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11.1 berei der Baiinnvolle"*) S. 19 Nr. 29 an gegeben ist. Die Red. Literatur. I»,'. St. Micrzinski. Die Erd- Mineral- und Lackfarben. Weimar 1881. W. F. Beizt. — Zn unserem Vaterlande wird es immer mehr Sitte der Verleger, sick aus elf vorhandenen Bücher» ein zwölf tes znsammenstellen zu lassen, in der Erwartung, die betheiligten Interessenten werden schvn nach dem Titel das Buch ankaufen. Ein solches Werk liegt offenbar auch hier vor. Der Verfasser versichert zwar in der Vorrede, er babe die' neuesten Erfahrungen benutzt. Troszdem müssen wir eonstatiren, daß stellenweise der Standpunkt von vor fünfzehn und zwanzig Zähren ein gehalten ist. Der Bersasser kennt Beispielsweise weder Methyl- noch Malachitgrün; er beschreibt nur Aldehyd grün. Die Azofarbstoffe sind ihm terra ineaZuita, Eosin kennt er zwar; doch giebt er davon nur eine kurze ungenügende Andeutung. Ueberhaupt gewährt das Werk trotz seines stattlichen ÜmfangeS keinen rechten Ausschluß über Natur, Eigenschaften und Verwendung der Far ben. Es dürfte dem Leser doch gleichgültiger sein zu wissen, aus wieviel Tbeilen Auilinöl und anderen Stof fen das Fuchsin fabricirt wird, als zu erfahren, was der Körper eigentlich vorstellt, wozu und wie er be nutzt wird. Wir meinen nicht, der Verfasser solle sich in langwierige Formel-Structure» einlassen: aber eS muß doch schließlich gesagt werden, welche Verbindung der behandelte Körper darstellt und daraus Schlüsse gezogen werde» für die Verwendung desselben. Wir babcn lange gezögert, diese nicht günstige Kritik deS Buches zu veröffentlichen; wir wollten zuerst das Werk ganz mit Stillschweigen übergehen Wir glauben in dessen durch eine unparteiische Kritik besonders dem Pu blikum mehr zu nützen als sene gesinnungstüchtigen Redactionen, die in der Zusendung eines Buches seitens des Verlegers die Verpflichtung erblicken, das Werk ohne Rücksicht des Werthes zu empfehlen und sich dieser Ver pflichtung häufig ohne Ansicht des Buches entledigen. Farbivaarctt-Preise. (Fortsetzung.) Am 15. Februar 1881 wurde» in Bersin gezahlt für: Airbhöher, Nothholz, Costarica 18^75per 50 K. „ Sandelholz 12 ^ „ „ Visetholz12Ftl50-14^50„ Alle Hölzer geraspelt l^rl, Nothholz 1 ^25 und Visetholz 2^( 25 per 50 Kilo höher. ') Gegen Einsendung von 5 Mark von der Expe dition franco zu beziehen. Für eine DllMpfMÜHlk in Italien ein mit der fein-, rottj-, blau- und color. I-ärberei voMornmen vertranter > gesucht. — Ferners ei» AÜkttlöl, welcher fähig ist, obiges I Etablissement selbstständig zu leiten, und welcher Kenntniß der Baumwollengarn branche besitzt. Nur solche mit Prima - Zeugnissen > wollen ihre Offerten an bl. blirsctifslll 86n., b'rsnkfurt s. lil. einsenden. (§in tüchtiger Baumwollfärber findet sofort Beschäftigung. Offerte übernehmen Pechei S» Sohn in Prag. Nut'tinintni- Iuäi§o, OiRnilln-kxli uct, t'nil- twUN, b'ui'bllÖIxNN K61N8j)6l1 etc. kitzisk null LluMtzr xosttrei. ^okri IVlLrsliÄll 8c>n L Lo. t.kkil8 (^nglancl.) ^nilinfardkn unä Ltiemikalien kür kärbsrei unä Drneüerei D »Il« I» «L I i Niesni! in l?rauLreiek kür da« patsntirts Iiitjji iiii NabriL in pantin bei Naris. 6ointoir in I'!in>. 29 Nus Sevigne Ltillegen, welche gesonnen sind, die Chemische Wäscherei oder Vorrichtung „„zertrenn ter Sammetgarderobe, von allen Druck-, Regen- oder sonstigen -Flecken zu erlernen, finden billige Gelegenheit bei Carl Bene- dictus in Dresden, Knnstwäscherei und Färberei. (Gegründet 4780.) Atlsuer lügsedmen-rabrild uvä Lisellziesserei trülrer 411>ert liio^Ioi' L 4'v., /ittnu j. 8nelt86u. rLWÜWl, Lkkkcrvk Ullä ktüiegLkkll.