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Grün auf Jute. Auf ö Kilo. 1 Stunde bei 50" k. auf ein Bad aus 500^ Schmack aufstellen, herausneh men und auf frischem Bade mit 25^ Methyl- grün 6 ausfärben, herausnehmen und trocknen. Marineblau auf Halbseide. Die Waare mit Seife gut reinigen, spülen und eine Stunde in ein 60° ü. warmes Bad aus 100?' Tannin auf je 2^ Waare einlegen, herausnehmcn, abdrückeu, durch ein kaltes Bad aus 50«' Brechweinstein passiren, herausnehmen und auf ein frisches Bad aus 20—30«' Methyl violett 3 L, etwas Indulin und Seife gehen, zuerst kochend heiß behandeln und im Bade erkalten lassen. Soll das Blau stumpfer wer den, so setzt man nach Bedürfniß die klare Auflösung von Azoorange zu. In diesem Falle muß aber soviel Schwefelsäure zugesetzt werden, daß die Seife gebrochen ist. Schließlich abdrücken, durch Zuckerlösuiig passiren und auf der Trommel appretire». Lilagrau auf Chappeseide. Die Seide auf zwei Seifen gut abziehen, auf 25 Kilo 10 Eimer von der Seife, auf welcher die Seide das erste Mal abgezogen wurde, soviel Schwefelsäure, daß das Bad gut sauer schmeckt, Methylviolett bläulich, Jndigo- extract und Lpins vinatta, fast kochend nach Muster färben. Damit die Seide gut egal wird, das Bad zwei Mal kochend machen, die Seide dann waschen, trocknen und lüstriren. Kurze Berichte aus der Fachliteratur. Zwei Chemiker in Glasgow wollen Kochsalz, Xa6I, durch Einwirkung eines elektrischen Stromes in unter chlorigsaures Natron, — diaOIO, verwandeln. Das Verfahren sott bereits in einer großen Kattundrnckerei angewendet sein. Der mit Lösung imprägnirte Stoff läuft durch zwei Walzen aus Kohle, deren jede mit einem der Pole einer galvanischen Batterie ver bunden ist. Auf dem Stoff entsteht dabei dilaOIO, welches den Stoff augenblicklich bleicht. Dies scheint uns eine ausgewachsene Ente. Wenn wirklich an dem einen Pole durch Wasserzersetzung sich dlaOlO aus Koch salz bildete; wo bleibt denn das gleichzeitig ausge schiedene Wasserstoffgas? — 2ia0l-i-1I,0—dlaOIO-i-AI. — Durch Oxydation von Terpentinöl an der Luft bei Gegenwart von Wasser soll Wasserstoffsuperoxyd ent stehen. Dies erklärt die vor Jahren vorgeschlagene Methode, Federn durch Aufhängen über Terpentinöl zu bleichen. Die Bleichung erfolgte aber nach Versuchen in der Färber-Akademie sehr langsam und unvollkommen. W erstckübtrerZfesuck. Für eine in einer Provinzialstadt Sachsens befind liche Woll- und Baumwollfärberei wird ein bestens empfohlener junger Mann als Werkführer gesucht. Nachweis ertheilt die Erpedition dieser Zeitung sab V. I!. -22. kblliilirtW 8«IiIiMi»itt«I (eryslsl sire), welches in England jährlich zu Hunderttausenden von Centnern verbraucht wird und trotz des vilkigeu Preises den Vortheil hat, bet einer mit anderen Mitteln kaum zu erreichenden bedeutenden chewiLlszunalime die charne und HeweSe weich zu erkalten und das Stockigwerdeu zu verböten,, empfiehlt in vorzüglichster, auch für getörbte Maaren geeigneter Qualität. Staßfurt Statzsurter Eyemische Fabrik. 8. Recepte über Anwendung bei Bestellung gratis. o. O-. HauDolä MH. Ctablirt 1873. Maschinenfabrik m Chemnitz, Lachsen, liefert als Spezialität: Maschinen für Färbereien, Bleichereien, Druckereien, Appretur-Anstalten. Vollständige Anlagen für Tttrkischroth-Fä r- bereien. Patentirte Decatir- U. Lüftrir- Maschinen, welche die hydraulische Presse vielfach ersetzen. „Hnlfinfarbeu", auch Oaebou cle I,aval oder Patentfarben - genannt liefert die Farbenfabrik von 6. fe^erabenlit in Tilsit. Die Albmninfaöriken von Kr. Molk, liefern jedes Quantum feinstes Si- und Akut-Albumin. zu richten an Fr. Roll, Edenkoben (Baiern^ (äiktiiv Nil' L 6ü., kl-Mflil-t!l. Min. Anilinfarben, anch walkfcste. Ecbte sänrefärb. Aoth, Grün, Braun, Olive u. Mode. Tuch-, Solid-, Marine-, Indigo- und Knpcn-Blau, Violett 8, Blanschwarz 8 und Echtblauschwarz 8. Für Posten eventuell Lieferung auf Muster. ... , -1 - Schüler .v Erbslich m Düsseldorf empfehlen als sehr vortheilhaften Ersatz für chromsanres Kali ihr cbronrsaures Natron. Gebrauchs-Anweisung zu Diensten. Zwei Beilagen.