Volltext Seite (XML)
481 Nachrichten. Von den deutschen Fabrikinspectoren ver zeichnet der Sächsische über seine Beobachtungen in Färbereien sür das Jahr 1881 mehrfach Verbrühungen in Folge des Ausgleitens der Leute auf dem nassen und glatten Fußboden. Der Jnspector für Reuß rügt das Austreiben der Spunde an den Farbfässern zum Ablassen der Flotte»; dadurch seien 1881 in drei Fällen Verbrühungen des Fußes herbeigeführt mit zu sammen 11'/, wöchentlicher Arbeitsunfähigkeit. Wenn eine vertiefte Stellung der Farbfässer oder Verschlüsse im Boden, die von oben ge zogen werden, nicht beliebt werden, kann man als einfachstes Schutzmittel einen kleinen, nach dem Faß zu offenen Bretterkasten vor den Spund setzen. Häufig auch kommen Verbrühungen ein zelner Körpertheile durch Ueberkochen von Farb stoffen vor. Hier ist die Ursache meist zu schnelles Zulaffen des Dampfes durch den Arbeiter. In dem Bezirke Potsdam-Frankfurt a. O. fand der Jnspector in den Bleichereien und Färbereien das Bestreben, die heißen Wasserdämpfe durch Exhaustoren zu beseitigen- Die nicht überall sachgemäß angestevten Versuche hatten bisher keinen guten Erfolg. Aus der Nheinprovinz heißt es: In den meiste» Färbereien war die Luft durch Wassernebel undurchsichtig, zuweilen in solchem Maße, daß auf einen bis zwei Schritte nichts sichtbar wurde. Versuche, eine Acnderung herbeizuführcn, waren meist vergeblich, weil man die Schwierigkeiten oder die Kosten der Anlage scheute. Die Fortschaffung des WrasenS ist bekanntlich ein ungelöstes Problem und kann nur durch die ganze Bauart der Anlage zufriedenstellend gelöst werden. Gerade in diesem Bezirk, zu welchem Berlin und Umgegend gehört, hat es an Versuchen der Industriellen wahrlich nicht gefehlt. Auch ist in vielen Fällen ein gutes Resultat erreicht worden. Uebrigens ist nicht einzusehen, wie feuchte Luft Gesund heitsschädlich wirken soll. Olt'eiten, Malaiin ru,t' OI>it1'ie-4n»«»iieeu ein^esten, bitten mir xur LVeiteibvtöicke- rungtzine^reininrlivIvsebviuut'iiAeii ; 8vimt bleiben <Iiv8eiben uubeiüeksiesttiixl. Lokalitäten am Wasser für Färberei geeignet zu vermiethen in Berlin, Breite Str. .'!(>. Näheres daselbst. loälxo, uoä (Kemitlklit-v. 8pecj»Iitritei,: tsonevlltrlrlv Küpe. linUxo-Li-nsIr, Lekl- Irnnun, Eine compl. Schönfärberei mit 5 Kesseln u. 3 Küpen hierorts zur Verpacht, oder zum Verkauf. 6rüuberss i. 8eb!. önuck», Maurermeister. Für eine der größten Mechan. Buntwebereien (Baumwolle) wird ein tüchtiger erfahrener ObökfLrdermMei' gesucht. — Eintritt l. Januar 1883. Priina-Neferenzen erforderlich. Anträge nimmt sub X 1883 entgegen die Annoncen - Expedition von Rudolf Moffe in Stuttgart. Ein tüchtiger Lappenfärber, welcher durch aus selbstständig arbeiten kann, wird unter sehr vortheilhasten Bedingungen in einer größeren Kleiderfärberei Schlesiens verlangt. Adressen sub 8. 's. 6 an die Expedition dieser Zeitung erbeten. VMl WUtt Lk, M>-üau V8 Rubrik kür Speeiul-I'ulsomotsr. Betiieb durchaus zuverlässig, Reparaturen nicht möglich, bester Ersatz aller Pumpen, zu verwenden als Feuerspritze zum Füllen der Reservoire u. s. w. Feinste Reserenzen zu Diensten. Kiiklnv Ni's L l'ü.> sVliiilisiii-t il. Nil,. Anilinfarben, auch walkfestc. Echte säurefärb. Roth, Grün, Braun, Olive u. Mode. Tuch-, Solid-, Marine-, Indigo- und Küpen-Blau, Violett 8, Blauschwarz 8 und Echtblanschwarz 8. Für Posten eventuell Lieferung auf Muster. l. . , , ^ sVLZse^toNuflki-ox^l! Einzig bestes Bleichmittel der 'Neuzeit mit Anleitung Glpecrin in allen Qualitäten, Wiesbadener flüssiges Wäschcblau äußerst reinlich. Kein Satz u. Schmutz. Alleinige Fabrikanten bk. blidmil! L Mi»!, Mdcki. ^cstt pstentgelb L Xv. 8 LIK. Lebt ktspbts- geld ä Xo. 18 LIK. Lebt /tnilin ölauscbmarr (neu) tür Purste unck LVolle ü Xo. 15 LIK., utt'ei'iit <lie ^niiintuibeu- null ostemi8ebe kabiik vo» !_Uli^ig kktl'Ko^K^ in Ikeili», XvIirm!riklNii886 21.