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Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
- Bandzählung
- 17.1906/07
- Erscheinungsdatum
- 1907
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Mag:A469
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id507686446-190700001
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507686446-19070000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-507686446-19070000
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
-
Band
Band 17.1906/07
-
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis -
- Ausgabe Nr. 1 1
- Ausgabe Nr. 2 13
- Ausgabe Nr. 3 25
- Ausgabe Nr. 4 37
- Ausgabe Nr. 5 49
- Ausgabe Nr. 6 61
- Ausgabe Nr. 7 73
- Ausgabe Nr. 8 85
- Ausgabe Nr. 9 97
- Ausgabe Nr. 10 109
- Ausgabe Nr. 11 121
- Ausgabe Nr. 12 133
- Ausgabe Nr. 13 145
- Ausgabe Nr. 14 157
- Ausgabe Nr. 15 169
- Ausgabe Nr. 16 181
- Ausgabe Nr. 17 193
- Ausgabe Nr. 18 205
- Ausgabe Nr. 19 217
- Ausgabe Nr. 20 229
- Ausgabe Nr. 21 241
- Ausgabe Nr. 22 253
- Ausgabe Nr. 23 265
- Ausgabe Nr. 24 277
- Sonstiges Bericht über das 18. abgelaufene Geschäftsjahr des ... -
- Sonstiges Jahresbericht der Zeitschriften-Verwaltung des ... -
- Sonstiges 26. Jahres- und Tätigkeitsbericht des Vereins der ... -
-
Band
Band 17.1906/07
-
- Titel
- Deutsche Maschinisten- und Heizer-Zeitschrift
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167 Schkeuditz u. Urug. Sonntag den 21. April nachmittags 3 Uhr Monatsversammtung. Die Kollegen werden hiermit ersucht, die festgesetzte Anfangszeit der Versammlungen recht pünktlich einzuhalten. Wegen rückständigen Beiträgen sind die Kollegen Dietrich und Arnold nach einmaliger schriftlicher Aufforderung ihren Pflichten nicht nach gekommen, mithin gestrichen worden. D. V- Schneeberg u> Urug. Sonntag den 14. April von nachmittags 5 Uhr an Konzert und Ball im Hotel „Stadt Leipzig". Die Mitglieder nebst werten Angehörigen werden gebeten, recht zahlreich zu erscheinen. Vereinszeichen sind anzulegen. Einladungskarten sind in Schneeberg beim Vorsitzenden, in Neustädte! beim Kollegen Arbes und in Nieder- Schlema beim Kollegen Eckstein zu entnehmen. — Sonntag den 28. April nachmittags 3 Ubr Monatsversammlung. D- V- SchSnheide «. Ilrng. Sonntag den 28. April abends 7 Uhr Versammlung im Vereinslokal. Tagesordnung wird bei Beginn der selben bekannt gegeben. Pünktliches und zahlreiches Erscheinen aller Kollgen ist unbedingt nötig. D. V- Stendal. Den Kollegen zur Kenntnis, daß laut Versammlungs beschluß vom 24. März am 28. April eine außerordentliche General versammlung stattfindet. Die Reichhaltigkeit resp. Wichtigkeit der Tagesordnung erfordert die Anwesenheit sämtlicher dienstfreien Kollegen, unter anderem hauptsächlich Beitragssteuer. Der Vorstand gibt hierzu noch folgendes zur Erinnerung: In wie weit die wohltätigen Ziele und Zwecke unseres Verbandes wirken, ist nun wohl noch gerade jeden Kollegen aufs Beste bekannt, um so bedauerlicher ist es, wenn wir erst zu jedem Quartalswechsel darauf Hinweisen müssen, besonders gerade auf dieses Kapitel, daß wir auch Pflichten haben. Werte Kollegen, schön kleidet uns dieses nicht. Es ist wohl nicht zu verlangen, wo der Ab schluß vor der Türe steht, daß die Vereinskaffe dieses auslegt. Die Schwere der Verantwortung hierüber den Mitgliedern gegenüber scheint eben noch nicht jedem Kollegen bekannt zu sein. Wir wünschen und betonen nochmals, daß die Aufforderung in diesem Sinne hoffentlich die letzte sein wird und die betreffenden Kollegen zur Erkenntnis bringt, andernfalls können nur die 88 5 Abs. c und 9 Abs. ck in Anwendung kommen. Ferner den geschätzten Kollegen noch zur Kenntnis, daß nach Schluß unserer Versammlung, Anfang derselben präzise 6 Uhr, unser Vorsitzender Kollege Schweiger einen interessanten und lehrreichen Vortrag über den Kursus zur Maschinisten- und Heizer-Prüfung halten wird. D- V. Treuen. Unsere nächste Monatsversammlung findet Sonnabend den 13. April abends 8V- Uhr im Vereinslokal „Lamm" statt. Tages ordnung wird bei Beginn derselben bekannt gegeben. — Ferner geben wir noch bekannt, daß laut Beschluß die Versammlungen während der Sommermonate wieder Sonnabends stattfinden. Zahlreichem Erscheinen sieht entgegen D. V. Venusberg. Sonntag den 28. April nachmittags 3 Uhr Ver sammlung im Vereinslokal. Tagesordnung wird bei Beginn derselben bekannt gegeben. Nach Beschluß der Versammlung vom 24. März ist noch zu bemerken, daß bei den Mitgliedern, welche 3 Monate mit Steuern rückständig find, alle Rechte des Vereins als auch des Bundes verloren gehen. Mahnung erfolgt nur durch Zeitung. Um zahlreichen Besuch bittet D- V- Merda«. Sonnabend den 20. April abends ft-9 Uhr Haupt versammlung. Tagesordnung: Halbjährige Rechnungsablage und Ver schiedenes. Die Kollegen werden ersucht, sich recht pünktlich und zahl reich einzufinden. D. V. Zella Mehlis. Sonntag den 28. April Monatsversammlung im Vereinslokal „Zur fröhlichen Einkehr". Tagesordnung wird bei Beginn derselben bekannt gegeben. Vollzähliges Erscheinen der Kollegen wünscht D. V. Zschopau. Als Vorsitzender wurde Emil Haase und als Kassierer Albin Gottschald gewählt. — Sonntag den 28. April nachmittags ft-3 Uhr Versammlung im Vereinslokal. Das Erscheinen aller Kollegen erwartet D- V. Zwickau. Sonntag den 21. April nachmittags ft?3 Uhr Aus flug nach Planitz mit Frauen. Sammelpunkt Vereinslokal. D- V. Vereinsberichte. Erfurt. Am 17. März fand unsere erste diesjährige General versammlung statt, welche endlich einmal sehr gut besucht war. Die Versammlung wurde vom 1. Vorsitzenden um 8V- Uhr eröffnet und die Tagesordnung bekannt gegeben. Hierauf wurde das Protokoll der vorigen Versammlung verlesen, da es dagegen keine Einwendung gab, ging man zur Tagesordnung über. In derselben war hauptsächlich das Thema inbegriffen, warum besuchen die Kollegen die Versammlungen so wenig. Um nun die säumigen Kollegen beranzuziehen, hatte der Gesamtvorstand einen Antrag eingebracht, daß diejenigen Kollegen, welche in der zweiten Versammlung im Monat unentschuldigt fehlen, 10 Pfg. Strafe entrichten sollten. Dieser Antrag fand aber allgemeinen Wider spruch und wurde denn auch verworfen. Ueber diesen Antrag sprachen sich dann noch zwei alte Kollegen aus und forderten die Kollegen zur Einigkeit auf, denn nur durch einen zahlreichen Besuch der Versammlung könne der Verein seine Ziele verfolgen. Der 1. Vorsitzende ermahnte nun die Kollegen, sich diese Worte zu Herzen zu nehmen und nun mehr als bisher in den Versammlungen zu erscheinen, dann brauchten solche Anträge nicht eingebracht zu werden, was die Kollegen auch versprachen. Ferner war noch ein Antrag eingegangen, doch letzt die Versammlungen, Sommer wie Winter, Sonnabends abzuhalten und zwar nach dem 1. und 15. jeden Monats. Dieser wurde einstimmig angenommen. Ferner wurde noch unser Kassierer, Kollege Hendrich, von jetzt ab mit dem Zeitungstragen beauftragt, da er doch einmal die Wege und Lauferei hat, welcher es auch dankend annahm. Da nun nach Erledigung einiger kleiner Punkte die Tagesordnung erschöpft war, schloß der Vorsitzende um 11 Uhr mit einem gut aufgenommenen dreifachen „Gut Dampf" die Versammlung. E Engelhardt, 1. Vorsitzender. Leipzig. In der am 17. März abgehaltenen Monatsversammlung hielt Herr Elektrotechniker William Goldhahn einen Vortrag über: „Die Erzeugung elektrischer Jnduktionsströme und deren Anwendung für Tele graphie, ohne Draht". Beginnend mit den einfachsten Fällen über die Erzeugung von JnduktionSströmen ging der Redner über zur Erklärung der Induktionsapparate für Heizzwecke und der Funkeninduktoren. An schließend wurde die Erzeugung von Induktionsströmen durch Bewegung von Magneten und Drahtspulen erklärt und die bedeutende Entwicklung der auf diesem Prinzip beruhenden Einrichtungen, Dynamomaschinen und Telephonapparate, besprochen. Im besonderen gelangte dann die Anwendung der Funkenindukloren zum Betrieb der Apparate für Tele graphie ohne Draht zur Besprechung. Der Vortragende betonte, daß an jeder Funkenstrecke, selbst am Ausschalter einer elektrischen Lampe, eine besondere Form einer schwingenden Bewegung des hypotetischen Weltäthers ausgelöst wird, welche man elektrische Wellen nennt. Be sonders kräftig sind dieseWellen an derFunkenstrecke eines Funkeninduktors. Sie breiten sich nach allen Seiten im Raume auS, sind jedoch für die Sinnesorgane des Menschen nicht wahrnehmbar. Zum Nachweis der Wellen dient allgemein der sogenannte Kohärer, ein kleines mit Metall- feilspähnchen gefülltes Röhrchen. Diese Spähnchen sind für gewöhnlich Nichtleiter für den elektrischen Strom, sie werden dagegen leitend, wenn sie von elektrischen Wellen getroffen werden. Schaltet man einen elek trischen Signalapparat mit dem Kohärer in den Stromkreis eines Elementes, so kommt der Apparat beim Eintreffen elektrischer Wellen in Tätigkeit. Durch einen leichten Schlag werden die Spähnchen wieder in den nichtleidenden Zustand zurückgeführt, um ein erneutes Eintreffen von Wellen anzuzeigen. Zur Uebertragung der Mahntelegraphenzeichen muß der Empfangsapparat mit einer Klopfvorrichtung versehen werden, welche den Kohärer nach jedesmaliger Beendigung des Wellenaussendens automatisch nichtleitend macht. Bahnbrechenb für die Entwicklung der Telegraphie ohne Draht, auch Funkentelegraphie genannt, sind besonders Marconi, Braun und Slaby-Arco gewesen. Das Vorhandensein der elek trischen Wellen hat zuerst Hertz nachgewiesen. Die meiste Anwendung finden diese Apparate auf Schiffen und Küstenstationen. Eine Anzahl Skizzen gutgelungener Experimente dienten zur Veranschaulichung des Vorgetragenen. — Nachdem die Versammlung den Ausführungen des Redners mit größtem Interesse gelauscht und in der sich anschließenden Diskussion auf gestellte Anfragen bereitwilligst Auskunft erhalten hatte, übermittelte der Vorsitzende dem Herrn W. Goldhahn den besten Dank namens des Vereins. Auch an dieser Stelle sei Herrn Elektrotechniker W. Goldhahn herzlichst gedankt. H. H. Plauen i. V. Der Verein der Kesselheizer und Maschinenwärter hielt am Sonntag den 17. März eine Exkursion nach der neuen Gas anstalt Plauen i. V. ab. Auf die Einladung hin waren ca. 50 Kollegen erschienen. Im Hofe der Gasanstalt VelO Uhr angekommen, wurden wir von Herrn GaSmeister Gläßer und Herrn Inspektor Starke aufs freundlichste empfangen. Herr Inspektor Starke erklärte uns auf eigens hierzu angefertigter Zeichnung die ganze Grundlage der Anstalt. Hierauf wurden die Kollegen in zwei Gruppen geteilt, die eine übernahm Herr Inspektor Starke und die andere Herr Gasmeister Gläßer. Es wurde uns nun zuerst der sehenswerte und praktische Kohlentransporteur vor geführt, welcher mittels Elektromotor getrieben wird, dann der Kohlen- schuppen besichtigt, welcher 600 Doppelladungen Kohlen faßt. Die Anstalt würde bei einem etwa ausbrechenden Kohlenstreik immerhin für 2 Monate Kohlen haben. Hierauf erklärte uns Herr Inspektor Starke eine aufs beste eingerichtete Kläranlage, wo sämtliche Fäkalien geruchlos abgeführt werden, es wäre demnach sehr wünschenswert, daß in allen Fabriken derartige Anlagen angelegt würden. Dann wurde unS der Kohlenbrecher gezeigt, welcher dazu bestimmt ist, den Retorten die Kohlen in brauchbarem Zustande zuzuführen. Hierauf wurden uns die Generatoren in voller Tätigkeit vorgeführt, weiter besichtigten wir das Retortenhaus, welches oberhalb der Generatoren liegt; die Retorten wurden bei unserer Ankunft gerade entleert. Ein Teil bes gewonnenen Kokes wurde gleich der Relortenfeuerung, der andere, nachdem er gelöscht ist, durch praktische angebrachte Vorrichtung dem Koksbrecher zugeführt, ein weiterer Teil wird gleich in Eisenbahnwagen verladen, welcher dann nach Auswärts versandt wird. Aufgestellt sind daselbst 11 Oefen, wovon 5 Stück im Betrieb waren. Mit diesen 11 Oefen können in 24 Stunden 30000 obm Gas erzeugt werden. Von den beiden vorhandenen Gasbehältern faßt der eine 20000 und der andere 30000 obm Zur Erwärmung des Wassers dieser Gasbehälter sind 20 Elevatoren vorhanden. Jetzt besichtigten wir noch den Kühlraum, den Exhaustorraum, die Wäscherei, die Reinigung und die -Druckregulierung, welches bei allen Beteiligten das größte Interesse erregte. An Dampfmaschinen sind 8 Stück vor handen, mit zusammen 150 ?8, im Betrieb sind jedoch nur die Hälfte, sodaß ca. 80 ?8 in Betracht kommen, es wird also bei einem etwaigen Defekt der Betrieb nicht unterbrochen, außerdem stehen noch 4 Elektro motoren zur Verfügung, desgleichen ist auch überall doppelte Beleuchtung vorhanden, Gas und elektrisches Licht. Weiter wurde noch die Salz kocherei besichtigt, es ist geradezu erstaunlich, was aus diesem in früheren Jahren gänzlich wertlosen Wasser, welches bei der Gaserzeugung ge wonnen wird, jetzt für verschiedene Chemikalien gewonnen werden. Sehr viel Bewunderung fand die Schlosserwerkstatt, hier sind nämlich die neuesten Hilfsmaschinen aufgestellt, womit die schwierigsten Reparaturen gleich am Orte ausgeführt werden können, welches doch von großem Vorteil ist. Zum Schluffe besichtigten wir daS Kesselhaus, daselbst liegen 3 Cornwallkessel aus Wellrohr mit zusammen 250 gm Heizfläche, welche
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