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IX Danach ist das Zwischenvolumen des Quecksilbers gleich 0,0451 oder ungefähr Y22 des ganzen Volumens. Da letzteres 0,0735 ccm pro g beträgt, so ist das Zwischen volumen eines Grammes Quecksilber = 0,00332 ccm. Zieht man das Zwischenvolumen 0,00332 ccm von dem ganzen Volumen 0,0735 ccm ah, so erhält man für den Werth des einem Gramm Quecksilber entsprechenden Molekülvolumens 0,07018 ccm. Bei 16 827 Atmosphären Druck ist das Zwischenvolumen eines Grammes Wasser stoff 0,6675 ccm, bei 11 025 Atmosphären 1,08746 ccm, während das Gesammtvolumen nach Amagat bei 4000 Atmosphären gleich 8,3 ccm ist. Nach dem Zwischen volumengesetz findet man dadurch aus den Proportionen 0,6675 : 8,3 — X = 4000 : 16 000 und 0,7375 : 8,3 — X = 4000 : 11 000 für X die Werthe 5,63, bezüglich 6,3 ccm. Das Molekül volumen des Kupfers für 1 g Gewicht erhält man, indem man von dem ganzen Volumen 0,1126 ccm das Zwischen volumen 0,001582 ccm subtrahirt, gleich 0,111098 ccm. Nach dem oben aufgestellten Gesetz muss sich verhalten 5,63 13,5 <b07 = 0Q2 6,3 13,5 0,07 0,1111 0,07 — 8,88 für die Berechnung oder 80 = 113 0,12 13,59 oder 90 113 Der für die Berechnung des Molekülvolumens beim Wasserstoff benutzte Beobachtungswerth 8,3 ist von Amagat nur geschätzt worden, kann also nur annähernd richtig sein, wie ja auch aus der Verifikation der vorstehenden Proportionen sich ersehen lässt. Aus den angeführten Beobachtungen kann man schon jetzt mit Sicherheit den Schluss ziehen, dass der oben er wähnte Satz von Huygliens über die Beziehung des Molekül volumens zum Gewichte nicht richtig ist, dass vielmehr Huyghens das Gewicht nicht der Molekülgrösse direkt, sondern umgekehrt proportional hätte setzen müssen. Auch vom mechanischen Standpunkte aus führt die Aetherstosstheorie auf diese Schlussfolgerung; denn nicht das von den Molekülen eingenommene Volumen, sondern im Gegentheil der zwischen ihnen befindliche Raum ist infolge der Starr heit der Moleküle die Wirkungssphäre der Atomstösse, so- dass also bei wachsender Molekülgrösse wegen der dadurch