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Strahlelevator (b), dem Reagentienreservoir (c), dem Reagentienaufgeher (d), dem Kipptrogwasser- messer (e), dem Misch gefäfs (f), dem Vorwär mer (g), dem kompletten Klärapparat mit Oelah- scheider (i) u. Schlamm- ablafs (hh), welchen sich mitunter noch ein um den unteren konischen Schlammsammler ange ordnetes Reservoir (kko) für gereinigtes Wasser, ein Wärmeregler (L) und ein in die Wasserzuflufs- leitung einzubauendes Schwimmerventil (m) zu gesellt. Der Hergang bei der Reinigung ist folgender: Die genau abgewogenen Quantitäten der Reagen- tien, welche nach chemi scher Analyse zu berech nen sind, werden auf den Siebboden des Auflose- bottigs (a) geschüttet und letzterer bis zu einer be stimmten Marke mit Was ser gefüllt sich selbst überlassen, bis die Auflösung der Reagentien erfolgt ist. Im Bedarfsfälle werden die aufgelösten, d. h. fertigen Reagentien mittels des Dampfstrahlelevators (b), in das obere Reagentienreservoir (c) gepumpt, von wo aus sie mittels des Reagentienaufgebers (d) einem Mefsapparat, welcher vom Kipptrogwassermesser (e) beeinftufst wird, in entsprechender Menge jeder Kippung zugemessen werden. — Zu letzterem Zwecke sind Kipptrog und Reagentienaufgeber mittels Hebeln und Zugstange miteinander verbunden. Das zu reinigende Wasser fliefst durch das mit Wassereinlauf bezeichnete Rohr dem Kipptroge zu, in welchen es frei herunterfällt. Bei grofsen Anlagen für eine Reinigung von über 12 Kubikmeter pro Stunde wird der Kipptrog (e) mit Wasserbremsen versehen, um zu hartem Aufschlagen des Troges zu begegnen, wodurch geräuschloser Gang und gröfste Dauer haftigkeit erzielt werden. Das abgemessene Wasser und die Reagentien vereinigen sich in dem Mischgefäfs (f), in welchem sie sich infolge der starken Bewegung des Wassers beim Kippen innig miteinander mischen. Das so vorbereitete Wasser gelangt durch ein oder mehrere mit Syphon- verschlüssen versehene Öffnungen aus dem Mischgefäfs in den darunter befindlichen Vorwärmer, in welchem es mittels Abdampf oder direkten Dampf oder mit beiden nacheinander auf eine für die Ausfällung günstige Temperatur gebracht wird. Wird der Vorwärmer mittels Abdampf geheizt, so werden Dampf und Wasser auf grofsen, vom Wasser berieselten Flächen miteinander in Berührung und so auf eine sehr hohe Temperatur gebracht, bleibt aber der Abdampf ganz oder teilweise aus, so dafs die Temperatur des in Behandlung befindlichen Wassers zu niedrig wird, wird in der unteren konischen Spitze des Vorwärmers frischer Dampf in das Wasser eingeleitet und zwar so lange, bis eine gewisse minimale Temperatur wieder erreicht ist. Die Zuführung des frischen Dampfes wird automatisch durch einen mechanischen Wärmeregler, dessen Heizrohr (L) sich in der unteren schlitz artigen Ausflufsöffnung des Vorwärmers befindet, besorg!. Wird die Tem peratur des Wassers zu niedrig, so öffnet der Wärmeregler, steigt die Temperatur dagegen über eine gewisse Grenze, so schliefst er das betr. Dampfventil. In Fällen, in welchen überhaupt kein Abdampf, dagegen andere Wärmequellen zur Verfügung stehen, kann man das bereits vor gewärmte Wasser in den Kipptrog gelangen lassen und läfst dann das mit den Reagentien gemischte Wasser direkt in den Klärapparat fliefsen. Soll aber das Wasser in einem mit Feuerung versehenen Vorwärmer z. B. einem Ekonomiser vorgewärmt werden, so läfst man das mit Reagentien gemischte Wasser durch den Ekonomiser nach dem Klärapparat gelangen und erzielt hierdurch gleichzeitig den Vorteil, dafs der Ekonomiser keines Ausbohrens oder sonstiger innerer Reinigung bedarf, weil sich in dem selben nun absolut kein Kesselstein ansetzen kann. Der Klärapparat mit Fettabschneider besteht aus einem zylindrischen I Hein, Lehmann & Cie., Mi) Actien-Gfesellschaft. r *■" Berlin N., Chausseestr. 113, Reinickendorf b. 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