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dafs die Firma Interessenten ausführliche Prospekte gerne kostenlos zur Verfügung stellt. feines Eisen mittelst Elektrizität. ie der „Electrical Engeneer“ in seiner Ausgabe vom 30. Oktober mitteilt, sind während der letzten sechs Jahre in den Edisonschen Eisenwerken bei Dover, New Jersey, Versuche zur Gewinnung von Eisen aus geringhaltigen Erzen mittelst Elektrizität gemacht worden. Diese Versuche sind nunmehr zum Abschlufs gelangt und wird versichert, dafs Edison imstande sei, täglich 1000 bis 1500 Tonnen nahezu chemisch reines Eisen herzustellen. Die dort zur Verarbeitung kommenden Erze enthalten ungefähr 25 Prozent Eisen und haben das Ansehen von gewöhnlichen grauen Steinen. Der Prozefs beruht im Aufbrechen und späteren Pulverisieren des Erzes. Der Staub fällt in nächster Nähe starker Elektromagneten, die das Eisen seitlich ablenken, während der nicht metallische Teil senkrecht fällt. Das Eisen wird alsdann in eine Art Briquettes geprefst und in dieser Form versandt. Der ganze Hergang dabei ist ein auto matischer. Edisons neues Metall. D er bekannte Elektriker Thomas A. Edison hat ein neues Metall gefunden, welches, mit Eisen gemischt, dem Gufseisen die Wider standskraft von Schmiedeeisen verleiht. Er verdankt die Ent deckung einem Zufall. Er schickte aus der Mine in Emison, N. J., eine Quantität Eisen nach Catasangea, Pa., um sie schmelzen zu lassen, und als man, wie üblich, die erstarrte Schmelzmasse mit Hämmern zerbrechen wollte, fand man, dafs sie selbst den wuchtigsten Schlägen nicht nachgab. Edison wurde benachrichtigt und vermutete sogleich, dafs in dem Eisen eine andere Substanz verborgen war. Die Unter suchungen einer Anzahl Chemiker haben das bestätigt, Edison will noch nicht angeben, ob es sich hier um ein ganz neues Metall handelt, oder um ein schon bekanntes, auf jeden Fall aber scheint er der Entdeckung grofse Wichtigkeit beizumessen. Elektrische Beleuchtung- und Kraftüber tragungsanlage in der Berliner Velvetfabrik M. Mengers & Söhne. Ausgeführt von der Allgemeinen Elektrizitäts- Gesellschaft zu Berlin. ie Berliner Velvetfabrik, welche die Herstellung von Sammet verschiedener Qualität und Färbung bewirkt, setzt sich aus einer Anzahl mehrstöckiger Gebäude mit verschiedenen kleinen Höfen zusammen, wobei auch in den oberen Stockwerken Maschinen, besonders Bürstmaschinen, Glättmaschinen etc. anzutreiben sind. Ursprünglich erfolgte der gesamte Antrieb durch zwei ziemlich entfernt voneinanderliegende Dampfmaschinen, von denen die kleinere eine Leistung von 30 i. PS hatte, während die gröfsere, eine alte Balancier-Maschine, 70 i. PS zu leisten vermochte, wobei sie einen Dampfverbrauch von 38 kg pro PS und Stunde aufwies. Von diesen beiden Dampfmaschinen aus erhielt nun durch eine weit verzweigte Transmissionsanlage das ganze ausgedehnte Fabrikgebiet seine Kraft. Durch die genauere Untersuchung dieser alten Einrichtung wurde festgestellt; dafs eine elektrische Anlage aus zwei Gründen wesentliche technische und wirtschaftliche Vorteile verhiefs. Einmal können die beiden kleinen weit auseinander liegenden und höchst unökonomisch arbeitenden Dampfmaschinen durch eine dem derzeitigen Stande der Technik entsprechende einheitliche Dampfdynamostation ersetzt werden; während anderseits an Stelle der langen mehrfach winkligen Haupt transmissionen die elektrischen Zuleitungen zu treten hatten, auf diese Weise abermals eine erhebliche Verbesserung des Wirkungsgrades (Fortsetzung des Textes auf Seite 340.) Erwerbung. Patent! Beteiligung. Fabrikanten zur Ausführung oder zur Beteiligung an einer soeben patentierten Gehrungsschneidesäge für Goldleisten etc., (632) verbunden mit Leimapparat, sehr praktisches Werkzeug, gesucht. (Deutsches Reichs - Patent.) Anerbieten sind zu richten an Johann Schüler, Glasermeister in Schwabach h. 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