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47 Fragen zur Anregung und Beant wortung. 3327) Woher kommt es, daß in carboni- sirten Kämmlingen für Schwarz mit chrom saurem Kali, Blaustem und Schwefelsäure ge sotten, beim Ausfärben einzelne Pflöcke des Blauholz garnicht, einzelne nur schwach fassen. öl. in L. 3328) Wie färbt man auf Baumwolle Schwarz, Blau, Olive und Braun walkecht? I-. in R. 3329) Auf welche Weise erhält man ein walkechtes Orange, Grün (Säuregrün), Blau (Alkaliblau), Olive und Dunkelbraun auf Seiden abfall, wie solcher jetzt häufig für Knicker-Waare verwendet wird? in L. 3330) Welches ist das praktischeste Verfahren, halbwollene Stücke auf der Küpe (Hydrosul- fitküpe) ganz egal zu färben d. h. Wolle und Baumwolle gleich dunkel? — Die Baumwolle darf vor dem Verweben nicht gefärbt oder grun- dirt werden, da sonst der beabsichtigte Zweck verloren geht. ch. in 6l. Frage - Beantwortungen. Zu 3324) Eigentlich bars Türkischroth und Jndigoblau überhaupt nicht auslaufen. Häufig geschieht es aber dennoch, besonders wenn die Schlichte sauer ist. Gewöhnliche Schlichte, Stärke kleister rc. läßt die Farbe nicht auslaufen. Man reinige also das Schlichtegefäß gut und spüle mit Wasser nach, welches einige Tropfen Carbol- säure enthält. Auch der Schlichte setze man auf je 10^ 50^ kryst. Soda und 5^ Carbol- säure zu. ?. in k'. Zu 3325) Zum Anfärben von weißem Thon, Chinaclap und Schwerspats», (schwesels. Baryt), eignet sich am besten Ruß. Derselbe ist mit Spiritus anzureiben. 2. in L. Eine große elegant ausgestattete Wollmgarn- Mustrrkarte, mit den neuesten gangbaren Schatti- rungen, Ombrös, Doppel-Ombres, Druck rc. in ca.llOONuancen ist bill. zu verk. Die Herstellung der Farben kann auf Wunsch beigegeben werden. Adr. 8ud k. II. 25 an die Exped. dies. Ztg. erbeten. Weaen Geschäftsverlegung einen kleinen Posten, weih. Thon pulv., Safflor und Salmiak billig ab zugeben Droguerie Ackerstraße 61, Berlin. Wer in d^s^ch^^ü geräth, von Leipziger Buchhändlern Schriften über Färberei etc. zu beziehen, lasse sich das Jahr des ersten Erscheinens derselben auf den Büchern selbst schriftlich garantiren. Es werden nämlich dort, wie amtlich constatirt wurde, auf ganz alte Bücher frische Titelblätter mit neuerer Austage- u. Jahreszahl geklebt. Vergl. „Die Leipziger Titelauflagen vor dem Staats anwalt" in Nr- 43 1884 dies. Ztg. Neuerdings werden solche Schriften auch aus angeboten kür LIviSerlsrdor! Soeben sisediea: vis kArdsrsi unli vruelrersi ä.vsld volle ii. llslbseläe in Karnen nn«l Stowen mit besonderer ksrüeksiedtiLUnx äsr kürberei äsr VixoZne, dslbnolleiikii Doubles, IiLlbnollene» kilre unä xetraASuen LIeLäsr (L-appsn), wie deren Vruelrsrvi untl vleieliersi. 8aeb des ueusstsu kortsebrlttsn bearbeitet und erklärt von vr. H. Rsiiunuu. kreis 10 Nark. Ikusrux aus dem Inkalt: kirr Halbwolle: I. Vorbereitung derselben. — 1. «las Lntlettsn oder Vascden, 2. <las Krabben, 3. das Sengen ll. Weiss auk dalbwollener Waars. — l. Vas Sleicbsn, 2. Das Lianen. III. Das Lärdsn äer balbwollsnsn Waare. — l. Vorbereitung rum Landen, 2. 8ekwarr, 3. 8ekwarr rum Druck, 4. Lranv, 5. Braun rum Druck, 6. Losa nnä Lla^enta, 7. Losa und lllagenta rum Druck, 8. Loueeau, 9. konesau rum Druck, 10. Bor deaux uncl kaearat, 11. Oravxe, 12. kelb, 13. Kelb und Oranxe rum Druck, 13. Krün, 14. Krün rum Druck, 15. Llau, 16. Stau rum Druck, 17. Krau, 18. Krau rum Druck, 19. Htxolä, Olive uuä Bsssda, 20. Olive uuä Lltgold rum Druck, 21. Violct. IV. Appretur äer Baldwollenwaare. — kür Halb seide. V. kärbere! äsr Halbseide. — 22. Wviss, 23. 8ebwarr, 24. Lraun, 24. kotb uuä Losa, 26. Oranx-c, 27. Oelb, 28. krüu, 29. Llau, 30. krau, 31. Olive, 32. Olive aut xemisekten 8taffen (Wolle, 8eiäs und Baumwolle), 33. Vlolet. VI, Kaekbe- danälunA äsr Halbseide. VII. kärbeu äsr Bald wollenen und Halbseidenen Stoffs in rwsl Barben äeäss äer vorbsvanntsn Kapitel entkält eins xanre ^.vrabl — bis fflvDebn — einrelnsr Verls Kren! iz, keimann'e ssärber-rettung, Lerlln, Bvlrmarkistrasse, Leke ^ndreasstrasss.