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171 ncxd den »mhärigen Seiten bin, doppelten durch schlechte Wärmeleiter geschützten Wänden und einer Einrichtung in der untern, offnen Seite der großem Abtheilung, durch welche die Zugluft, durch Gas oder eine Wärmequelle erhitzt wird und welche erhitzte Luft nebst Heizgasen durch einen Schlitz oben in der Zwischenwand nach dem vordem engen Tbeil und nach unten ausströmen und so ihre Wärme auf das zu apprelirende Garn strahlen. 7503. Prof. 1)r, A. Barver. — Verfahren zur Dar stellung von Paranitrobenzaldehyd. Paranitrozimmtsänre > esp. die Rothe derselben werden in conceutrirter Schwefel säure gelöst und durch allmähligen Zusatz von gepulvert. Sal peter orydirt, zur Reduktion der Nitrophenvlpropiolsäure werden au Stelle des Eisenvitriols andre Metalle a»ge> wendet. Der entstandene Farbstoff ist kein Indigo, sondern nur zur Jndigogmppe gehörig, so unterscheidet sich von die sem durch Löslichkeit schwefliger Säure. Aus dieser Lösung wird er durch Mineralsäuren gehüllt, und löst sich denn nicht mehr in schwefliger Saure wohleben in der alkalischen Reduktionsküchc AuS dieser Lösung abgeschieden löst er sich wieder in schwefliger Säure. 5202. B. Anilin- u. Sodafabrik. Ludwigshafen a.Rhein. — Neuerungen in dem Verfahren zur Darstellung des künstlichen Indigos und zur Erzeugung dieses Farb stoffes direct auf der Faser. 4334. E.Fembach. Nancy. Verfahren zur Herstellung von farbigem Leder durch Zurichten mittelst einer farbigen Schmiere aus Fettstoffen und Farben in Pulverform. Schuhwichse aus einem Klebstoff, Molaffe. Stärke u. s. w. Essig, Schwefelsäure, Olivenöl wird mit Isrrs, äs 8ieunu oder eine andere Farbe angefärbt. llebertragung von Patenten. W. Mathcr. Salford. Iran Works, Manchester. — Neuerungen im Färben von Baumwolle und an den zuge hörigen Maschinen. Patent-Beschreibungen. 13092. I. Scharr. Bradford. — Verfahren zum Waschen und Vorbereiien der zum Bierchen und Für- den bestimmten Wolle, verwendbar auch zum Weitz- sieden von Seide sowie auf die bei diesem Verfahren zur Verwendung gelangenden Apparate. — Zur Er reichung dieses Zweckes wird ein Apparat - verwendet, der aus einer Reihe von erhöht stehenden Cisternen i, 2, 3, 4 besteht, welche durch entsprechende Rohr leitungen so mit den tiefer stehenden Einweichnngs- bottichen A, L, t7 verbunden sind, daß die in den Eisternen befindliche zum Waschen oder Vorbereiten der Wolle sowie zum Weißsieden der Seide angewendete, jeweilig dem gewünschten Zwecke entsprechende Flüssig keit in jeden Bottich allein oder auch in alle zugleich eingelaffen werden kann. Diese Flüssigkeit strömt an den untersten Theilen der Bottiche unter einem in denselben befindlichen eigenthümlich geformten, falschen Boden ein und durch an den oberen Enden der Bottiche befindliche Ueberfallrohre wieder aus, wo sie gesammelt und durch Pumpen w. in oberhalb der Cisternen ste hende Tröge 7. geleitet wird, aus welchen sie wieder in die Cisternen gelangt. Korrespondenz. Aases. Die Wiener Korrespondenz in Nr. 15 Ihrer Zeitung bedarf einer Richtig stellung.'^ Schon auf der letzten Pariser Welt ausstellung hat die Fabrik.von Bindschedler L Busch in Basel unter den Namen „Resor- cinblau" einen Farbstoff ausgestellt, welcher sich durch prachtvollen Dichroismus der alkoholischen Lösung und durch prachtvolle Fluorescenz auf der Seide auszeichnet. Mit Resorcinblau gefärbte Seide zeigt beim auffallenden Lichte ein liebliches Lila mit pracht voller rother Fluorescenz. Bei künstlichem Lichte sind die Effekte geradezu überraschend. Die technische Darstellung dieses Farbstoffes hat bisher bedeutende Schwierigkeiten geboten, welche sich aber durch die neuen theoretischen Arbeiten der Hrn. Prof. Weselsky und Or. Benedikt zu heben scheinen. Gleichzeitig scheinen diese theoretischen Arbeiten noch zu weiteren künstlichen Farbstoffen zu führen. Die genannte Baseler Fabrik hat sich das Eigenthumsrecht gesichert, praktische Erfolge sind aber bis jetzt nicht erzielt. Aon der sächsisch-böhmischen Grenze. Die Zollabfertigung bei gefärbten Garnen hat zu Weiterungen geführt, weil sich das bisher an- gewendete, von der königl. technischen Deputation Morton, wvlctio suf Lbiffro/innoncon oingebon, bitten vvin rur liVoitorbotorckorung eine sroimsrleo lose beirufügen.- Ein in Eberswalde in günstigster Gegend am Wasser belegenes Grundstück, ans dem seit ca. 100 Jahren ein lebhaftes Färbereigeschäft betrieben wurde, ist unter vortheilhaftesten Be dingungen abzugeben. Näheres durch den^Aor- schuß-Aerein, Köerswakde e. G. Salmiakgeist chemisch und technisch fabricirt Gasanstalt zu Cvthen. Unter günstigen Bedingungen wird für Sachsen (Voigtl.) ein tüchtiger Scidcnsärber- gehiikse gesucht, welcher besonders Tnssaseide zu färben versteht. Adressen unter ll IVI. 24 an die Expe dition dieser Zeitung zu richten. LLKIiM-LlLlWIIV, MIdsllseii i. Llssss. Alle Sorten Schmierö'f. Specialität: Kournante-Hek.