28 G. Kirchhoff. eingescMossen ist, sei M' dl. Von den Strahlen, •welche die Theile dieser Hülle dem Körper C zusenden, werden gewisse durch die Oeffnung 1 auf die Fläche 2 fallen; durch die Vermittelung des Körpers C wird so ein Strahlenbündel er zeugt, welches durch die Oeffnung 1 nach der Fläche 2 geht. Von diesem betrachte man den Theil, dessen Wellenlängen zwischen l und l .+ dl liegen, und zerlege [589] denselben in zwei Componenten, die nach a und der auf a senkrechten Ebene polarisirt sind. Die Intensität der ersten Componente sei MdI. Dann ist M= M'. Die Richtigkeit dieses Satzes ergiebt sich aus dem Satze des vorigen Paragraphen, wenn man diesen auf alle Strahlen bündel anwendet, welche die Fläche 2 und je ein Element der schwarzen Hülle, die den Körper C umgiebt, durch Ver mittlung des Körpers C mit einander austauschen, und dann die Summe der Gleichungen bildet, die man so erhält. § 13. Beweis des Satzes § 3 für beliebige Körper. Man denke sich die in Fig. 3 dargestellte und in § 5 beschriebene Anordnung; nur der Körper C sei kein schwar zer, sondern ein beliebiger. In den beiden dort bezeichneten Fällen findet auch dann das Gleichgewicht der Wärme statt; auch dann muss daher die lebendige Kraft, die durch Ent fernung der schwarzen Fläche 3 dem Körper C entzogen wird, der lebendigen Kraft gleich sein, die diesem durch An bringung des Hohlspiegels zugeführt wird. Die in § 5 ge brauchten Zeichen sollen in unveränderter Bedeutung hier benutzt werden; die Zeichen E und A sollen die in § 2 an gegebene Bedeutung haben. Wird die Fläche 3 entfernt, so werden dem Körper C die Strahlen entzogen, die diese Fläche ihm zusendete; die Intensität des Theiles dieser Strahlen, den er absorbirte, ist cc =J*dl er A. o Nun sind die Strahlen aufzusuchen, die dem Körper durch Anbringung des Hohlspiegels zugefnhrt werden. Alle diese Strahlen müssen von dem Hohlspiegel nach der Platte P,