1881. . Veirnann's Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, Farbwaaren-, Buntpapiersabrikation und Drogueiihandrl. Redacteur und Herausgeber IIi. W. Hteimann, Pnvatdocent der Färbeeei-Wifseiischafteii in Berlin. Organ des „Allgemeinen Färber-Vereins" und der „Mrber-Akademie" zu Berlin, i. Mai. Zwölfter Jahrgang. i«»i. Ausgabe in sranchsischcr Sprache: ,Journal lis lointure cls d/I. Keimann." ll>üriich erscheinen 18 Wochcn>Rninnicrn, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschinen-Zeichnungen in lithogr. r aseln und Holzschnitten. Preis des gahrgana» A> Mark—W Francs.-10 Rubel (Banknoten) n 18 st. o. W. '1 Pfd. Sterl.' - 7 Dollars unter directcr -jusendnna durch die Expedition frei in'S Haus. Bei allen Buchhandlungen und Postämtern zum Ulrichen Preise. Einzelne Rnmmern I Mark. Jnsertionögebühr 80 Pfennige für die einmal gespaltene Ronpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den Redacteur, Herrn l>r. Pf. Reimann, Berlin, Holzmarktstraße Ecke Andreasstraße, zu richten. blaekäruek unck HoliorsetrunK allor Artikel äieser Aesetölielr äoxonirton Mimiuer uniorsÄgst. Erläuterungen zur Mnsterbeilage Nachrichten Deutsche Patente Eorrespondenz lieber Stückbtauerei .... Färberei der tosen Wolle . . beinenbteicherei ...... Inhalt. 169 Kurze Berichte aus der Fachliteratur .... 175 170 Fragen zur Anregung und Beantwortung . . . 17ö 170 Frage-Beantwortung . . 175 171 Färber-Post 176 173 Farblohn-Preiscvurant 176 174 Vacanzen-Liste 176 174 Erläuterungen zur Mnsterbeilage. 1, 2, 4 und 5. Polster Sruck aut Wollenstoff. Das hier vorliegende Muster repräsentirt den japanischen Geschmack. Der Merino wird im Elsaß mit dem fremdartigen Muster bedruckt und nach Japan exportirt. Färbung wie Muster sind dabei genau vorgeschrieben. Der Druck ist mit Cochenille ausgeführt. Wir werden später gelegentlich noch einige solcher japanischen Muster in anderen Farben unseren Lesern vorführen. 3. Schwarz auf loser Seide. Siehe Nr. 16, S. 164. 6. Krün walkecht auf loser Wolle. Auf 56 Kilo reine lose Wolle. — 2 Stunden lang sieden in einem Bade aus 1s/-« doppelt chromsaurem Kali, Alaun und 1« 200«' Schwefelsäure. Einen Tag die gesottene Wolle in den Körben stehen lassen und dann ausfärben in einem Bade aus 3« Jndigocarmin, 875«' französischemGelbholzextract und 3« Glaubersalz. Nach zweistündigem Kochen ist die Nüance erreicht. 7. Pottgrün auf Aaumwollengarn. Auf 5 Kilo. — Die abgekochte Baumwolle 1 Stunde auf kochend heißem Bade aus 1« Quercitronextract und 500«' Alaun hantiren. Zwei Bäder bestellen. I. 500«' salpetersaures Eisen von 50" L., 20«' Zinnsalz und 10«' Schwefel säure. -— II. 150«' gelbes Blutlaugensalz und 1« Alaun. Auf diesen Bädern zwei Züge geben, abwinden und 2 Stunden auf kalte essigsaure Thonerdebrühevon3°H. aufstellen, herausnehmen, abwinden und mit 200«' Jndigocarmin auf frischem Bade schönen. 8. Dunkelblau (Indigo-Imitation) auf Wamnwollengarn. Siehe Nr. 16, S. 166 33.