Volltext Seite (XML)
122 Seidenfärberei. Vikil t>r auf loser 8eille maskeclit. Auf 50 Kilo. Die Seide mit 10^ Seife in Säcken oder Körben eine Stunde auskochen, herausnehmen, spülen. Eine Stunde ansfärben auf frischein kochendem Bade von 10^ Gelbholzextraet, 4'^ Krapp, 2'^ Kupfervitriol, 1'^ weißen Weinstein und 500^ Zinnsalz. Heransnehmen, spulen und trocknen. Lederfärberei. Ko »anno auf Leilcr für Kutfutier. Das Leder nässen und auf einem hölzernen Tisch ansbreiten, der mit einer in der Mitte gewölbten Zinkblatte bedeckt ist, glatt anfstreicheii und mit einer Lösung von 10^ Tannin pro Liter Wasser, 50" L.. warm, überbürsten, ab nehmen, trocknen, wieder auf den Tisch auf- ziehen, nässen uud nachbürsten mit einer Auf lösung von 2«" Bismarckbran», in je 1 Liter Wasser. Für dunklere Nüancen verwendet man mehr Bismarckbraun, bis 4»'. Ist die Nüance sehr röthlich. so setzt man entsprechend Fuchsin hinzu. Appretur. 100^ Casein mit 100^ Ammo niak übergießen, 1 Liter kochendes Wasser hin zufüge» und unter öfterem Umrühren bis zur völligen Lösung stehen lassen. Mit dieser Flüssigkeit das trockene Leder nachbürsten, trock nen lassen und pressen. Kurze Berichte ans der Fachliteratur. Die alten Patentfarbeu, welche einst so großes Aussehen erregten, heut aber nur noch unter dem Namen „Eaeliou äs Imval" in Frankreich fabricirt werden, seiern ihre Auser stehung. Sachs in Manchester hat sich ein Verfahren zur Herstellung neuer Farbstoffe pa- tentiren lassen, welches dem alten Verfahren für Patentfarben ähnlich sieht wie ein Ei dem ander». — Zum Werth der Färberecepte, welche die soge nannte Fachpresse ihren Lesern zuweilen vorführt, ein »euer Beleg. Wolle soll durch 6stündiges Einlegen in einer Lösung von 1'' Oxalsäure und koot'8 niclii «xplockirsnäv Mcizen - Ftsirlie - ^atirili von Hl. Kundyarrfen in Hamm, Westfalen, (gegründet 1868); 1 goldene, 3 silberne, 5 bron- ceiie Medaillen, 24 Ehren- nnd Anerkennungs- Dip l o in e. Feinste Referenzen. empfiehlt ihre Fabrikate hiermit bestens. Runäu. L Oo., Fabrik in St. FonS, bei Vsnissieur, Comtoir in l.von, 7 ins konlaisisris. — Specialität für Fär berei nnd Druckerei. — Eisenvitriol, Eisenbeize für Blau nnd Schwarz, Eisenchlorür und Chlorid, Sal petersäure , Arseniksäure, salpeterigsaureS Natron, Essig säure, Methylen, Aceton, holzsanres Eisen, Holzkohle, Doppelt - Chlorzinn nnd Doppelt - schwefeligsaures Natron. Kchweselige Künre, wasserhell, 9 — IO"/a, empfehlen als Specialität L. Eeonhardt A (Lie., Düsseldorf. Xiliiiiütlirlib s,»i»i,nite uml üri/nlixru siir smliknibil innl «Iiomixelie sViixiIiblriiii siilixr» I". 6-. krülinikoi'K' L 01s. Hrrrmo V6i'.