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Verkauf stets laut Schein der Konditionir-An stalt bestimmt wird, deren Beamte eine Durch schnittsprobe ziehen, sie trocknen und den Pro centsatz ermitteln, welcher auf das actuelle Ge wicht in Abzug zu bringen ist. Diese gerechte und verständige Gewichtsbestimmung schneidet alle Versuche künstlicher Vermehrung des Woll- gewichts ab und verhindert jede schnöde Ueber- vortheilung auf diesem Wege. So lange wir etwas Aehnliches nicht besitzen, werden Diffe renzen, wie die in der Frage angegebenen, bei Mangel einer Verabredung, von Fall zu Fall nur im Wege gütlicher Vereinbarung geschlichtet werden können; ein Prozeß hätte geringe Aus sichten aus Erfolg. Als außergerichtlicher Schieds richter zwischen den Parteien würde man in dessen wohl kaum umhin können, 12°/„ Verlust in der Trocknung als zu hoch zu bezeichnen und den Verkäufer zur Tragung eines größern Theiles desselben zu verurtheilen. Die ferner vom Fragesteller angeregte Frage, welche Feuchtigkeits-Procente man in den ver schiedenen Jahreszeiten vorauszusetzen habe, ist eine so interessante, daß sie einer Rückfrage bei einer der bestehenden Conditionirungs-An- stalten nach ihren Erfahrungen hierüber wohl werth ist. Vielleicht gelingt es dem Einsender, Daten zu beschaffen, um demnächst auf die Sache an dieser Stelle zurückzukommen. (Dtsch. Wollengew.) Frage« zur Anregung und Beant wortung. 2829) Zu welchem Zwecke wird Penselack statt Jndigocarmin in der Färberei verwendet, als selbstständiger Farbstoff oder als Mischfarbe zum Manciren, und wie erfolgt das Färben damit? 6. in I'. Frage-Beantwortung. Zu 2827) Der Fehler ist wieder die An wesenheit von Seife im Stücke, als dasselbe zum Färben kam. Wahrscheinlich waren die Kammgarnstücke weniger sorgfältig gewaschen als die andern. Vermeiden läßt sich der Uebel- stand durch sorgfältiges Waschen und eine Be handlung, wie sie in dem S. 141 angefangenen Artikeld.Nr. angegeben werden wird. Das Abreiben der Flecke mit Benzin konnte nichts nützen, weil isiiwllitlielie sl-mlniikii, sppilrut« um! üeffuiixeu für kLrkemeu um! klikiiimlie lVüMermii fertige» I'. o Rülunkorü' L Oie. Hs-irrrovsi?. Die Deizcn - Srärtie - Zr abritr von U. Kundhause« in Hamm, Westfalen, (gegründet 1868); 1 goldene, 3 silberne, 5 bron- cene Medaillen, 24 Ehren- und Anerkennungs- Diplome. Feinste Referenzen. empfiehlt ihre Fabrikate hiermit bestens. 2ur Leaedlulls! dolpMde USUS und bewäbrts Vsrfalrrsn, sin kaeb und billix ausrutübrsn, dabei von siebs- rem Lrkolxe, sind unter xanr mässixsn ve- dinxunxen abruxsben. 30) Heues einkavbes Verfabren, Sammetjaquettes in unrertrenntem Zustande von vriiek-, llegenkleoken eto. nu befreien. XL. Obus Spiritus und Oei. 31) kielles Verfabren E öesolirverung der Seide in lVeiss und bellen llouleuren. vis Lssebwerunx waokt die Seide niobt mürber, sondern fester und widerstekt der dinwirkunx des lVassers, so dass sie vor dem darben autzsbraebt werden kann. 32) vis rotben /lrofarbstoffe (Ooebsnille-Vrsatis) auf ^Volle, lose, Varn oder Stüok aut bewäbrts sin- taebsts und billixste Lrt egal ru färben. 33) Xeuss Verfabren, Laumwolleuxarn und Stüek- waare aus einem Lade eektdisu (vollständiger klrsatr des Indigo) und evktsvkwsrr ru färben. vis darbe widerstekt korbender Ssitenlösuux, Säuren und Al kalien. 34> kescbwerung der Vloile, lose, im Varn oder Stüok bis über 25 xOt. ilrres Vswiebtes, ebne dis ^olle fsuebt, bart oder stäubend ^u waeben, noeb den rartesten darben ru sebaden. 35) Seldenküte auvubügeln. Lv lobnends Xsden- bszobüftixunx für Vaxpentarbereisn, obne Apparat in kürzester Leit fast obne Losten ausfübrbar. 36) l.inevln-8cliwarr auf bläbseide, das neuest» ausseroräenttieb ZILnrends Sebwarr.