367 Lederbrann auf loser Wolle. Auf 100^ . 5" 500-' Gelbholz, 3" Wein stein, 3« Alaun und 2>^ 750-' Caliaturholz. 1 Stunde kochen lassen. Reseda auf Federn. 1" gut entfettete und gespülte Federn mit 50-' krystallisirtem Weinsteinpräparat unter Zusatz der Auflösungen von Säureviolelt, Echtgelb und Fuchsin 8 bei 60° L. zur Nuance färben. Man bereitet die Lösungen im Vorrath und setzt von diesen vorsichtig soviel zu, daß die Nüance erreicht ist. Nach dem Färben ablaufen lassen resp. ab schwingen und trocknen. Das Trocknen geschieht für kleine Federn in der Trockenmaschine, für größere ausBindfäden oder auf besonderen Trocken apparaten. Das verwendete Weinsteinpräparat m,ß krystallifirt sein, d. h. doppeltschwefelsc. .»es Natron ohne Säureüberschuß. Das ans einem bloßen Gemisch aus Glaubersalz und Schwefel säure bestehende Produkt ist zu vermeiden. Roth auf Jute. Aus 5^ . Die Jute in Wasser 1 Stunde auskochen, spülen und aus frischem Bade bei 60° L. mit 100-' Azoroth und 100-' Alaun 1 Stunde hantirnen, herausnehmen, abschwingen und trocknen, ohne zu spülen. Je nach der Anwendung der verschiedenen Nüancen des Azoroth erhält man gelbe oder blaue Nüancen. Mit Soda darf die Jute nicht gekocht werden; sie bekommt sonst eine unangenehme bräunliche Farbe. Will man bleichen, so em pfiehlt es sich, mit Permanganat zu bleichen, wie es in der „Färberei der Baumwolle II. Ausl." Seite 2 genau angegeben ist. Nach dem Bleichen wird gut gespült und gefärbt, wie oben an gegeben. Kurze Berichte aus der Fachliteratur. Auf der Industrie-Ausstellung zu New-Or- leans fanden sich von neuen Z>ffanze«fasern u. Mbnei-Artikcl leistungsfähiger Fabrikanten (mit oder ohne Commiss. Lager) übernimmt.sür Berlin der lang jährige Vertreter einer ersten Anilinfarbenfabrik. Adr. sub IV. -I.. 136 an die Expedition dieser Zeitung erbeten. Für eine Buckskinfabrik wird spätestens per 1 November ein Färber gesucht, welcher sowohl mit der Wollfärberei, wie auch mit der Herstellung von Effectfarben auf Kammgarnen vertraut ist. Offerten unter 8. ss. 8ll werden durch die Exped. d. Bl. erbeten. latente, 80vvio ^imrüixo aus äen im Kaiserl. patsntsml aimliexonckon patent-mmelckungkn u. katsnt- 8eluitl6n, Linspnsctivn, öesclivvvrävn xoxon orxauxsns ^uiüekvesisunss sie. besoixt saeli- A6WÜ88 8elw6ll unck dillix äi« Lxpeck. von IVI. lteimsnn's ssärbvr-rsiiung. Neun Patent« der psebenbesnotie erwirkt. I ls,. weißen verkauft billigst I ii. 8tvrn llitringsn s./Il/Iain. und aller wollenarligen Jaserstoffe. Vür Ls». c-sLraiilld, des praktischen Färbers uueli den neuesten Lrtalirunxen deurdeitet und St« ./««t 7KK.5 tx/eM/tt t (siede Ho. 19 dies. 2tx.) von I»r. Al. — kisis 6 Llard. Vollslsnlligs llluslsrlcarlo rur Färberei der Wolle elexant ^usawmeuASstellt. kreis 18 Llard. Ein in Hannover am Wasser belegenes Fabriketabliffement mit Dampfbetrieb im flotten Betriebe, sehr rentabel, ohne Verluste. Ablieferung der Maaren nur gegen Caffe. Fach kenntnisse nicht erforderlich. Offerten unter llo. 2166 n bef. I1nu8en8lvin L Voxlor, Hannover. KäröermeWr sucht bald oder später dauernd Stellung. Der selbe ist in halb- und ganz wollenem Cachmir und Confectionsstoffen, Geraer und Greizer Artikeln ec. ec. durchaus bewandert und arbeitet ganz selbstständig. Pa. Referenzen über lang jährige Thätigkeit bei ersten Firmen geboten. Gefl. Offerten 8ub A. 8. 683 an Kaasen- stein L Wogler, -Leipzig erbeten.