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— 37 — Jupiter, des Saturn und der Erde gleich dem Verhältnis« der Zahlen 10 000, 8O4V2, 536, SOö’/a ist. Freilich ist hierin eine gewisse Unsicherheit wegen der nicht genau genug bekannten Entfernung der Sonne enthalten; dieselbe ist in der Rechnung zu ungefähr 5000 Erdhalbmessern angenommen, anstatt dass sie nach der Messung Herrn Cassini’s ungefähr 10 000 beträgt, was dem Resultate, das ich früher aus Wahrscheinlichkeitsgründen in meinem Saturn system gefunden hatte, nämlich 12 000, so ziemlich nahe kommt. Ich bin auch etwas anderer Ansicht über die Planetendurchmesser. Nach meiner Schätzung verhält sich die Schwere auf dem Jupiter zu derjenigen auf der Erde wie 13 zu 10, während Herr Newton sie als gleich oder_, als unmerklich verschieden ansetzt. Das Gewicht auf der Sonne dagegen, das nach den soeben angeführten Zahlen ungefähr 12 mal grösser als auf unserer Erde wäre, finde ich 26 mal grösser. Hieraus folgt, wenn man die Schwere in der von mir angegebenen Weise erklärt, dass die flüssige Materie in der Nähe der Sonne eine 49 mal grössere Ge schwindigkeit haben muss als diejenige, welche wir in der Erdnähe gefunden haben; diese war aber bereits 17 mal grösser als die Geschwindigkeit eines Punktes auf dem Aequator. Dies ist nun eine so furchtbare Geschwindigkeit, dass sie mich auf dem Gedanken geführt hat, ob sie nicht etwa die Ursache des glänzenden Sonnenlichtes würde sein können, wenn man annimmt, dass das Licht so erzeugt wird, wie ich es in der Schrift über diesen Gegenstand erkläre, d. h. dass die Sonnenpartikel, welche in einer sehr feinen und äusserst bewegten Materie schwimmen, gegen die sie umgebenden Aetheratome stossen. Denn wenn das Vibriren einer solchen Materie durch die Bewegung, welche sie hier auf der Erde besitzt, das Leuchten einer Kerzenflamme oder des angezündeten Kampfers hervorbringen kann, wie viel mal stärker wird sie erst dieses Leuchten durch eine 49 mal schnellere und heftigere Bewegung machen? Ich habe das, was Herr Newton über den Fall und den Wurf der schweren Körper in der Luft oder in einem anderen der Bewegung Widerstand leistenden Medium ge schrieben hat, mit Vergnügen gelesen, da ich mich früher mit derselben Untersuchung beschäftigt habe. Da nun dieser Gegenstand zum Theil dem Gebiet der Schwere an gehört, so glaube ich das mittheilen zu dürfen, was ich damals darüber entdeckte. Indessen will ich es nur abge kürzt und ohne die Beifügung der Beweise bringen; denn ich habe es verabsäumt, sie zu vollenden, weil mir diese