AiV enn man in der Natur nur aus ein und derselben Materie gebildete Körper voraussetzt und denselben weder eine Eigenschaft noch irgend eine Neigung sieh einander zu nähern, sondern nur verschiedene Grösse, Gestalt und Be wegung beilegt, so muss man, sage ich, um eine einleuch tende Ursache für die Schwere zu finden, untersuchen, wie es möglich ist, dass dennoch mehrere dieser Körper gerade gegen ein und dasselbe Centrum hinstreben und sich in der Umgebung desselben vereinigt halten; denn dies ist ja das gewöhnlichste und hauptsächlichste Phänomen bei dem, was wir Schwere nennen. Die Einfachheit der von mir zugelassenen Prinzipien gestattet in diesen Untersuchungen nicht viel Wahl, denn man fällt wohl ohne weiteres das Urtheil, dass man weder der Gestalt noch der Kleinheit der Körperchen irgend eine der Schwere ähnliche Wirkung mit Wahrscheinlichkeit bei legen darf; die Schwere muss vielmehr als eine Kraft oder eine Neigung zur Bewegung wahrscheinlich auch durch eine Bewegung hervorgebracht sein. Es bleibt daher nur übrig zu untersuchen, auf welche Weise sie wirken und in welchen Körpern man sie antreffen kann. Betrachtet man die Körper einfach ohne diejenige Eigenschaft, welche man Schwere nennt, so ist ihre Be wegung natürlich entweder geradlinig oder kreisförmig. Die