16 und kocht mehreremal mit Mengen Wasser aus, bis das meiste Blei entfernt ist, und behandelt den Rückstand mit Ammo niak, eine Schwärzung deutet auf Mercuroverbindungen. Wolframsäure und Silberchlorid gehen in Lösung.*) Man versetzt die ammoniakalische Lösung mit Zinn und Salzsäure; sie wird blau Wolframsäure sie wird nicht blau, es fällt aber ein weisser Nieder schlag Silberverbindungen. Die bestätigende Reaction auf Kole — ein Korn ohne Be schlag. Der in Amon unlösliche Niederschlag in ein Platinöhr gebracht, erhitzt, säumt die Flamme grün (bestätigende Re action mit dem Spectralapparat) Thalloverbindungen. Zweite Gruppe. Die mit Salzsäure angesäuerte Flüssigkeit, eventuell das von dem Niederschlag der ersten Gruppe ablaufende Filtrat wird mässig auf ca. 60° C. erwärmt und ein Strom von Schwefelwasserstoff durchgeleitet, bis sich die Sulfide klar absetzen. Der Niederschlag enthält die Sulfide der zweiten und dritten Gruppe. (Beim Ein leiten von Schwefelwasserstoff kann eine Farbenveränderung der Flüssigkeit unter Abscheidung von Schwefel eintreten. War die Farbe der Flüssigkeit gelb und wird dann weiss, so waren Ferrisalze zugegen. War die Farbe der Flüssigkeit gelb und wird dann grün, so waren Chromate zugegen. War die Farbe der Flüssigkeit purpurroth und wird dann weiss, so waren Permanganate zugegen. Der Niederschlag der Körper der zweiten und dritten Gruppe wird abfiltrirt, von dem Filter abgespritzt, in einem Kolben stehen gelassen, decantirt und dann mit gelbem Amonsulfhydrat über gossen und bei ca. 35—40° C. 10 Minuten digerirt — gelöst werden die Körper der dritten Gruppe, unlöslich bleiben die Sulfide der zweiten Gruppe, eventuell Bleisulfid. • Die Sulfide der zweiten Gruppe behandelt man nach gehörigem Auswaschen mit verdünnter Salpetersäure (1:10) unter massigem Erwärmen (auf 50° C.) und filtrirt ab. Es bleibt ein schwarzer, in verdünnter Salpetersäure un löslicher Rückstand von HgS Mercuriverbindungen derselbe in einigen Tropfen Königswasser gelöst, die Lösung *) Wolframsäure- und Mercuroverbindungen oder Silberverbindungen können nicht nebeneinander bestehen, da die Wolframiate des Quecksilbers und Silbers unlöslich sind.