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27 Niederösterr. Gewerbe-Verein gegründete tech nologische Gewerbe-Museum hierbei den Löwen- antheil davon trägt; den» dieser vielversprechen den Anstalt wurden Fl. 50 000 und dadurch auch eine große Zukunft zugesichert. Daß diese Thatsache den Angehörige» unseres Faches er wünscht sein muß, erhellt aus dem Umstande, daß die zu creirende zweite Section des unter der Direktion des Negierungsrathes Or. W. F. Exner stehenden technologischen Gewerbe- Museums die in diesem Blatte mehrfach erwähnte Versuchsanstalt für Färberei bilden wird. Außer dem wurden aber noch weitere Fl. 3 000 für die Jnstallirung der genannten Versuchsanstalt (ebenso wie für Einrichtung einer Tischler-Lehr werkstätte) bewilligt. Vivat seguens! Färberei der Baumwolle. Kalt auf Kauiilwoffengax». Auf 5 Kilo. In der Küpe anblauen, für 30 Pfennig per Pfund, trocknen, bei 50° 8. absäuern mit 250«' Schwefelsäure, gut spülen, abwiuden, und aus frischem Bade aus 50(?«' Schmack bei 50° 8 aufstellen, 1 Stunde hantiren, her- ausuehmen, abringen und durch ein frisches kaltes Bad aus 500«' Brechweinstein hindurch- passiren, herausnehmen, abwinden und auf frischem Bade bei 50° 8. äiisfärben mit 20«' Methylviolett und 130«' Alaun, abwinden, und ohne zu spülen, trocknen. Wolleustiickfärberei. Ka» für Doffeilstiiliimnare, ohne Angriff ilrr Leiste. Will man ein Blau haben, welches die gelbe Leiste des Stückes nicht verändert, so verwende man folgende Druckfarbe. 250«' Blauholzextract in heißem Wasser lösen, verdicken mit 250«' Weizenstärke, die Auflösung von 130«' Leim zugeben, durch rühren, erkalten lassen und abdunkeln mit 8' holzsaurem Eisen von 18" 8. und 1^ essigsaurer Thonerde von 15° 8., umrühren und auf 10 Liter ergänzen. Mit dieser Farbe auf dem Rouleau oder mit der Form drucken, 12 Stunden marin hängen und I Stunde dämpfen. Schließlich spülen. Lappenfärberei. Karinelil»» a»f li»lk>voffene» Kleister». Auf 1 Kleid -- 1 'L Mit Seife waschen, gut spülen und 3 Stun den auf 60° 8. warmem Bade mit 150«' Schmack schmackiren, herausnehmen, abdrücke». Stunde in einem kalten Bade aus 60«' Brechweinstein umziehen, herausnehmen, ab- drücken und aus frischem Bade bei 70° 8 mit der Auflösung von 50«' Malachitgrün ausfärbe^. Ist der Farbstoff gleichmäßig angezogen, heraus nehmen und der Flotte die Lösung von ca. 10«' Methylviolett 5 8 zusetzen, wieder ein- gehen und kochend bis zur gewünschten Nüance färben. Für röthere Nüancen verwendet man 20«' Mcthylviolett. Lilfftgrün auf leiste»?» Kleister». Auf 1 « - 500 «'. Mit Seife waschen, gut spülen, und auf frischem Bade mit der Auflösung von 10«' Anilingrün 8 der B. Anilin und Sodafabrik, unter Zusatz von 20 «' Schwefelsäure bei 60 ° 8 ausfärben, herausnehmen, der Flotte nach Be- dürfniß Pikrinsäureauflösiing zusetzen, wieder eingehen u. mit Pikrinsäure bis zur Nüance treiben. Seife darf hier nicht verwendet werden, weil die Sänrefarbstoffe nur in saurer Flotte färben. Offerten, vslcbs suf Lbiffro-Zinnonoen eingeben, bitten vir rur Weiterdeförsterung sine Freimarke lose beirufügen. 2ur vesedliillß! Lol^sncke neue nnä berväbrts Veribbren, sin- irrelr unck billig ausrukübren, cknbsi von siöde rem Lrlolxe, siuck unter massigen Le ck InUunxen ubruKebsn. 8) Neuestes, billigstes uuck kürrestes Vertabrerr Lekvvarr ank neuen reis Astragsnsn »aldwollenstoffen nu erLSUKkn. 9> Bestes uuck lebkaktsstss ^ufsatrblsu aut Lauillrvolls inr (l,arn uuck 8tüe!c. 10) Verkabren, äis ^nilinfsrden von seiäsnsn rvollenen, bauiurvollsnen nnck fecksr Art ^emisobts kervebs ebne ckeu ZeriuASten Xaelitbeil tür cksn