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M. 41. M. Beimann's 1882. , Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, Farbwaarrn-, Buntpapiersabrikation und Drogucnhandrl. Redactenr und Herausgeber vr. M. Meimann, Privatdocent der Färberei-Wissenschaften i» Berlin. Organ des ,/Allgemeinen Färber-Bereins" und der „Färber-Akademie" zu Berlin. 1. November. Dreizehnter Jahrgang. 1N82. Ausgabe in französischer Sprache: „tournsl äs Ismlurs äs Nsimsnn." Jährlich erscheine» 48 Wochen-Nummern, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschinen-Zeichnungen in iithogr. Tafeln und Holzschnitten. Preis des Jahrgangs 20 Mark —2b Francs —w Rubel (Banknote,0 —12 st. o. W. — 1 Pfd. Sterl.— 7 Dollars unter directer Zusendung durch die Expedition frei in s Haus. Bei allen Buchhandlungen und Postämtern zum gleichen Preise. Einzelne Nummern I Mark. Jnsertionsgebühr M Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den R-dactenr, Herrn vr. M. Reimann, Berlin, Holzmarktstraße Elke Andreasstraße, zu richten. ^Leiidrueic und HoborsetxunA aller Artikel dieser Aesetslieii deponirteu Kummer unlersa^t. Inhalt. Erläuterungen zur Musterbeilage 405 Nachrichten 406 Deutsche Patente 407 ' Correspondenz 407 Die Färberei ä ressort 408 Wasserstoffsuperoxyd als Bleichmittel . . . . 403 Marineblau auf Örganzin (Kettseide) .... 40S Unecht Perlgrau auf loser Wolle 410 Kurze Berichte aus der Fachliteratur .... 410 Fragen zur Anregung und Beantwortung . . . 410 Frage-Beantwortung 410 Färber-Post 411 Farbwaaren-Preise 411 Vacanzen-Liste 412 Am Freitag, den 3. November 1882, Abends, präcise 8 Uhr, findet eine ordentliche Versammlung des „Allgemeinen Färber-Vereins" in Biester's Restaurant, 2 Ohmgasse, statt. Der Vorstand. Erläuterungen zur Musterbeilage. I. Modefarbe-Schalten in sechs Müaneen. Die Färbung erfolgte mit 250«" Weinstein- präparat, für 5^ Wolle, Jndigocarmin, Fuchsin 8 und Azogelb nach Bedürfniß. 3. Helbgrüu auf Saffian. Das Leder wird in einem Bade aus Wein steinpräparat und Jndigocarmin bei 50° R. blau angesärbt. Man setzt darauf dem Färbe bade eine Auflösung von Flavanilin zu und färbt fertig. Die Säure hindert das Aufgehen des Flavanilins nicht. Saffian wird bekannt lich mit Schmack gegerbt. Die Färbung ist im Laboratorium der Färber-Akademie ausgeführt. 3. ßerise auf tzufiafeide. Die Herstellung siehe in der „Färberei der Seide,*) S. 23, Vers. 343. 4. Sunlrelgrün auf Shoddy. Auf 5" Waare: 500«" Weinsteinpräparat, 80«- Säuregrün bei 70°H. ausfärben. 5. Mofa auf loser Baumwolle. Auf 5" : eine Stunde auf ein Bad aus 100«" Tannin bei 50°R. aufstellen, abschwingen, '/„ Stunde in ein kaltes Bad aus 100«" Brechwein stein einlegen, abschwingen und ans frischem Bade mit Safranin ausfärben. 6. Khamäleon-Hlive auf Mohairgarn. Die fluorescirende Farbe ist nach Art der Färbung in Nr. 25, Seite 244 hergestellt. - *) Gegen Einsend. von 20 Mk.von derExpcd. frco. z. bez.