96 Stückchen. Von je hellerer Farbe der Ozokerit ist, um so besser ist er. Die zweite dunkel braune Gattung, nahezu undurchsichtig, enthält noch viele erdige Beimengungen und ist im Allgemeinen weicher als die erstere. Diese bei den Gattungen werden zur Fabrikation des Paraffins, Brennöls und Ceresins verwendet. Zur Ceresinberettung kommen nur die besten Ozokeritgattungen in Verwendung, indem man aus denselben alle Verunreinigungen mittels 80z und Thierkohle entfernt. Verschiedene Verfahren werden geheim gehalten und durch Patente geschützt. In Galizien wird verhältnißmäßig eine geringe Menge Erdwachs verarbeitet, der größere Theil wird nach England, Mähren und Wien versendet. Ceresin ist nicht leicht von Bienen wachs zu unterscheiden; die besten Methoden sind folgende: 1. Ceresin läßt sich nicht so leicht zwischen den Fingern kneten wie Bienenwachs — es ist brüchiger. Eine Mischung dieser bei den Körper kann aber auf diese Weise nicht erkannt werden. 2. Ceresin verhält sich gegen warme conc. 80, beinahe intakt, während Bienenwachs einer völligen Zersetzung unter liegt. In vielen Fällen kann Ceresin an Stelle des Bienenwachses verwendet werden; 100 Ko. kosten in Wien 32—40 Dollar, während der Preis von Erdwachs bloß 10 —12 Dollar be trägt. Violett zum Druck auf Seidenplüsch. Eine Auflösung von Methplviolett der gewünschten Nuance mit Dextrin verdicken, in jedem Liter Farbe 30^ Bittersalz lösen, auf- drucken und stark dämpfen. Rothbraun auf loser Wolle. Auf 100^ . 1H Stunde mit 3^ chrom saurem Kali, 2^ Weinstein und 2^ Alaun sieden, abschwingen und auf frischem Bade aus 30^ Rothholz ausfärben, 1 Stunde kochen lassen. Je nach der gewünschten Nuance verwendet man mehr oder weniger Rothholz, dunkeln kann man durch Zusatz von Blauholzabkochung. Für ganz dunkle Nttancen schreckt man ab und spritzt etwas Eisenvitriollösung über. Kurze Berichte aus der Fachliteratur. Witt faßt die in der Mühlhauser Gesell schaff über Iässitng der basischen Anikin- farbstoffe mit Tannin gemachten Mittheilungen zusammen. Die Fällung der Farben mit Tannin ist nicht vollständig, vielmehr gehört zu einer voll ständigen Fällung Zusatz von Soda. Nach J.Köch- lin erzielt man die besten Resultate für Fuchsin mit 4 Th. Farbstoff, 5 Th. Tannin, 2 Th. knfft. Soda, für Violett und Malachitgrün: 4 Farbstoff, 5 Tannin, 1 kryst. Soda. Die entstandenen Farblacke nehmen in Tanninlösung neues Tannin auf; dabei geht aber der Lack allmählich in Lösung. Daher soll die Faser zuerst mit Tan ninlösung und dann mit Farbstofflösung be handelt werden. Was jeder Färber bereits weiß. Macht man es umgekehrt, so löst sich der ge bildete Tanninlack in der überschüssigen Tannin lösung; es darf also nicht mehr Tannin fixirt werden, als zur Erzielung der gewünschten Nü- Zwei junge Damen (Ostpr.) suchen Engage ment im Comtoir oder Laden einer größeren Färberei resp. Wäscherei. Langjähr. Zeugnisse zur Verfügung. Off. unt. Ll. 100 Königsberg, Ostpr., Hauptpostlagernd erb. 1 üleuliolfmingstiütte, 8inn ^ssu) I* RI K s «> IIL 1 1 1 U / 0 X b^ntii'lk I.tzi8lung von I0V—>0,000 l-iiei' ppo »/»nute. VereirMeLtö OonstriiOtlon. IMlMj 6süe Xuurwer stets auk I-axer. I^rOsxsOis rrrrcll I^rsislistsir Arktis rrrrcl 4rs.rr.QO.