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anlaufenden Schiffen die gleichen Erleichterungen ; (Hamburg) schon seit Jahren einen regel- ! deutsche Handelsbewegung mit jenen Plätzen 1 n* i 1 -rr , - • ■ • • hinsichtlich der f erladung bieten, wie es in Wa- mäfsigen Dienst unterhält. Ausgehend ver- fördern würde, doch vollzieht sich erfahrungs- kamafsu der Fall ist. Die Eisenbahnlinie, die ]- e ;, r t en dort 1892 zehn Dampfer, 1893 fünf- gemäfs in jenen Gegenden eine Steigerung des karatsu mit den Kohlenbergwerken verbindet und , . , ' , jo ° ° bis in den Hafen der Stadt geführt wird, befindet zehn > 1894 Vlerzehn > l89 5 fünfzehn, 1896 sich im Bau. Nach ihrer Fertigstellung hofft man vierzehn, 1897 vierzehn; rückkehrend 1893 die jetzigen hohen Transportkosten von den Ge- zwei, 1894 fünf, 1895 sechs, 1896 sechzehn, winnungsplätzen zur See um 90 Proz. ermäfsigen ig97 vierzehn. Im ersten Halbjahr 1898 ex- verkehr in Betracht kommenden deutschen zu können. Augenblicklich liefert diesei Distiikt p e( ji er t e die Deutsche Levante Linie ausgehend Rhederei sehr wohl würdigt, nur etwa ein Zehntel der von Tsclnkiilo geför- . , , , , , . .... r derten Kohlen, in 1893: 112 929 Tonnen, in sieben und ruckkehrend neun Dampfer; es 1897: 168 734 Tonnen, doch wird voraussichtlich dürfte bis Jahresschlufs die Zahl der Expe- j sich bald eine erhebliche Steigerung einstellen,: ditionen der Gesellschaft alle früheren Jahre Verkehrs so langsam, dafs jeder berufene Be urteiler angesichts der zu bringenden grofsen Opfer die Zurückhaltung der für den Levante- sobald die Transportgelegenheit eine günstigere : übersteigen, nachdem sie in an erkennenswerter sein wird. Die Insel Kraam exportierte insgesamt Weise geit Oktober regelmäfsige dreiwöchent- in 1897 über die verschiedenen Häfen folgende , liehe Expeditionen eingerichtet hat. — Was folgende Kohlenmengen: über Nagasaki . . 392 849 Ton. i.W.von 2 111 993 Yen, Modji . . . . 672 155 „ „ „ „ 3 778 690 „ Karatsu. . . 72 928 „ „ „ „ 307 007 „ Kutscliinotsu 346 968 „ „ „ „ 1 650974 „ Hakada... 42 „ „ „ „ 252 „ Zusammen 1 484 972 Ton. i.W.von 7 941 916 Yen. Eingeführt wurden dagegen von Cardiff in Na gasaki nicht mehr als 32 302 Tonnen englische Kohlen im Werte von 252 510 Yen, in den übrigen Häfen überhaupt kein ausländisches Brennmaterial. Aus diesen Ausführungen erhellt deutlich, von Bund der Industriellen. m dem General-Sekretariat des Bundes der Industriellen (Geschäftsstelle: Ber lin SW) erhalten wir folgende Mit- die Vergleichung des deutschen Schiffahrtsver- teilung: kebrs in den Levantehäfen mit der Schiffsbe-1 Der Vorstand des Bundes der Industriellen beschlofs in seiner November-Sitzung dem An- wegung fremder Nationen anlangt, so erscheint eine solche eigentlich wenig zulässig. Der trage des Verbandes deutscher Chokoladefabri- Österreichische Lloyd sowie die französischen j kanten (Vorsitzender Kommerzienrat Stollwerk- Messageries Maritimes geniefsen seitens ihrer | Köln) auf Anschlufs an den Bund der Indu- Regierungen sehr bedeutende Subventionen und haben entsprechend ihrem Charakter als Post- und Packetdampfer die vorgeschriebenen Routen striellen zu entsprechen und Herrn Stadtrat Krüger i. Fa.: Gebr. Weise Frankfurt a/O. als Vertreter des angeschlossenen Verbandes ,,,,,, . . , . zurückzulegen. So recht illustrierend in dieser in den Bundesvorstand zu kooptieren. In den welcher Bedeutung eine rationelle und energische i _ . , .... . . „ .. j . _ . , . Ausbeutung der grofsen Kohlenfelder unserer neuen | Beziehun S smd d,e s y nschen Häfen, die nur ; von der Generalversammlung eingesetzten ge- mit offenen Rheden versehen, ein elementares mischten Ausschufs für die Errichtung einer Hindernis für eine gröfsere Handelsentwicke- j Reichshandelsstelle (Reichshandels - Museum) lung bilden. Kann z. B. ein Lloyddampfer in ! entsandte der Vorstand sechs Vertretei’. An Jaffa wegen schlechter Witterung nicht landen, j die grofse Interessenvertretung von Handel und so fahrt er ohne viel Aufenthalt weiter, die Post und die Passagiere wo möglich auch einem anderen Dampfer aushändigend. Dabei ist zu berücksichtigen, dafs Passagiere, Post oder einzelne Ballen leichter an Land oder Bord Erwerbung Kiautschou für Ostasien sein mufs. Dieselben würden nicht allein der deutschen In dustrie, welche im Begriffe steht, sich dort anzu siedeln, verliältnismäfsig billiges Brennmaterial zu liefern und die dort verkehrenden deutschen und fremden Dampfer mit Kohlen zu versorgen haben, sondern es würde ihnen in nicht langer Zeit auch Japan, das bisherige Kohlenexportland Ostasiens, einen Teil ihrer Förderung abnehmen. Deutseher Schiffsverkehr im iVIittelmeer. I ach Mitteilungen, welche in letzter Zeit durch einen Teil der deutschen Presse gehen, hat die „Zentralstelle für Vor bereitung von Handelsverträgen“ Zusammen stellungen über den internationalen Schiffsver kehr nach den Häfen des Mittelmeeres her ausgegeben, aus denen hervorgehe, dafs eine nicht allzu langer Zeit mufste ein Dampfer der Reihe der wichtigsten Handelshäfen des Orients Deutschen Levante Linie infolge ungünstiger von deutschen Schiffen fast gar nicht berührt Witterung sieben Tage in Haifa liegen, bis er laden konnte. Es ist begreiflich, wenn sich diese Rhederei solchen Eventualitäten mög lichst selten aussetzt. — Anderseits sind die zur Verfügung stehenden Frachtenmengen für die obengenannten Häfen doch im ganzen sehr beschränkt, so dafs man schwer seine Rech nung darin finden kann, die mittleren und kleineren Levantehäfen mit einer gewissen Regel- mäfsigkeit aufzusuchen. Es soll keineswegs ver einzelt angelaufen werden, dafs nach Alexan- j kännt werden, dafs die Einrichtung eines zahl- drien jedoch die „Deutsche Levante Linie“ j reichen Verkehrs mit den Mittelmeerhäfen die Industrie wird nunmehr die Aufforderung er gehen, ihrerseits Vertreter in den Ausschufs zu entsenden; auch wurde angeregt, die bestehen den Export-Vereine und Export - Musterlager zur Entsendung von je einem Vertreter aufzu- zu bringen sind als gröfsere Warenpartieen, l fordern. Herr Generalsekretär Dr. W. Wend- deren Transport allein für eine deutsche Rhe- j landt teilte mit, dafs Herr Kommerzienrat derei Veranlassung geben kann, einen Levante- j Lindemann als Vorsitzender des Export-Vereins platz anzulaufen. Diese ungünstigen Hafen- | für das Königreich Sachsen sich bereit erklärt Verhältnisse bieten für eine deutsche Rhederei, welche nicht subventioniert, doch in erster Linie, die Rentabilität ihrer Expeditionen im Auge behalten mufs, kaum zu überwindende Schwierig keiten. Um nur ein Beispiel zu geben: Vor werde. Häfen wie Akka, Alexandrien, Beirut, Haifa, Jaffa, Kanea, Larnaca, Limassol, Mer sina, Saida, Tunis und Soelo würden von keinem deutschen Schiffe, dagegen von fremden Dam pfern zahlreich besucht. Es erscheint nicht unangezeigt demgegenüber festzustellen, dafs nach Ausweisen der internationalen Sanitätsver waltung des osmanischen Reiches die meisten der genannten Häfen von deutschen Schiffen ver- I. 1 I 1 habe, dem Ausschüsse beizutreten. Der Vor stand nahm davon Kenntnis, dafs das Handels- Ministerium zur weiteren Förderung der für Deutschland unabweislich notwendigen Reichs handelsstelle Herrn Geheimrat Lusensky nach Wien zum Studium des dortigen Handels- Museums entsandt habe. Der Vorsitzende der „Bundesstelle zur Vorbereitung neuer Handels verträge“ Herr N. v. Dreyse teilte seinen Aus tritt aus der „Zentralstelle zur Vorbereitung von Handelsverträgen“ mit. Auf seinen An trag wurde die Frage einer Abwehr der Massen einfuhr von Werkzeugfabrikaten und Schuh waren aus den Vereinigten Staaten der Bundes stelle als dringliche Angelegenheit zur Erledigung überwiesen. Ein neuer Prospekt über die Ein richtungen und Ziele des Bundes der Indu striellen wird demnächst zur Ausgabe gelangen. Soeben neu erschienen! Passende Weihnachtsgeschenke für Jung und Alt. J7lice s jfibenteuer im Wunderlande. Von Leivis Carroll. (/ Reich illustriert von John Vermiet. p Elegant kartoniert. 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