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Spitzkasten, welcher durch einen konzentrisch eingehängten offenen Zylinder mantel in zwei grofse Abteilungen getheilt ist, von welchen die innere vornehmlich als Ölabscheider dient. Das wohl präparierte und gut vorgewärmte Wasser ergiefst sich in den eingehängten inneren Zylindermantel, in welchem es sich mindestens 45 Minuten langsam sinkend aufhält, wobei das spezifisch leichtere Fett sich zum gröfsten Teile abscheidet und an die Oberfläche tritt, von wo es von Zeit zu Zeit abgeschöpft oder durch ein Böhrchen abgezogen werden kann, teilweise aber wird es auch von den sinkenden Schlammteilchen umhüllt und zu Boden gerissen. Während des langen Aufenthaltes im Ölabscheider ist den Schlammpartikelchen Gelegenheit geboten, sich dichter zusammen zu hallen, infolge, dessen werden die Schlammteilchen, weil spezifisch schwerer als Wasser, mit gröfserer Geschwindigkeit fallen, wie letzteres seihst. Um diese Wirkung noch zu erhöhen, ist der Ölabscheider unten mittels eines eingehängten Konus oder eines mit konzentrischem Loch versehenen Bodens so eingeengt, dafs die ganze Masse heim Austritt aus dem Ölabscheider eine verhältnismäfsig bedeutende Geschwindigkeit erreicht, wodurch die spezifisch schwereren Schlammpartikel weiter nach unten, d. h. aus dem Wasserstrom herausgeschleudert werden und zu Boden fallen. Das Wasser dagegen, welches seinen einzigen Ausweg über den Uberlaufring und von da zu den Speisepumpen oder in ein Reservoir für gereinigtes Wasser nehmen mufs, fliefst erst waagerecht und dann fast senkrecht sehr langsam nach oben, die meisten noch mitgeführten Schlamm teilchen sinken lassend. Sämtlicher Schlamm sammelt sich in dem unteren Teile des Spitzkastens, in welchem sich eine fast vollständig stillstehende Wassersäule befindet, und verdichtet sich je weiter nach unten um so mehr, so dafs er in der unteren Spitze eine dicke zähflüssige Masse bildet, welche möglichst, sobald sie syrupartige Dichtigkeit erlangt hat, mittels des Schlammablafsrohres und Hahnes (hh) abgezogen werden sollte. Wird das Abziehen längere Zeit vergessen und wird die Dichtig keit so grofs, dafs der Schlamm nicht mehr fliefst, so kann man diesem Übelstande dadurch abhelfen, dafs man für kurze Zeit gespannten Dampf durch das Schlammablafsrohr in den Konus treten läfst; der Dampf wühlt dann den Schlamm sehr schnell so auf, dafs er wieder flüssig wird, ohne dafs dadurch die Funktion der ganzen Anlage auch nur im geringsten beein trächtigt wird. Die Apparate erhalten für gewöhnlich solche Abmessungen, dafs ein so hoher Reinheitsgrad des Wassers erzielt wird, dafs von einer Filtration ohne praktischen Schaden Abstand genommeu werden kann. Wie eine gröfsere Anzahl von Untersuchungen des mit diesem Klär apparate gereinigten Wassers gezeigt hat, enthielt dasselbe nur noch 4 bis 5 Gramme kohlensauren Kalk und kohlensaure Magnesia im Kubikmeter, welche durch Filtration absclieidbar waren, dagegen liefsen sich häufig durch Anwendung gröfserer Überschüsse von Reagentien noch 10 bis 15 Gramme dieser Kesselsteinbildner abscheiden, welche Ahscheidung aber verhältnismäfsig teuer erkauft worden wäre. Natürlich lassen sich derartige Erfolge ohne Filter nur mittels ent sprechend grofser Apparate erzielen, welche in der Beschaffung entsprechend teurer, im Betriebe aber um so billiger werden, hauptsächlich wo es sich um Dauerbetrieb (unausgesetzten Tag- und Nachtbetrieb) handelt. Für geringere Quantitäten namentlich in Werken mit nur Tagbetrieb können sich allerdings Klärapparate mit Filtervorrichtungen, welche nur 1/4 bis 1/5 des Inhaltes haben, wie diejenigen gleicher Leistungsfähigkeit ohne Filter auch gut bewähren, namentlich weil dabei geringere Wärme verluste bei Stillstand eintreten werden und die Arbeit und Störung, welche die Reinigung iyid Ergänzung des Filtermaterials in Anspruch nimmt, können zur Zeit des Stillstandes also ohne Betriebsstörung ausgeführt werden. Diesen eben erwähnten Umständen ist es zu verdanken, dafs Zechen und Fabriken mit Dauerbetrieb meist Anlagen ohne Filter vorziehen, oh- Dampfschornsteine Neubau und Reparaturen, Geradericliten, Fugen, Binden etc. ohne Betriebsstörnng. (6ie) E. Jeenicke & Cie., Dortmund. Fabrik kupferner Badeöfen für Gas und Kohle. Man verlange clie illustrierte Preisliste. liefern at§' langjäfyn/ge <Spccialifäf: KTUPFERSCHMIEDE-ARBEITEN, FEDERROHRE, PASSSTÜCKE, KNIESTÜCKL, ROHRLEITUNGEN in ?Tj u Kupfer u. ELiseri -***| | | ^ etc, S01JDE. ARBEIT Radialbohrmaschinen. \ Gustav Fischer, Magdeburg-Buckau. [ E Dieselben sind leistungsfähiger, leichter = E zu bedienen, billiger, auch in der Unter- E E haltung, und erfordern weniger Betriebs kraft E E als jede Radialbohrmaschine anderer E E Construction — Der 2 bis 4 Gelenkarm ge- = E stattet das Bohren ohne das Bohrstück zu E E verrücken. (643) E -tt -i# -n -4# -4# -4£ -4# -4# -4# -if -4# Besser als Caoutschuc, weil niclit toriicliig undL ricclicnd, ■ sind meine vasser-, /euer- uni säurefest imprägnirte jldäntel mit Kapuze aus engl. Schoonerieinen. -4# ML® mech. Kleiderfabrik, Düsseldorf E. #4~ f4~ jf* - #4- #4- #4- fr #4- #4- #4— #4- (646) "1 r 1 I* t *r* 1 "t" "t’ *7* **• *X* *X" *** *X* *T* “1* **• *X* *X* '«* *»* *T* •T* *T* | *1* *X* *X» •X* *x* ' *X* *X* -X» *X» *T* *X« »X- *T- *X- «T* “X- *X« -X- -4* "X* *X« «X» -X* -X* *X* *X* *X* *X* *X* *X» «X. #4— #4- #4-