Volltext Seite (XML)
102 warmen Bade aus 500«' Campeche-Blauholz aus- färbe». Man setzt dem Bade zweckmäßig »och 100«' Quercitron hinzu. Nach dem Färben spulen, durch ein starkes Essigbad passiren und noch einmal leicht durch Wasser ziehen. Zur Appretur durch eine Auflösung von 80«' Gummi arabicum auf 10 Liter Wasser passiren und auf die Trommel appretiren. Kurze Berichte ans der Fachliteratur. Für sehr starke Stoffe, Felle und stark be schwerte schwarze Seide, wird neuerdings das Arocknen im kuftverdüunten Wanm unter mäßiger Erwärmung empfohlen. — Um Me- tlifldruck, Gold, Silber, Bronce u. s. w. auf Geweben herzustellen, bereitet man einen dicken Schleim aus Gummi arabicum, siebt denselben durch und setzt auf je 10 Liter des Schleims 100«' Glycerin von 28° U. hinzu. Diesen Schleim bringt man auf das Chassis und druckt damit wie mit einer Farbe. Es empfiehlt sich, in dem Schleim für Gold einen gelben Farb stoff, Azogelb, für Silber einen blauen, Anilin blau und für Bronce einen rothen, Azoroth, anszulösen. Der Druck wird dadurch sichtbar. Feines Broncepulver bindet man in einen Beutel aus Müllergaze und schüttelt diesen über dem frisch gedruckten Stoff, so daß er sich gleich mäßig mit Broncepulver bedeckt. Die Nüance des Broncepulvers richtet sich nach dem Druck, den man erzeugen will. Trockne» und mit einem ganz reinem weichen Besen den über schüssigen Goldstaub abfegen. Das Pulver hängt dann nur noch an den bedruckten Stellen. Will man dem Druck einen höheren Glanz geben, so passirt man den gedruckten Stoff durch einen Frictions-Calander. — In gefärb ten Tuchen zeigen sich häufig schwarze Alecste, deren Entstehen unerklärlich ist. Dieselben er scheinen häufiger im Sommer als im Winter. Bei näherer Untersuchung erkennt man, daß dieselben aus Ruß bestehen. Sie sind entstan den durch den von den Schornsteinen der Nach barhäuser auf die auf den Fabrikhöfen aufge stellte Waare fliegenden Ruß. Das einfachste Hülfsmittel dagegen ist, die Waare nur im ge- Achmitt k Wildeuhllyn D a r m st a d t. Beste und billigste Bezugsquelle für Suririe, Eoralline, Indigokine (ausgiebiges Tiefblau), Indigo Ersatz (sehr ausgiebig), Maroon (Er satz für Orseille u. Persio). Alle wasserlöslich. ? Lnilmksrbell u cdemkede kroäuvte - tiir Mrbsrsi n. vrnoksrsi « a. ollsrirt billigst will in bester Hnnlitnt <Iie seit 30 äälrren geArünckete E «IiiMMlie lüibi'si voll Iillävjß LsrItt)V8kj x !n kerlin; llöpenivlcerstr. u. kolrmarütgÄSsen-Koke iinl'tiilii'tei' Incki^o, Oiseillo-Lxtirrct, Luck- stkmi', s'aitckiälxoi- K6in8pvlt etc. Lroiss uuä Nusker xostkrsi. Zokn iVlArskLlI 8on ^ Lo. l-völls (^nglancl.) Danifpumpe siir alle Flüssigkei ten, bedarfkeincr Pflege, verfällt nie einer Repa ratur, erzieht die sicherste Leistung bei geringem Dampfver- branch. Leih-Pnlsometer für Bau-Zwecke billigst. Funetionär und handlich vor- theilhaftest. Con- struction,nur eine Eingangsöff- nnng zu den Ven tilen. Kaufprobe- Aufstellungs kosten garantirt. Odin. Losch, pr. Masch.-Jng. /ättil» i. ßskllüe». Ichweselige §ünre, wasserhell, 9 — 10V», empfehlen als Specialität iL. ^eonbardt ^ iLick., st?üsscldors. iruriäu L 6o., Fabrik in St. Fons, bei Vönissieur, Couitoir in >,)<»», 7 rns Bonlaillsrie. — Specialität für Fär berei »nd Druckerei. — Eisenvitriol, Eiscnbeize für Blau »nd Schwarz, Eisenchlornr und Chlorid, Sal petersäure , Arsenikfäure, salpeterigsanreS Natron, Essig säure, Methylen, Aceton, holzsanres Eisen, Holzkohle, Doppelt - Chlorzinn und Doppelt - schwefeligsaures Olatron.