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Metermaaß, a»f der anderen englische Zolle zeigt. Zwar geschieht die Auftragung der Marken hier nicht so genau, weil die eine Marke um die Dicke der Bleistiftspitze neben den Nullpunkt fällt, indes kommt der Umstand nur bei kleinen symmetrisch aufzutragenden Maaßen in Betracht, auch läßt sich der Fehler bei einiger Umsicht leicht vermeiden. Andern falls aber gestattet die Schmiege die Austragung größerer Maaßc, die hier oft gebraucht werden, auch ist sie wegen ihrer großen Biegsamkeit sehr viel handlicher und ermüdet bei raschem Arbeiten viel weniger als das steife Maaßlineal, besonders auch deshalb, weil hier der Nullpunkt nicht besonders ausgesucht zu werden braucht. Immerhin wird von Einigen auch fürs Zeichnen in natürlicher Größe das scharfkantige Maaß- kineal benutzt — haben muß man beide. Wie man bei symmetrisch aufzutragenden Maaßen den Maaßstab anzulegen hat, zeigt Fig. 1 für die Marken m und m^, Fig. 2 für die Marken wz und wg. Sind die Maaße nicht symmetrisch aufzutragen, wie in Fig. 3 (wo die Linie i i um ein gerades Maaß s250 mms von der Mitte des weiten Rohres abstehen soll), so braucht man gar keine Markein Man legt den Maaßstab mit dem betreffenden Theilstriche (hier für 250 min) auf die Mittellinie ALI und schiebt die Schneite ans Ende des Maaßstabes. Dabei wird das Maaß allerdings uni die Blei stiftdicke zu kurz, was aber in den wenigsten Fällen in Betracht kommt, auch beim Ziehen der Linie i i korrigirt werden kann. Ist das Maaß nach oben nnfzutrage», so braucht man natürlich die Marke. Sie ist aber wieder entbehrlich, wenn man das Maaß horizontal nach rechts hin aufzutragen hat, man braucht dann nur statt der Reißschiene den Winkel an den Kopf der Schmiege heranzuschieben (Fig. 4)., Ein anderes Mittel, bei anhaltend rasch förderndem Zeichnen weniger zu ermüden, besteht darin, daß mau, anstatt Schiene und Winkcldreieck nach dem Zirkelstich oder der Bleistiftmarke direkt einzustellen, den Blei stift mib seiner Spitze oder Schneide (man arbeitet stets mit schneidig zugeschärftem Bleistift) auf den Zirkelstich oder auf die Bleistiftmarke setzt und die Schiene oder das Winkeldreieck an die Bleistiftspitze heranziehtZ. Sodann trägt zum raschen Arbeiten bei, daß man von vorn herein die Linien etwas länger zieht, als sie voraussichtlich gebraucht werden, wie z. B. die Linien durch die Marken >n und m, in Fig. 1, Mz und Mg in Fig. 2, i i in Fig. 3, ic lc in Fig. 4, die Linien für die Schrauben in Fig. 5. Biele binden sich nicht einmal an die schon gegebenen Grenzen (wie beispielsweise bei den Linien X di Fig. t) und richten ihre ') So wird es möglich, Hvrizontallinien auch weit ab vom Körper zu ziehen, ohne diesen in anstrengender Weise über das Zeichenbretdzu beugen.