Exhaustern Wenn es sich darum handelt, aus einem grösseren Raum ein stagnirendes Luftquantum, welches durch natürlichen Zug nicht zu entfernen ist, auf künstlichem Wege zu beseitigen und somit einen regen Luftwechsel herbeizuführen, so kann man mit Vortheil obigen Apparat anwenden. Im Braufach empfiehlt er sich also bei unvollkommen Ventilirten Kellern, bei Sudhäusern und Darren zur Entfernung der Dämpfe etc. In letzterer Beziehung leistet er hei den mechanischen Darren (Patent Kaden-Wittig) vorzügliche Dienste, indem hier der natürliche Abzug der feuchten Luft in keinem Verhältniss zu dem enormen Luftwechsel stehen würde, der diese Darre vor allen anderen auszeichnet. Der Exhaustor bildet somit gleich einen nothwendigen Bestandtheil der Darre und findet seinen Platz da, wo die Aufgabe des Grünmalzes erfolgt, wie vorn die Abbildung zeigt (siehe nach Darre Patent Kaden-Wittig). Der Apparat besteht aus einem gusseisernen Gehäuse, auf einer Fundamentplatte befestigt, die ihrerseits auf dem Fussboden festgeschraubt wird. In diesem Gehäuse bewegt sich mit einer Stahlwelle ein mit schrägstehenden Schaufeln versehener Flügel in rascher Rotation. Der Betrieb erfolgt mittelst Riemen auf Fest- und Losscheibe. Wir führen diese Exhaustoren in verschiedenen Grössen aus, darunter auch solche ohne Fundamentplatte, wo das Gehäuse in einem Fenster oder iu irgend einer andern entsprechenden Wand öffnung angebracht werden kann.