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nigten Staaten von Nord-Amerika vorkommt. Er hat hartes Holz und nimmt eine schöne Politur an. Aas Gummi wird aus dem Stamm und den Zweigen in Form runder Thränen oder Zapfen von weißer bis dunkler Bernsteinfarbe im Sommer ausgeschwitzt, gehört zur Klaffe der löslichen oder Arabin-Gummis, obgleich es wesentlich verschiede» von dem Gummi arabicum ist, hauptsächlich darin, daß es durch Metallsalze nicht niedergeschlagen wird. Es ist als Verdickungsmittel deshalb dem anderen vorzuziehen, welches wie bekannt mit Metall salzen dicke Niederschläge bildet. Das Nesquite wird wie arabisches Gummi aus seiner wässe rigen Lösung durch Alcohol gefüllt; doch hat dieser Niederschlag manche Eigenschaften, die ihn vom arabischen Gummi unterscheiden. 1872 wurden viele Tausend Pfund dieses Gummis geerntet; seitdem aber sank der Preis des ara bischen Gummi's so, daß jenes Gummi nicht mit Vortheil gesammelt werden konnte. Deutsche Patente. Patent- Anmeldungen. 2218. Oswald Fischer, Göppersdorf. — Schleuder- maschinentessel zum Bleichen und Färben. 2627. Leipziger Anilinfabrik Beyer L Kegel, Lin- denau - Leipzig. — Verfahren zur Trennung eines Ge misch von /ä-Naphtolsulfosäuren. Korrespondenz. Krefeld. Tie hiesige Seidenfabrikation ist nur matt beschäftigt. Nur Stückfarbige Satins sind begehrt, selbst in Schwarz. Dagegen ist Sammet noch gefragt und dürfte auch der meist begehrte Artikel bleiben. Der Export ist schwach und hebt sich nur langsam. Aachen. Die Rheinische Tuchfabrik Hier selbst ist am 18. Januar c. total niedergebrannt. 500 Arbeiter sind ohne Beschäftigung. Terracotta II aus Wolle. Auf 10 Kilo. 1 Stunde sieden mit 200«- chromsaurem Kali und 200«- Weinstein und auf frischem Bade ausfärben mit 20" Caliaturholz und 2—3 « Gelbholz, abschrecken, die Auflösung von 130—250«- Eisenvitriol darüber spritzen und bei 60° H 1 Stunde stehen lassen, heraus nehmen, spülen, abschwingen und trocknen. Die Verfahren I und II eignen sich besonders für Wollenstückwaare und Filz; für Wollen garn eignet sich dagegen das folgende: Terrakotta III. auf Wolle. Auf 10 Kilo. Mit 250«- Weinsteinpräparat, 30«- Azoroth 20" Azogelb und Jndigocarmin nach Bedürfniß kochend färben. Braun sür Wollendruck, Garn und Stücke. 1" Rothholzextract und 500«- Quercitron- extract in Wasser lösen, so daß die Masse 6 Liter ausmacht, 130«- Gummi Tragant darin auf quellen lassen und verrühren. Schließlich 250«- essigsaure Thonerde 5° L. darin einrühren. Mit der Farbe drucken, hängen und dämpfen. Dunkleres Braun erhält man durch Zusatz von holzsaurem Eisen. Lebhafter, aber weniger echt, erhält man das Braun, indem man 6^ mit 130«- Gummi Tragant verdickt und je nach der Nüance Jn digocarmin, Azogelb, Orseilleextract oder Azo roth einrührt. zum Schnüren von Paketen von 75—lOO^-, Fitz- und Bindegarn von 100—150 ^ per Kilo, sowie alle Sorten Bindfäden in schöner haltbarer und glatter Waare liefert mech. Bindfadenfabrik k <. ««088, Nebenerwerb. Jüngeren Färbern bietet sich Gelegenheit zu einem angenehmen und lohnenden Nebenerwerb. Franko-Offerten werden an die Expedition dieser Zeitung unter t. l. 18 erbeten. I. MW in lkaM «« (vormals klorisu läsbolt L 6o.) illimtiiiitzlMi'jli für Itzxtil - !iulii8tritz öleieiiersi, Färberei L Appretur, (?ötsat) neuestes unä bestds^Lkrtes System. Apprstlr Irommelv, Levrin ^ »«ckraäsr, venria Vestilllr App». »»tv U. 8- tteiiLuues- unck Trooken-AnlLpfsn Zecker Art.