Barytwasser scheidet nach dem Erhitzen Blättchen von C 6 H 4 C o 8 } Ba aus. Ferrichlorid färht rothviolett (sehr empfindlich). Mit Alkohol und Schwefelsäure entwickelt sie einen charakte ristischen Geruch, der ähnlich dem salicylsauren Methyläther ist (Wintergrünöl). Die Metaoxybenzoesäure wird mit Ferrichlorid nicht gefärbt, mit Barytwasser nicht gefällt. Die Paraoxybenzoesäure wird mit Ferrichlorid gelb gefällt, mit Barytwasser weiss gefällt. Gallussäure (C 6 H, [OH] 3 COOH). Dieselbe wird von Ferrichlorid schwarz gefällt. Silber, Gold und Mercurosalze werden reducirt. Die alkalischen Lösungen färben sich an der Luft braun, Chlor kalk färbt dieselben roth. Gerbsäuren. Dieselben sind alle durch folgende Eigenschaften charakterisirt. Sie fällen eine Gelatinlösung weiss, flockig. ,, ,, ,, Bleiacetatlösung weiss. Mit Ferrichlorid geben sie dunkle Färbungen, auch Ferro- salze erzeugen oft Niederschläge. Digallussäure, Tannin (C ]4 H ]0 0 9 ) färbt Ferrichlorid schwarzblau. Digallussäure färht vanadinsaures Amon schwarz (sehr empfindlich). Catechugerbsäure fällt Ferrichlorid schmutzig grün. ^Kinogerbsäure verhält sich ebenso. Biearbonsäuren. Phtalsäure.(l‘2). Die ammoniakalische Lösung wird mit Baryumchlorid weiss gefällt. Erhitzt man die Säure mit Resorcin und Schwefelsäure, so tritt beim Verdünnen mit ammoniakalischem Wasser eine intensive Fluorescenz (grün) auf, s. Resorcin.