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Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
- Bandzählung
- 11.1900/01
- Erscheinungsdatum
- 1901
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Mag:A469
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507686446-190100001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507686446-19010000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-507686446-19010000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
-
Band
Band 11.1900/01
-
- Titelblatt Titelblatt -
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis -
- Ausgabe Nr. 1 1
- Ausgabe Nr. 2 13
- Ausgabe Nr. 3 29
- Ausgabe Nr. 4 41
- Ausgabe Nr. 5 57
- Ausgabe Nr. 6 69
- Ausgabe Nr. 7 81
- Ausgabe Nr. 8 97
- Ausgabe Nr. 9 109
- Ausgabe Nr. 10 121
- Ausgabe Nr. 11 133
- Ausgabe Nr. 12 145
- Ausgabe Nr. 13 157
- Ausgabe Nr. 14 169
- Sonstiges 20. Jahresbericht des Vereins der Heizer und ... -
- Ausgabe Nr. 15 185
- Ausgabe Nr. 16 197
- Ausgabe Nr. 17 213
- Ausgabe Nr. 18 225
- Ausgabe Nr. 19 237
- Ausgabe Nr. 20 253
- Ausgabe Nr. 21 265
- Ausgabe Nr. 22 277
- Ausgabe Nr. 23 289
- Ausgabe Nr. 24 301
- Sonstiges Protocoll über die Sitzung des Gesammtvorstandes des ... -
- Sonstiges Protocoll über die Sitzung des Gesammtvorstandes des ... -
-
Band
Band 11.1900/01
-
- Titel
- Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
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verringert, denn wäre nur ein Theil der beim letzten Verbands tag gestellten Anträge zur Annahme gelangt, so müßte unsere Verbandscasse eine unerschöpfliche Quelle sein. Und was nun die Hauptsache von Allem ist, die Verbandscasse würde dadurch entlastet, so daß wir vielleicht einer Erhöhung der Verbands steuer aus Jahre hinaus entgehen könnten. Nun werthe Ver- bandscollegen, wie wir soeben aus dem Bericht der Zeitschrift Nr. 11, Seite 138, mit der Ueberschrift „Unsere Todten", er sehen, welche Summe wieder im vergangenen Jahr 1900 für Linderung der Schmerzen gezahlt worden sind, ist wohl aus unfern jetzigen Verhältnissen erkennbar, daß wir einer Erhöhung der Verbandssteuer nicht mehr lange entgehen können, oder werden vielleicht die auszuzahlenden Summen weniger, da doch die Sterbeunterstützungen von Jahr zu Jahr steigen? Daraufhin wären wir auch nicht abgeneigt, daß jeder Bezirksverein die Kosten seines Delegirten zum nächsten Verbandstag schon selbst bezahlt und wäre dieses durch eine Urabstimmung zu bewirken. Ist diese auch in unserm Statut nicht vorgesehen und nach unfern Begriffen nicht zulässig, was wir ganz gut wissen, so ist es doch für jeden richtig denkenden Verbandscollegen ein Kleines, für die Casse ein Großes und für den Verband ein Nutzen, und die zum nächsten Verbandstag beorderten Delegirten könnten dieser Urabstimmung mit Freuden zustimmen. Darum froh an's Werk — mit frischer Kraft — Damit wird dem Sächsischen Verband nur Ehre geschafft. Der Bczirksverein Hohenstein-E. Antworten. 43. (Antwort, die Frage „Graphitschmierung" betr.) Mittheilung und Erfahrung über die Graphitschmierung. Mit dem seit anderthalb Jahren von mir angewandten Mittel, welches ich sorgfältig und gewissen haft selbst ausgesührt habe, bin ich zu keinem guten Resultate gelangt, im Gegeniheil mußte ich öfters aussetze», uni mir die verstopsten Schmier gefäße wieder zu reinigen und in Ordnung zu bringen und reines Balvo- liueöl wieder zu verwenden. Nachdem ich immer wieder Versuche machte und glaubte es durchzuführen, blieb es doch beim Alten. Trotzdem ich einen gut snnctivnirenden Schmierapparat habe, mußte ich doch eines schönen Tages gegen 11 Ilhr die Maschine anhalten und nach meinen Schiebern sehen, ich dachte nicht anders, als daß vielleicht etwas hineingekommen wäre, aber die Sache war anders; auch hier sah ich zu meinem größten Erstaunen, daß sich der ganze Graphit, den ich Jahr lang mit dem Schmierapparat durchpreßte, an der Hinter- und Vorderwand so festgesetzt hatte, daß ich den Meisel und Hammer zur Hand nehmen mußte, um denselben zu entfernen. Als ich Alles gereinigt, gut abgewischt und die Schieber mit reiner Balvoline geschmiert, functionirte die Maschine wieder eben so gut wie zuvor. Das waren zweimal Versuche mit Graphit schmierung. Aber ja nicht wieder! B. Schulze, Altenburg. 49. Dem Fragesteller dürfte anzuempfehlen sein, sich zur Beseitigung des Uebelstandes bei seinem Dampfkessel an Herrn Bruno Schilbach, Specialbureau für Feuertechnik, Dresden, zu wenden. Derselbe ist General- Vertreter der Firma Kvwitzke <L Co., Berlin, deren Apparate bereits inner und außerhalb Deutschlands zu Tausenden in Benutzung sind und ganz besonders bei starkrauchendein Brennmaterial sich bewährt haben. Die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft Berlin benutzt diesen Apparat bei 230 Kesselfeuerungen. Herr Schilbach richtet die Anlage des Rauchver- breunungs-Apparates kostenlos bei jedem Dampfkessel ohne Betriebsstörung ein und läßt denselben vier Wochen zur Probe, um dem Kesselbcsitzer Gelegenheit zu geben, sich am eigenen Betriebe von den Bortheileu dieser Feuerungsanlage zu überzeugen. Da übrigens aus der Frage nicht ersichtlich wird, ob an der starken Rauchentwickelung bei der Anlage die Zugverhältniffe des Schornsteins Schuld tragen, so müßte, wenn dies der Fall wäre, auf eine Verbesserung derselben durch Erhöhung desselben hin gewirkt werden. Um jedoch bis zu der Zeit, in welcher aus diese oder jene Weise Abhilfe geschafft wird, der Rauchcalamität entgegenzutreten, kann aus Erfahrung empfohlen werden, der böhmischen Braunkohle in ungefähr bis ihrer Menge Gascoaks in Stücken von ungefähr 3 bis 4 Centi- meter Durchmesser zuzusetzen. Die richtige Menge wird bald heraus gefunden. Eine chemische Fabrik in Leipzig, deren zwei Schornsteine früher erheblich rauchten, hat aus diese Weise seit zwei Jahren diesen Uebejstand bei 5 Kvrnwallkesselu von je 100 gm Heizfläche nahezu ganz beseitigt und raucht es daselbst nur etwas, wenn der Heizer beim Beschicken des RosteS vorher hat das Feuer zuweit niederbrennen lassen. Böhmische Braunkohle, welche einen großen Theergehalt besitzt, ist ein ganz gefährliches Brenn material und wird auch der beste Heizer nie ganz rauchfreie Verbrennung erzielen, wenn er bei Planrost- oder Schrägrostseuerung genöthigt ist, die Leistungen des Kessels in Anspruch zu nehmen. 8pt. 50. Die Verbindungen des Eisens werden je nach ihrem Kohlenstoff gehalte Roheisen oder Gußeisen, Schmiedeeisen oder Walzeisen, sowie Stahl benannt und erkennt der Fachmann solches an dem äußeren Ansehen, der Textur und Farbe des Bruches, sowie an dem Verhalten mit Meisel und Feile- Weißes Roheisen, auch Spiegeleisen genannt, besitzt bis zu 5 Procent seines Gewichtes chemisch gebundenen Kohlenstoff: dasselbe hat einen crystallinisch blätterigen Bruch von silberweißer, glänzen der Farbe und ist wesentlich härter, sowie spröder als graues Roheisen oder Gußeisen, welches zwar gleiche Mengen von Kohlenstoff enthält als ersteres, von denen jedoch nur die Hälfte damit chemisch verbunden, während die andere Hälste Kohlenstoff dem Eisen in Gestalt von sehr seinen Granit blättchen beigemengt ist. Gußeisen hat je nach seinem Kohlenstoffgehalte einen körnigen Bruch, bald gröber, bald seiner, von mitunter hell-, mit unter dunkelgrauer Farbe, springt leicht bei Bearbeitung mit dem Meisel in scharfen Splittern ab und feilt sich gleichfalls leicht, sobald die Guß rinde entfernt ist. Halbirtes Gußeisen ist ein feinkörniges Gemenge von grauem und weißem Roheisen, bei dessen Bruch bald das Weiß, bald das Grau vorwaltet, was sich durch weiße Farbe mit grauen Punkten oder graue Farbe mit weißen Punkten erkennen läßt. Es ist diese Eisensorte erheblich härter als graues Roheisen, auch spröder. Das Gußeisen läßt sich zumeist von außen durch die daranhafteude Gußrinde (geschmolzener Formsand) erkennen. Wird dem Gußeisen durch einen Frischproceß auf Herden oder in Flammenöfen der Kohlenstoff säst ganz entzogen, so entsteht das Schmiedeeisen oder Walzeisen, je nachdem es unter Hämmern oder im Walzwerke bearbeitet worden ist, dessen Kohlenstoffgehalt immer noch bis 1/2 Proceut seines Gewichtes beträgt. Das Schmiedeeisen ist auf dem Bruche mehr oder weniger feinkörnig, meist weißglänzend, seltener etwas ins Graue sollend, läßt sich in Spänen abmeiseln, welche zäher Zu sammenhängen, wie diejenigen beim Gußeisen, auch feilt es sich erheblich schwerer als graues Gußeisen. Von den Außenseiten wird Schmiedeeisen durch den anhaftenden Hammerschlag (Sinter), die Spuren der Einwirkung des Hammers oder der Walzen erkennbar. Der Stahl ist eine Verbindung von Eisen mit Kohlenstoff, bei welchem der Gehalt an letzterem zwischen dem des grauen Roheisens und des Schmiedeeisens so .ziemlich in der Mitte steht und zwar bis zu 1 Procent beim Gußstahl und 1—2 Procent beim Cementstahl. Der Bruch des Stahles ist stets äußerst feinkörnig und zart niattgrau. Die Härte vor Meisel und Feile ist erheblich größer als beim Schmiedeeisen. Bon außen besehen zeigt sich der Stahl ohne wesent lichen Ueberzug (Sinter oder Hammerschlag). Stahl besitzt die Eigenschaft, wenn er nach dem Rothglühen in kaltem Wasser abgekühlt wird, eine große Härte anzunehmen, welche Eigenschaft Gußeisen wie Schmiedeeisen nicht hat. Hierzu soll noch bemerkt werden, daß beim Schmiedeeisen häufig noch Spuren von Phosphor, Schwefel und Kieselsäure Vorkommen, die dem Fachmann theils bereits am Bruche, theils aber bei der Bearbeitung im Feuer, beim Schmieden und Schweißen, erkenntlich werden. 8pt. 53. (Schwarzwerden des Collectors bei Elektromotoren.) Die An gaben der betreffenden Firma sind zutreffend. Der Leistungsfähigkeit, sowie der Dauerhaftigkeit der Elektromotoren schadet es nicht, wenn der Collector schwarz aussieht. Wenn cs bei den anderen größeren Motoren nicht der Fall ist, liegt das an der Zusammensetzung des Metalles, aus welchem die Lamellen des Collectors bestehen, oder an der Art der Kohle bürsten, vielleicht auch an einer Bereinigung beider Ursachen; als ein günstiger Umstand, bessere Cvnstruction des Elektromotors, ist es indeß nicht zu betrachten. M. B- 54. (Vnrtheilhafter Kessel auf beschränktem Raum). Bei den in der Frage angegebenen Verhältnissen kann die verlangte Heizfläche nur bei einem Wasserrohrkessel erhalten werden und dürfte es für den Fragesteller am zweckmäßigsten sein, sich von einer renommirten Fabrik in dieser Specialität, etwa Steinmüller-Gumersbach, Simonis L Lanz-Frank furt a. M. - Sachsenhausen oder der Sächs. Maschinenfabrik vorm. Richard Hartman», A.-G., genauen Kostenanschlag machen zu lassen. Dies geschieht ohne Bestellungszwang. Die Wahl der Feuerungsanlage richtet sich nach dem zur Verwendung kommenden Heizmaterial und kann, ohne darüber unterrichtet zu sein, kein Rath ertheilt werden. 57. Metallcement ist durch R. Scheibe, Leipzig, zu beziehen. Derselbe kommt in viereckigen Platten von etwa 40 gom Fläche und 1 am Stärke in den Handel. Zum Gebrauch werden die Platten in kleine Stücke zer schlagen und in einem eisernen Gefäß auf gelindem, am besten Holzkohlen feuer, erwärmt. Durch zeitweises Umrühren mit einem Eisenstab lösen sich die Cementbrocken in wenigen Minuten in eine breiartige, dickflüssige Masse auf, welche dann sofort vom Feuer weggenvmmen werden muß, da sie sonst eintrocknet. Durch fortgesetztes Rühren wird dieselbe dünnflüssig, und erst in diesem Zustande dars sie verwendet werden. Der Metallcement soll eine um 50°/„ größere Zugfestigkeit wie Blei und eine drei mal so große wie Portland-Cement besitzen und sich, da er in die feinsten Ritzen eindringt, vorzüglich zum Verankern, Befestigen und Vergießen von Maschinen, Transmissionslagerconsolen, Gußstücken, Fundamentschrauben, Isolatoren, Säulen, Geländern usw. eignen. Genaue Gebrauchsanweisung wird jeder Lieferung beigegeben. Verbands- und Vereins-Vachrichten. Annabcrg. Sonntag den 28. April Nachm. 3 Uhr Hauptversammlung. Tagesordnung: Rechnungsabschluß und Vorstandsbericht u. s. w. Ferner findet Sonntag den 21. April Nachmittags 3 Uhr Vorstandssitzung statt. Das neue Vereinslocal ist Röthig's Restaurant, Bismarckstraße. D. V. Apolda. Sonntag den 14. April Nachmittags 3 Uhr Monats- Versammlung. Nach derselben Vortrag des Collegen Serno. Um zahl reiches Erscheinen der Collegen bittet D. V- Berlin. Die nächste Versammlung findet am 28. April Nachmittags 5 Uhr Landsbergerstraße 80 bei Spremberg statt. Tagesordnung dortselbst. Bei der am 24. März stattgefundenen außerordentlichen Generalversammlung sind folgende Collegen in den Vorstand gewählt worden: A. Beutler,
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