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X. Band. Der Jnsertionspreir beträgt pro vtergespaltene Perttzetle oder deren Raum 2b Pf. ^ Bei Wiederholungen Rabatt. Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift Hrzxx ier Ks^sis^ex Her!sxxj»er ier Herme sxr Hxs^ixiftex xx^ Heizer. Erstes Fachblatt für alle Maschinisten und Heizer Deutschlands und Oesterreich-Ungarns. Die Zeitschrift erscheint am 10. und 28. jeden Mvnats und kostet jährlich 3,60 Mk. — 2 fl. 28 Ir. österr. Währ. Alle Postämter nehmen Bestellungen zum Preise von 0,90 Mk. — 00 Kr. vierteljährlich entgegen. (Deutsche Reichs-Post-Zeitungs-Liste Nr. 1750» I. Anhang für 1898.) Alle Zahlungen und Sendungen, welche sich aus den Anzeigentheil beziehen, sind an die persönliche Adresse Ernst Pilz, Chemnitz, Aue Nr. 9 — alle Beilagen, sowie redaktionellen Berichte u. Postsendungen an die Redaction Ernst Wurr, Leipzig, Querstraße 1, zu richten. Alle Mittheiluugen für den Verband sind an den Vorsitzenden des Sächsischen Verbandes, Julius Emmerich, Chemnitz, Sonnenstr. 11, zu adressircn. Einladung Mm Abonnement. Die Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift ist im Deutschen Reichs - Post - Catalog unter Nr. 1750-» im I. Anhang für 1896 eingetragen und nehmen alle Postämter Bestellungen auf die Zeitschrift zum Abonnementspreis von 0,90 Mark pro Quartal an. Die Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift, welche am 10. und 25. jeden Monats, 12 Seilen stark, geheftet, erscheint, behandelt alle Vorkommnisse im Dampfkessel- bezw. Dampfmaschinen-Betriebe und bringt in besonderen Fachartikeln leicht verständliche Abhandlungen aus dem Gebiete der Maschinen industrie, Elektrotechnik, sowie verwandter Industrien und Wissen schaften. Den Vereinen, welche dem Sächsischen Verband nicht ange hören, bietet sich insofern eine äußerst billige Bezugsquelle einer fachtechnischen Zeitschrift, als der Abonnementspreis nach Ueber- einkommen festgestellt wird; auch werden die Vereins-Bekannt machungen unentgeltlich ausgenommen. Die Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift bietet auch Inserenten ein sehr dankbares Feld, da dieselbe mit ihrer großen, beständig wachsenden Auflage, welche gegenwärtig 6000 Exemplare beträgt, das weitaus verbreitetste und gelefenste Fachblatt dieser Art ist, und die Abonnenten über ganz Deutschland verbreitet sind. Die 4 gespaltene Petitzeile kostet 25 Pf. und wird bei Wiederholungen hoher Rabatt gewährt. Die Zeitjchristen-Verwallung. Expedition: Chemnitz, Aue 9. Elektrotechnische Rundschau. VIl. Nachdruck verboten. Jede Ankerwicklung setzt sich aus Wicklungselementen zusammen. Unter einem Wicklungselement versteht man die jenigen Armaturdrähte oder -stäbe, welche zwischen zwei auf einanderfolgenden Collcclorlamellen liegen. Das Zusammen fassen einzelner Stäbe muß so geschehen, daß die Wicklungs elemente den äußeren Mantel des Ankers gleichmäßig bedecken. Das einfachste Wicklungselement ist die Spule, was jedoch nicht ausschließt, daß man zwei oder mehr Spulen auch als ein Wicklungsclcment ansehen kann. Soll eine Ankerwicklung vollkommen symmetrisch sein, so sind alle Wicklungselemente unter einander gleich zu machen und in gleichen Abständen am Ankerumfange zu vertheilen. Die Strecke, die man zurücklegt, um das Ende des einen Wicklungs elementes mit dem Anfänge des nächstfolgenden zu verbinden, nennt man den Wicklungsschritt. Man unterscheidet einfach und mehrfach geschlossene Wick lungen und theilt die Anker je nach der Art ihrer Wicklung ein in Anker mit Spiralwicklung, mit Schleifenwicklung; mehrpolige Anker mit Parallelschaltung, mit Reihenschaltung und mit Reihen- Parallelschaltung. Der Construetion nach unterscheidet man be kanntlich zwei- und mehrpolige Ringanker, Trommelanker und Scheibenanker. Es ist auffallend, daß sich die ursprünglichen Wicklungs methoden bis auf die neueste Zeit erhalten haben. So finden wir z. B. immer noch bei Ringmaschinen die Pacinotti-Gramme'- sche Wicklung. Die Ringanker mit dieser Wicklung waren die ersten mit einer gleichmäßigen ununterbrochenen Wicklung auf der ganzen Oberfläche. Sie wurden von Pacinotti 1864 er funden und von Gramme 1870 verbessert. Diese Anker bestehen aus hohlen, mit isolirten Windungen umwickelten Eisenkernen. Während der Grammering hohl sein muß, da seine Wicklung auch durch den Hohlraum führt, kann die von W. v. Siemens erfundene Trommelarmatur massiv sein, weil ihre Wicklung blos um den Eisenkern herumgeführt ist. Die Wicklung ist auf der ganzen Oberfläche des Eisenkerns gleichmäßig vertheilt, so daß der ganze Eisenkern als von der Wicklung eingehüllt erscheint. Für die Berechnung der Ankerwicklung ist die Wahl der Beanspruchung des Drahtes pro qmm entscheidend; die letztere richtet sich wieder nach der Entfernung der einzelnen Drähte, der Anzahl der Lagen, der Isolation der Drähte, der Ventilation, Wicklung und Construetion des Ankers. Die Be anspruchung des Ankerdrahtes pro qmm kann 3—7 Ampdre betragen. Bei kleinen Maschinen ist die Beanspruchung größer, bei großen geringer. Bezeichnen wir mit ck die Stromstärke im Anker, so geht durch jeden Ankerdraht ein Strom wobei x die Anzahl der Pole ist. Wie groß ist der Durchmesser des Ankerdrahtes einer zwei poligen Nebenschlußmaschine für 22 Ampdre bei einer Bean spruchung von 4 Nmptzre für 1 qmm und 2 Ampöre Magnet strom? Im Anker muß der Gegenstrom, 22 st- 2 — 24 Ampdre, erzeugt werden; da die beiden Hälften desselben parallel ge schaltet sind, so werden durch jede Hälfte 12 Ampöre fließen. Für je 4 Ampöre ist 1 qmm Ankerdraht erforderlich, also be trägt der Querschnitt für 3X4 12 Ampstre, 3 X 1 ---- 3 qmm und man kann daher aus der Qnerschnittsformel: -r ZS worin q der Querschnitt, <l der Durchmesser des Ankerdrahtes und -r --- 3,1415 ist, den Drahtdurchmesser berechnen: »- VH - 3,14 Vi 2 mm Zum Durchmesser der hier berechnete« Kupscrseele kommr jedoch die Isolation noch hinzu. Bei dünneren Drähten mit einfacher Umspinnung beträgt dieselbe ungefähr 0,5 mm, bei Drähten über 6 mm bis zu 1,2 mm. Bei Berechnung von Dynamomaschinen sind in der Regel Leistung und Tourenzahl gegeben. Spannung und Stromstärke