42 loser Baumwolle. 3 St. bei 60° U. auf 1^ Schmack stellen, 2 St. kalt aus V4" Eisen vitriol, waschen, ans '/»" Kreide nnd auf die alte Schmackflotte gehen. Ausfärben bei 30" R. mit Quercitronextract, Solidblau und Säuregrün. 6 u. 9. Methylenblau auf Naumwollengarn Die Firma M. B. Vogel in Leipzig über sandte der Färber-Akademie ein Füßchen einer neuen patentirten Antimonlösung niit einem Gehalt von 4,2°/g Antimon. Diese Lösung wird statt Brechweinstein der Flotte zugesetzt. 8>r Lösung entsprechen 1" Brechweinstein. Zur Herstellung der Muster wurde das Garn tannirt, die Hälfte dann in einem Bade aus 60^ Brech weinstein auf je 1^ Baumwollengarn behandelt und mit 10k" Methylenblau ausgefärbt (Muster No. 9). Muster No. 6 wurde dagegen nach dem Tanniren mit 480k" der eingesandten Lösung behandelt und unter denselben Bedingungen mit Methylenblau ausgefärbt. Die Lösung soll sich wesentlich billiger stellen als Brechweinftein. Die Färbeflotte wurde in beiden Fällen klar ausgezogen; auch färben beide Muster nicht ab. II und IS. Grün und Aosa auf Aanrn- ivollengarn. Die beiden Muster sind ebenso behandelt wie 6 und 9; nur erfolgte die Ausfärbung hier mit Malachitgrün und Safranin. 11 ist mit Brechweinstein, 12 mit derAntimonlösung gebeizt. Berichtigung. In No. 3 S. 28 linke Spalte unter „Frage-Beant- wortungen" ist zu setzen, statt 3318: „3315" und statt 3317: „3316". In No. 4 S. 35 unter „Olive auf Baufwollen- abfall" statt „Auskochen, wie oben angegeben" lies: „Auskochen, wie in No. 15 1884 S 1K9 angegeben". — S. 34 linke Sp. 8. Zeile lies: „kaustischem Nairon". — Rechte Sp. 3. Zeile lies: „Haarfilz wie für Wollen- filz." - S. 37 linke Sp. 3. Zeile v. unten lies: „625 ?' Gummi arabicum." Färber-Akademie. Das neue Jahr begann kaum, und schon sind mehrere Meldungen zu dem nächsten Cursus unserer Anstalt eingelausen, welcher erst im October dieses Jahres beginnt. Diese über aus zeitigen Anmeldungen rühren daher, daß frühere Schüler der Anstalt den Vätern der Angemeldeten den Beweis von der Tüchtigkeit der Ausbildung in unserer Anstalt durch ihr eigenes Beispiel gaben. Mit dem Jahreswechsels,haben wieder zwei neue Unterrichtsgegenstände begonnen. Der erste ist die Vorlesung über Dampfkessel- und Maschinenkunde für Färber, der zweite, der Unterricht in'der Prüfung von Farbmaterialien, Beizmitteln, Wasser rc. Im Laboratorium der Anstalt sind die wichtigsten Prüfungsmethoden bereits practisch eingeübt. Neben schwierigeren Prüfungen werden jetzt vornehmlich Ausfärbungen auf verschiedenen Faserstoffen gemacht und neue Methoden probirt. An Beiträgen für die Färber-Akademie gingen ferner ein: Actienges. für Anilinsabrikat. in Berlin 100 Mk. — Pf Hr. E. in B 10 „ — „ Hr. William Schönlank in Berlin ... 20 „ — „ Hr. Commerzienrath C. Spindler in Berlin zur Deckung des 1884 ent standenen Deficits 200 „ — „ Hrn. P. Monnet L Co. in La Plaine 20 „ — „ Dazu laut Aufstellung in Nr. 1. . . . 555 „ 10 „ Summa 905 Mk. 10 Ps. Nachrichten. Die Aaumwollengarnfäröerei geht «och immer sehr gut, die Baumwollengarnblei cherei dagegen nur matt. Auch in der Baum- wollenstücksärberei hat das Geschäft nachge lassen. Dasselbe ist in der Wollengarnfärberei gleichfalls nur matt und auch die Wollenstück färberei ist nur mittelmäßig beschäftigt. Da gegen ist das Geschäft in der Seidenfärberei noch sehr gut, besonders in Couleuren und Tussa. Die Lappenfärberei ist nur mittelmäßig be schäftigt, noch schwächer dieWäscherei. Die Feder- särberei geht immer noch gut. Die Garn- druckereiist nur schwach beschäftigt, am besten in der Wolle. Kerr Kärvereibesttzer Htto Sondermann Hierselbst hatte am 25.Januare, das Unglück, aus zugleiten und den rechten Arm zu brechen. Wir wünschen dem so thatkräftigen Herrn College» eine recht schnelle und glückliche Heilung. Die Steinnuh, das Material der weit verbreiteten Steinnußfabrikation, stammt von mehreren tropisck^n Palmenarten,densogenannten Elfenbeinpalm^. ! Die größte derselben ist die kkz'tslepbr;' acroearpa, Ualma äs Ltailur oder Sie findet sich im westlichen Süd Amerika. Die 10 Hühnerei großen Samen-