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17 Kurze Berichte aus der Fachliteratur. Wenn Farben, besonders difficile, in der Walke unverhältnißmäßig Nachlassen, so liegt die Schuld häufig an der Anwendung nicht neutraler Seife. Eine Seife muß im wesent lichen fettsaures Alkali darstellen, sollte daher kein überschüssiges Natron, resp. Kali enthalten. Bei den Schmierseifen kann man diese Anforderung nicht gut stellen; sie müssen ihrer Natur nach stets ein wenig freies Kali haben. Indessen darf die Menge desselben doch nicht zu hoch sein. Feste Palmöl- und Talgkernseife sollen dagegen niemals freies Alkali enthalten. Das Vorurtheil mancher Wäscher, eine Alkalireiche Seife reinige besser, gereicht der behandelten Wäsche zum Schaden. Der Färber aber, welcher Walkwaaren färbt, sollte sich stets vergewissern, daß der Walker nachher mit vollkommen neu traler Seife walkt. Wer Gewißheit über das Zutreffen dieser Eigenschaft haben will, braucht nur einen dünnen Schnitt Seife an uns ein zusenden; wir können ihm umgehend anzeigen, ob die Seife freies Alkali enthält. Ebenso wichtig ist es, sich beim Einkauf zu vergewissern, wieviel Wasser und Fettsäure reine Seife ent hält- Die billigen Seifen werden häufig da durch recht theuer, daß man in ihnen viel Wasser, dafür aber wenig Fettsäure kaust. Ge rade beim Einkauf von Seife lohnt es sich, die selbe auf Wassergehalt, Fettsäure und freies Alkali zu untersuchen. Fragen zur Anregung nnd Beant wortung. 3312) Wie erzielt man auf dünnem ge drucktem Kattun mit weißem Boden (Hemden- . genre) eine Appretur, welche gut füllt, ohne die Druckfarben zu verdecken? I,. in I-. 3314) Wie lassen sich Badeschwämme auf sichere Art möglichst billig und einfach bleichen? H, in k. 3315) Cochenille-Ponceau auf Wollengarn, mit Cochenille, Oxalsäure und Zinnsalz auf bekannte Art hergestellt, verändert sich beim Waschen der daraus gefertigten Gegenstände farlErlL k^ieärietiZfsIä kriedrivbskeld in Laden. l Iu6!xo, ^arbivaarev unä OtiemUtaNeu. SpeefalitLtsll: Ooueenlrirls Lupe, Inälxo-Krsatr, Lekt- brnun, karbkolr-Lxlraele. Man sucht ein welches im Kochen mit 10 Gramm Soda auf 2 Pint Wasser die Farbe hält. Offerten an HP. Koffmann in Ahrenfeld 5. Köln. kür LIviäerkärbvr! 8oebsn erseiüoa: vis ssLrbsi'Si unll oruelrerei ä.»slb volle ii. llsldseiäo In (tarnen und Stötten mit besonderer ksrüeksioktigung der kärbersi äsr ViDM, lmIhMllEki V«,„I>I«8, lmllmolleiieii M« Ullä ^eßraxeuen Heiäer (Lappen), «iv deren llrueksrei unll kleietierei. Xaek des neuesten kortsebrittsn bearbeitet und erklärt voll vr. IL. Rsiluann. kreis IO Llark. ^usrug aus dein Inbslt: kilr Laldrvolle: I. Vorbereitung derselben. — 1. des Rüttelten oder Vasebsn, 2. des Orabbsn, 3. das Lengen II. Veiss aut kalb wollener VVaare. — I. Das Llsieben, 2. Das Lianen. III. Das kerben der balbwollönon VVaare. — 1. Vorbereitung rum kerben. 2. Lcbwarr, 3. Lebwarr rum Druck. 4. Lrauu, 5. öraun rum Druck, 8. Losa und Nagsnta, 7. Losa und lllagsnta rum Druok, 8. koneean, 9. konesau rum Druek, 10. Bor deaux und blaearat, 11. Orange, 12. 6elb, 13. 6slb und Orange rum Druek, 13. Oriio, 14. 6run rum Druek, 15. Llau, 16. ölau rum Druek, 17. 6rau, 18. 6rsu rum Druck, 19. ^Itgold, Olive und Reseda, 20. Olive und Ultgold rum Druck, 21. Violst. IV. Appretur der Üalkwollenwaare. — kitr Halb seide. V. kärderei der Halbseide. — 22. IVsiss, 23. Lebwarr, 24. Lraun, 24. kotb und Losa, 26. Orange, 27. 6s!b, 28. 6rün, 29. Llau, 30. 6rau, 31. Olive, 32. Olive aut gsmisebtsn 8tollen (Vtolls, 8sids und LaumwoUe), 33. Violst. VI. Xsebde- bandluug der Halbseide. VII. kärben der Laib wollenen und Dalbssidsnen 8tolle in rwsi karben dsdes der vorbenannten Kapitel entbält eine ganre ^nrabl — bis tüntretm — einrslnsr Vertsbrsn! keimann's tarber-Ieitung, Berlin, Lvlrwarktstrasss, Leks Undreasstrasse.