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Illustrirter Catalog der Maschinenfabrik Germania
- Titel
- Illustrirter Catalog der Maschinenfabrik Germania
- Untertitel
- vorm. J. S. Schwalbe & Sohn in Chemnitz (Sachsen)
- Erscheinungsort
- Chemnitz
- Erscheinungsdatum
- [1874]
- Umfang
- [66] Bl.
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- WA:G368
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id5074803760
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id507480376
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-507480376
- SLUB-Katalog (PPN)
- 507480376
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Mechanische Malzdarre mit durch Dampf erhitzter Luft
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Monographie
Illustrirter Catalog der Maschinenfabrik Germania
-
- Einband Einband -
- Titelblatt Titelblatt -
- Kapitel Vorwort -
- Kapitel Liegende Dampfmaschine -
- Kapitel Horizontale Dampfmaschine mit Condensation -
- Kapitel Wand-Dampfmaschine -
- Kapitel Zwillings-Wand-Dampfmaschine -
- Kapitel Luft-Maschine (Luftexpansions- oder Heissluftmotor) -
- Kapitel Einfach wirkende Dampfpumpe -
- Kapitel Doppelwirkende Dampfpumpe -
- Kapitel Grosse doppelwirkende Pumpe -
- Kapitel Doppelwirkende Wasserpumpe -
- Kapitel Doppelwirkende Pumpe für Wasser und Bier -
- Kapitel Saug- und Hub-Pumpen-Anlage für Wasser -
- Kapitel Vorwärmer -
- Kapitel Patent-Bieraufzug mit Umsteuerungsdampfmaschine ... -
- Kapitel Mechanischer Aufzug -
- Kapitel Aufzug -
- Kapitel Einfacher Sackaufzug -
- Kapitel Aufzug mit Kettentrommel für grosse Lasten -
- Kapitel Grünmalz-Aufzug für einen Fahrstuhl -
- Kapitel Grünmalz-Aufzug für zwei Fahrstühle -
- Kapitel Göpel zum Bieraufziehen -
- Kapitel Becherwerk (Elevator) -
- Kapitel Transporteur für Malz und Gerste -
- Kapitel Malzkippwagen -
- Kapitel Quellstock -
- Kapitel Patent-Gerste-Sortirmaschine -
- Kapitel Getreide-Reinigungs-Maschine -
- Kapitel Malzdarre mit Beheizung durch Calorifère (Luftheizung ... -
- Kapitel Mechanische Malzdarre mit durch directes Feuer ... -
- Kapitel Mechanische Malzdarre mit durch Dampf erhitzter Luft -
- Kapitel Malzputzmaschinen-Anlage (Patent-Malzputzmaschine) -
- Kapitel Patent-Malzputz-Maschine -
- Kapitel Malzputzmaschine für Hand- und Motorbetrieb -
- Kapitel Malzquetsche -
- Kapitel Malzquetsche für Handbetrieb -
- Kapitel Sudwerkaufstellung -
- Kapitel Exhaustor -
- Kapitel Patent-Maischmaschine, Vormaischapparat und ... -
- Kapitel Maischmaschine für Hand- und Motorbetrieb -
- Kapitel Vormaisch-Apparate -
- Kapitel Dickmaischpfanne mit Rührwerk -
- Kapitel Pfannenrührwerk (System Lipps) -
- Kapitel Pfannenrührwerk (System Lipps) von der Maschinenfabrik ... -
- Kapitel Centrifugal-Pumpen -
- Kapitel Läuterbottich mit Patent-Treberaufhackmaschine -
- Kapitel Pumpen -
- Kapitel Ventile und Hähne -
- Kapitel Kühlschiffventile -
- Kapitel Abläuterungsapparat -
- Kapitel Windflügel für Kühlschiffe -
- Kapitel Bierkühlapparat (Gegenstrom-System) -
- Kapitel Bierkühlapparat -
- Kapitel Bierwerkel, transportabel -
- Kapitel Bierwerkel, transportabel -
- Kapitel Selbstthätige Getreidewaage -
- Kapitel Mechanischer Keim-Apparat nach System Jos. Gećmen -
- Kapitel Bericht über die Leistungsfähigkeit des Josef ... -
- Kapitel Bis 1874 ausgeführte vollständige Brauerei- und ... -
- Kapitel Für 1874 noch auszuführende vollständige Brauerei- und ... -
- Einband Einband -
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Mechanische Malzdarre mit durch Dampf erhitzter Luft. Patent Kaden-Wittig*. Das Darren des Malzes auf mechanischen Malzdarren ist zu keiner Zeit so erstrebt worden, als in der jetzigen. Seit der Erweiterung des Brauereibetriebes, also seit der Einführung von Maschinen für die einzelnen Zweige dieses Betriebes haben sich auch die Anforderungen an die Malzdarren erhöht. Keine Operation ist in diesem Betriebe wichtiger als das Darren, und doch scheint man gerade mit diesen Einrichtungen, die alle noch auf dem ursprünglichen Zweihordensystem hasiren, am wenigsten zufrieden zu sein. Fortwährend begegnet man Klagen über die jetzigen Darreinrichtungen, ein Beweis also, wie unzureichend und mangelhaft dieselben noch sind, und wie sehr das Streben anzuerkennen ist, das Malz auf dem sicheren mechanischen Wege, also durch mechanische Darren herzustellen. Mit der Einführung der mechanischen Darren, wie der hier in Rede stehenden von Kaden-Wittig, ist eben einem Uebelstande abgeholfen, nämlich die lästige Handarbeit wie bei den bisherigen Darren beseitigt worden, was unter den jetzigen Zeit- und Arbeiter-Verhältnissen ein gewichtiger Factor ist. Dabei ist der Apparat zum regelmässigen Transportiren und Wenden des Malzes in der mechanischen Darre weit einfacher und sicherer, als der in neuerer Zeit angewendete Wendeapparat auf gewöhnlichen Doppeldarren. Die Leistungsfähigkeit der mechanischen Darre ist sehr gross, und die Anschaffungskosten sind im Verhältniss nicht höher, als die der guten Doppeldarren. Auch in jeder anderen Beziehung bietet die mechanische Darre so viele Vortheile, dass dadurch hei Weitem die anfänglichen Mühen, die eine solche Darre hei ihrer Ingangsetzung möglicherweise im Gefolge hat, überwogen werden. Wir sagen „möglicherweise“, da hei umsichtiger Leitung und tieferem Eingehen in die Sache angedeutete Mühen kaum Vorkommen. Der ärgste Feind für alle neuen Maschinen-Einrichtungen ist bekanntlich die Unkenntniss oder vielmehr die Abneigung, sich mit der Maschine vertraut zu machen, und dieselbe in ihren Einzelheiten zu verfolgen; das ist es, was besonders auch der beregten Darre, die alle Eigenschaften besitzt, um ein gutes Darrmalz herzustellen, die Einführung ausserordentlich erschwert hat. In der neuesten Zeit erst sehen wir, dass sich intelligente Kräfte eingehend mit dieser Maschine beschäftigen, die Abneigung der daran thätigen Arbeiter bekämpfen und so zu der Ueberzeugung gekommen sind, dass es durchaus nicht so schlimm und difficil ist, mit derselben umzugehen und dass sie ohne alle Beschwerden und Aergernisse ein wenigstens ebenso gutes Darrmalz liefert, als irgend eine andere Darre. Es ist durch die jetzt neuerdings in Westphalen, als: in Essen, Dortmund etc. in Betrieb gekommenen mechanischen Darren von Kaden-Wittig wiederholt erwiesen, dass diese Darre ein gutes brauchbares Malz liefert, davon mag sich jeder, der Interesse dafür hat — die Herren Brauer — an Ort und Stelle überzeugen. Sie liefert ein vollkommen lichtes, gleichfarbiges Malz hei der Abdarrtemperatur von 75—80 0 R., ein Beweis, wie vorzüglich die Ventilation in der Maschine sein muss, wie vorzüglich der Abschwelkprocess, wie vollkommen überhaupt das Darren vor sich gehen muss, wenn bei solcher Temperatur das Malz noch vollständig licht ist. Auch beweist dies, dass die Darre den jetzigen Zeitverhältnissen in Bezug auf den Geschmack entspricht, indem doch von allen Bieren das lichte die Hauptrolle spielt. Wir erachten als den bei Weitem wichtigsten Theil des Darrprocesses die Verdampfung des Wassers, und keine der jetzigen Darren besitzt in dieser Beziehung eine so vortreffliche Construction, als die mechanische von Kaden-AYittig durch ihre 13 übereinander liegenden Horden. Man ging bei der gewöhnlichen Darre von dem Zweihorden- später auf das Dreihorden-System über, zum Zwecke eines allmähligeren, gleichförmigeren Ueherganges der Temperatur. Wie viel mehr und vollkommener muss bei der vorliegenden Darre daher die Abschwelkung geschehen, wo 13 solcher Horden übereinander liegen, wo keine momentane Temperaturerhöhung wie hei der Feuerdarre nöthig ist, sondern wo das Malz durch seinen regelmässigen Ablauf in die niederen Horden ganz allmählig in die wachsende Temperatur übergeht.
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