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177 Waare, welche carbonisirt werden soll, muß besonders gut vorgewaschen sein; sonst hat man nachher große Schwierigkeiten. In der Regel braucht man Soda zum Vorwaschen. Besonders wird thierisches Olein von kalter Sodalösung leicht entfernt. Natürlich dürfen keine Mineral öle in der Waare sein, auch darf die Waare nicht feucht sein. Die verwendete Lösung sei so stark, daß sie das Oel vollkommen löst und damit schäumt. Sodalösung von 2° L. reicht in der Regel aus, stärkere greift die Wolle an und sollte also nur unter besonderen Umständen verwendet werden. Der Zweck wird vollkommen erreicht, wenn man zum Fetten Olein verwendet. Ein kleiner Zusatz von Urin zur Waschlauge befördert die Entfernung des Fettes. Ist die Waschung vollendet, so muß vorsichtig mit immer stärker werdendem Wasser zufluß abgeläutert werden, damit die Lauge all mählich, aber vollständig aus der Waare ent fernt wird. (Schluß folgt.) fragen zur Anregung und Beant wortung. 3351) Wie vergoldet und versilbert man auf leichte Art Strohhüte? II. in k. 3352) Wie vergoldet man Federn? 17. in R. 3353) Wie färbt man die allgemein als Neuheit beliebte Bismarckfarbe,' auch Tabac genannt, auf leichte und billige Art walkecht auf Wolle? 8. in 8. Frage-Beantwortungen. Zu 3349) Allerdings färbt sich Cordonnet- seide, scharf gedreht, schwer durch. Indessen ist ein Durchfärben zu erreichen; nur muß man den Farbstoff in ganz kleinen Quanten dem Bade zugeben und nicht ehet wieder zusetzen, als bis das Bad erschöpft ist. Dann geht der Farbstoff auch in das Innere des Fadens, während er oben sitzen bleibt, wenn man aus dunkler Flotte färbt. Gutes Hantiren ist selbst verständlich für das Gelingen der Färbung erforderlich. L. in R. Kmelitlieliei' üliMi'ilSllf. Stralauer Str. 39 III. Hof. Die zur Hloöert Wegener'schen Koncurs-Wasse gehörigen Färberei-Utensilien und Farben als „hölzerne, kupferne, kupferplattirte große und kleine „Färbebottiche. Messingene und eiserne Ventile für „Dampf und Wasser. Färbestöcke,Ombrslatten und „Trockenstangen rc. rc., sowie sämmtliche Farb stoffe, sollen werktäglichvonlO—lUhr znöedeu- „tend ermäßigten Preisen ausverkauft werden. Gustav Werner Gerichtlicher Concurs-Massen-Verwaller. M8k!iMiMM um! IMiMMM von Kebrüliki- in Oretklä (Rüsin.-kr.), liefert Därderei- mul dppreturinasvliinen. 8pe- eialität: OentrikuxaltrovLenmasellinen, D»i>ier ualseo, U^dranlisvlie Dressen, vainplpninpen. Tüchtige K«mmgar«tärber welche auch in der Kleiderfärberei einige Kennt nisse haben, finden dauernde, angenehme Stellung. Offerten unter X. L. 100 durch die Expedition dieses Blattes. Lesvdtlllls! Lolxende neue und bsvübrts Verfallen, sin kaeb und billix ausxukübren, dabei voll siebe rsw Lrtolxs, sind unter xanx wässixsn Le dinxuuxsn »bxuxsben. 27) Lobvsrr auf Volle in einem sinrigen Ssde uns »nt kaltem Wege ^u eraeuxen, für tose trolle, Darns und Stücke vervsuddar, erfordert keills be sonderen ^xpsrate, oder wsbr Leit und Losten aus xevöknliobes Lclivarn, l,at »der (len Vor^nx, dass dis Volle ausserordentlieb veieb bleibt, viel vsicbsr als bei sollst übliekell Vsrfabreo. Illuster davon als 8toK' in Lo. 45 1877, auf Vollenxarn in Lo. 9. 1883. 29) 4etrdrnok ln allen färben auf küpendlanem Kattun, Nessel etc Lotb, Oranxs, Dsld, Drün Vsiss etv. vird auf böcbst sinkacbe Lrt auf bell Nllä dunkelblauem Indixofond naeb neuem Verfabrsn ASÜt2t. 30) Leues sinfaebes Verfabrsn, Ssmmetjaquettes ill unrertrenntem Zustande von Drück-, ltegsntlevken etc. 7.n befreien. 32) Dis rotken ^rofardstoffe (eoebsnills-Lrsatx) »uk Volle, lose, Oarn oder Stück auf bsväbrts ein- faebste und billixsts Lrt egal und vssokevbt ru färben. 35) Seldenliilte sukrubügeln. ^Is loknellds Ledsn- besebsftixunx kür Daxxenfärbsreien, olms Lxparat in kürrester Leit fast okus Losten auskülirbar. 36> l.inooln-8obvsrr auf Näkselde, das neueste ausserordentlicb xlansends 8ebvar^. Lut obixe Verfabrsn LeLeetirsnds vollen ibre Lestellunxen unter der Obilkrs N. 5. N. an dis Ex pedition dieser leitung, Berlin, Lol^marktstr. Leks ^ndreasstrssse, xslanxsn lassen und Luseudunx der ber. Verfabrsn xevärtixsn.