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17 weitaus größte Theil der producirten Waaren ist für den Export bestimmt; Hauptabsatzge biete sind Frankreich und Amerika. Doch ist die hiesige Industrie sehr im Nachtheil gegen über derjenigen der angrenzenden Staaten, da ihr durch hohe Schutzzölle der Export sehr erschwert wird, während die auswärtige Con- currenz, nur durch einen minimen Zoll gehin dert, mit Leichtigkeit den Schweizerischen Markt mit ihren Waaren überschwemmt. Dazu kommt noch, daß die Arbeitslöhne hier im Ganzen etwas höher stehen, als in Deutsch land; die Kohlen, welche alle vom Ausland be zogen werden müssen, sind durch hohe Frachten gleichfalls bedeutend vertheuert. So ist es zu bewundern, daß die hiesige Industrie mit der des Auslandes noch concurrire» kann. Ver gangenes Jahr wurden von den Fabrikanten 743,000 Kilo zum Färben ausgegeben. Davon wurden gefärbt 570,000 im Canton Zürich, 150,000 in Lyon, der Rest in andern Cantonen und in Deutschland. Was die Farben anbe langt, so gehen zur Zeit Couleuren stärker als Schwarz. Elftere werden zum Theil mit Be schwerung bis zu 30 A letzteres bis zu 400 A gefärbt. Ombro s werden auch viel verlangt und in den verschiedensten Farben meist auf Flockseide ausgeführt. Die gangbarsten Farben sind gegenwärtig Creme, Rosa, Ponceau, Granat, Cardinal, Marine und Myrthe. Tie rationelle Behandlung von Wolle und Wollenwaare in Wäscherei nud Färberei. (Fortsetzung aus Nr. 46, 1882.) Der Vers, berichtet nun über die Geschichte der Färberei. Dieser Passus ist fast wörtlich aus Muspratt-Reimann Färberei*) entnommen und beweist die Wcrthschätzung unserer Schriften durch intelligente Berufsgenossen. Er verwirft dann die Holzkufen mit Dampfeinrichtung für die Färberei der losen Wolle, weil der ein strömende Dampf die anliegenden Wollentheile zu hoch erhitzt, und die entstehende Bewegung ') Wird gegen Einsendung von 20 Mark von der Expedition franco versandt. Anilin-Qlive - Grün Modefarbe (neu). wie sämmtliche Anilinfarben u. chemische Produkte für Färberei, Druckerei u. s. w., offerirt die chemische Fabrik von Ludwig Barkowski in Berlin, Holzmarktgasse 21. (Seit 30 Jahren bestehend.) von I-elpLlß, zum ^pprotiren u»<1 koblioliton von lirltnvolle, Baumwolle uns lute sowie zum ^pprstiren von Seicks rrvck Lils. LIsoikisoLe 01üd.1a.nix6ii (Ldison-Lumpen) rum Lustern und färben am Lbsud liefern vir ?.u ausssrordsvtliab billigen kreisen, (tarn dis rum Be triebs nölbixen xulvanisvlien Llemente neuester Oonstruvtion rum Betriebe der Lampen ohne Lu- sobills. 4llveisunx rum Oebrauek der Lampen und der Elemente gratis Lxpeditioo von 1l. Neimnnii's kärber Zeitung O., Lolrwarktstrasse, Loks ^.udreusstrusss. Tannin (Gerbsäure) in Schaumform, Krystallnadeln (Patent) und Wulverform, sämmtliche Sorten harzfrei, klar löslich und vollständig rein. Gallussäure und Pyrogallussänre. Lhcmjche Fabrik aasActicn (vorm. E. Schering) Berlin M. Fcnnstr. II u. 12 Für eine in einer Provinzialstadt Sachsens befind liche Woll- und Baumwollfärberei wird ein bestens empfohlener junger Mann als Werkführer gesucht. Nachweis ertheilt die Expedition dieser Zeitung sub 4. N. 22. )Va88e»-8lolf8upei-ox>ä Einzig bestes Bleichmittel der Neuzeit mit Anleitung Glycerin in allen Qualitäten, Wiesbadener flüssiges Wäscheblan äußerst reinlich. Kein Satz u. Schmutz. Alleinige Fabrikanten 8 Id»«, Mcki. Lebt pgtentgsld ä. Lo. 8 Ltlr. Lebt biapkla- gelb L Lo. 18 Nie. Lobt Anilin vlausesiwser (nou) tür Duolio unck FVoIIo g, Lo. 15 LIK., otldrirt, äis ^.nilintarbou- unä eliomiselik ^nbiilö von l.Ul!^ig in Loriin, Ho1riunr1itKL88tz 21.