Quellstock. Der in vorstehender Abbildung dargestellte Quellstock ist rund in Eisen und sein unterer Theil conisch ausgeführt. Die Form dieses Quellstockes lässt ein möglichst gleichmässiges Weichen der Gerste, sowie eine schnelle und sichere Entleerung ohne besondere Nachhülfe von der Hand zu. Zur Entleerung dient ein am untern Ende des Quellstockes und im Mittel desselben angebrachtes Ventil, welches vermittelst einer stehenden Schraubenspindel, Räderübersetzung und Schwungrädchens, zu welchem ein auf dem oberen Bottichrand befestigter Träger die Unterlage bietet, gehoben oder niedergelassen wird. Unterhalb genannten Trägers befindet sich lose an der stehenden Spindel ein Anschwänzapparat, welcher den Zweck hat, «las Weichwasser gleichmässig über die Oberfläche der Gerste zu vertheilen. Der Ablass des Wassers erfolgt am unteren Ende des Quellstockes, und ist zu dem Zwecke der conische Boden des letzteren an seinem unteren Theile so eingerichtet, dass ein nicht ganz geringer Theil der Conusspitze mit einer durchlochten Kupferseierfläche bedeckt wird, durch welche das Wasser nach allen Seiten gleichmässig abfliesst. Im Uebrigen ist wie an jedem anderen Quellstocke ein Ueherlaufrohr mit dem Wasserablass in Verbindung gebracht. Die Auflage dieses Quellstockes erfolgt durch gleichmässige auf den Druck vertheilte an der conischen Bodenfläche angebrachte Winkel, welche auf eiserne Träger zu ruhen kommen. Am unteren Ende des Quellstockes ist schliesslich noch das Ablaufrohr für die Gerste befestigt.