V orwort. Wenn die Natur die schweren Körper zur Erde zieht, so wirkt sie auf so geheime und unerforschliche Weise, dass die Sinne trotz der grössten Aufmerksamkeit und Sorgfalt nichts darüber zu entdecken vermögen. Die Philosophen der vergangenen Jahrhunderte schrieben diese wunderbaren Wirkungen, welche sie nur in den Körpern selbst suchten, irgend einer inneren und inhärenten Eigenschaft zu, infolge deren dieselben zur Tiefe und nach dem Centrum hin strebten , oder einem Antriebe der Elementartheile, sich gänzlich zu vereinigen. Dies heisst jedoch nicht die Ur sachen auseinandersetzen, sondern dunkle und nicht ver standene Prineipien unterschieben. Dies dürfte man im Allgemeinen wohl denjenigen Forschern, welche sich mit ähnlichen Lösungen in sehr vielen Fällen begnügten, ver zeihen können; keineswegs aber kann man es dem Demokrit und seinen Anhängern vergeben, dass sie trotz ihres An spruches, alles durch die Atome zu erklären, die Schwere allein davon ausgenommen und dieselbe den irdischen Körpern und Atomen selbst beigelegt haben, ohne nach zufragen, woher sie ihnen kommen könne. Einige unter den modernen Stiftern und Erneuerern der Philosphie haben mit Recht gemeint, dass man zur Erklärung der Anziehung und Abstossung, welche man an den Körpern wahrnimmt, irgend etwas ausserhalb derselben aufsuchen müsse. Da sie jedoch theils zu einer dünnen und schweren Luft, welche durch ihren Druck das Fallen der Körper bewirkt, theils zu Geistern und immateriellen Ausstrahlungen ihre Zuflucht nehmen, so sind auch sie nicht weiter als die ersteren ge gangen. Denn was den ersteren Fall betrifft, so spricht