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327 Ausfärben geschieht direkt in den mit Tuchroth versetzten Farbstoff-Abkochungen (eine Reinigung des Wassers durch Kleie ist diesfalls nicht nöthig). DHL und Blauholz geben alle möglichen Schatti- rungen, die zwischen Carmoisin und Schwarz- violet liegen. Letzteres wurde bisher durch Röthen des gewöhnlichen Chromschwarz mittelst Rolhholz oder stark saurer Rougir-Mittel als: Zinnbeizen, Schwefelsäure rc. erzielt und war mit vielen Uebelständen (besonders Unächtheit) verknüpft; diese werden bei Anwendung von DLL vollständig vermieden. DK6l mit Blauholz giebt bräunlichere Nu ancen als DLL. Durch Mitanwendung von Gelb hölzern: Cuba,Visetholz, QuercitronPiitoder ohne Blauholz erhält man alle möglichen Schatti- rungen von Braun, Bronce, Olive rc. Auch bei Mischfarben empfiehlt sich, bei Anwendung von DL6l, der Zusatz von essigsaurem Natron. Bei DLL ist dies nur bei helleren Farben nöthig (Salmiakgeist ist bei Mischfarben nicht anzuwcnden). Nachträglich zugesetztes Tuchroth geht gleichmäßig an. Der Zusatz von essig saurem Natron bezweckt, das Färbebad möglichst neutral zu erhalten. Zusatz von Alaun oder sonstigen Thonerdesalzen, wie auch Säuren sind zu vermeiden. Dagegen kann, um das Gelb- und das Blauholz zu heben, nach einigem Kochen 1—2°/o Kupfervitriol dem Färbebade zugesetzt werden. II. Gerbstofsbeizung. Braune Misch farben können auch direkt in ei ne in Bade er zielt werden; nur hat man stets ein gerbstoff haltiges Material, am besten Sumach als Fixirungsmittel mitanzuwenden. Auch Gelb holz spielt die Rolle einer schwachen Beize. Alan kocht dann mit dem Gemisch von DLL resp. DLO, Sumach, Gelbholz und Blauholz rc. 1,^-2 Stunden lang an, kühlt das Bad etwas ab und dunkelt, wie bei Braun üblich, zuerst mit Kupfer- und dann mit Eisenvitriol. Fehlt es an Roth, so ist das Tuchroth noch vor dem Kupferzusatz, jedenfalls aber vor dem des Eisens zuzugeben. Die in einem Bade gefärbte Waare ist gut zu spülen. Die direkt in einem Bade ohne Mitanwendung von Blauholz er- (Moi-tt-li, wdolio :uit 61iitfi6-4>mon<en viuxvlitzii, killen ivir rur IVeiterdet'vrdv- i-li»§6illeLreiinLi-Irel08obd2nt'ü§en; 8vn8t kleiden die8v1kev nnkei-üdisiekti^t. MM liir „vouzo" in tadelloser Qualität u. unt. garantirtem Gehalt empfiehlt in Larvas», VvxxsrkolS. fabrik vliem, tevtm. prockullts. Spevislitst: lürkiooli- rottiöle, fettdeiren etc Ein Wollensärkur. 3l Jahr alt. Militärfrei, mit guter chemischer Vorbildung, der in großer Stücksärberei lernte und IO Jahre großen Stückfärbereien selbstständig Vor stand. mit een neuesten Farben und Maschinen, sowie Küpenfärberei. Färberei loser Strangwolle vertraut, sucht entsprechende Stellung in einem größeren Etablisse ment. Adressen sud I'. 220 an die Exp. dieser Ztg. erb. 2nr LesodtullA! kolxeuäs neue uuä berväbrte Verkabreu, eiu- kuob unck billix ausrukübrsu, äubei von siebs- rem Lrtolxs, siuä uutsr ^aux mässixsu ös- ckiuxuuxsu abLUAsbeu. 30) Neuss eiukaebes Vsrkalireu, 8smmetssquetts» io unrertremitem Lustauäs vou Orüell-, Negensteolcen etc. ru dskreieu. ^uk obixs Vsrkabreu ttsüeetireuäe rvollsu idrs Lestelllluxsu uutsr cksr Obikkrs bi. 5. N. au äis Lx- peiillloit ltieser Leitung, Lerliu, Löpsulsstsrstr. 153, xslauß-su lasseu uuä Lussuäuox cker dsx. Vertabreu xervärtijxsu. Ein tüchtiger Iärbermeister findet in einer Wollwaarenfabrik sofort dauernde Stellung. Offerten unter L. L. 45V an die Expedition dieser Zeitung. Marseilker Seife, garantirt reine Olivenölseife, weiße und grüne, fabricire als Specialität und liefere, namentlich letztere, sowie auch sämmtliche Textilseifen zu außergewöhnlich billigen Preisen. .4.. viirLir vrri, Winslern »IN«. Lsitsu- uuL LoLa-I^adrllr. Muster rc. stehen zu Diensten. kiekler L 0«., VVintoi.gckoiI in 8ndi8en Specialität: ssuoksin, Lefrenln. Sekarlack, klau für Leide, Wolle und Snumivolls, Krün in Kr>8lLllsn, Kvlk, Vlolei. Vertrster »«,<>xosiielit. Lniil ^rsLlrl 8LKLIN 6. .4116 Ii6ip2IA618tl .188e 9. Milli- M 8M«t-sts88SliM. Specialität: Borten in Tischdecken. Musterkarlen stehen gratis zur Verfügung.