Für Brauereien von kleinerem Betrieb eignet sich die im Längenschnitt und in Vorderansicht dargestellte Malzputzmaschine insofern sehr, als sie wenig Kaum beansprucht, bei ihrer einfachen Construktion dennoch sehr reines Malz erzeugt und ihr Preis verhältnissmässig niedrig ist. Die Maschine besteht, ähnlich wie die Patent-GerStesortirmaschine, aus einem ringsgeschlossenen Gestelle, auf dessen vorderer, eiserner Wand sich eine Abreibevorrichtung und darüber der Einlauftrichter befindet. Genannte Gestellwand dient gleichzeitig als Lagerung der horizontalen und verticalen Welle und des etwas geneigt liegenden sechskantigen Siebcylinders. Das Malz, in dem Trichter aufgegeben, wird zunächst von zwei an der verticalen, schnellrotirenden Welle befindlichen, eisernen Flügeln durch die eingelegten Siebe gesiebt, wobei die groben Unreinigkeiten Zurückbleiben und durch einen zu öffnenden Schieber leicht zu entfernen sind. Hierauf bewirkt ein dritter Flügel innerhalb des ganz mit Reifen versehenen, flachen cylinderischen Gehäuses die Abreibung der Keime und den Austritt des Malzes durch eine seitliche Oeffnung nach dem Putzcylinder, wo es bei einer hinreichenden Länge des Letzteren Gelegenheit hat, von den Keimen vollständig frei zu werden und am Ende über ein Ablauf blech auszutreten. Die horizontale Welle trägt ein Schwungrad oder ein Paar Fest- und Losscheiben, je nachdem der Betrieb von der Hand oder von einem Motor erfolgt. Die Lieferung dieser Maschine beträgt pr. Stunde 250—300 Kilo bei Handbetrieb, bei Motor betrieb kann dieselbe noch erhöht werden. --SteHi-SfAä-