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Maschinen mit ein. Um unseren Lesern einen Ueberblick zu geben, welche wichtigen Maschinen die Papierbearbeitungs-Industrie benötigt und welche Maschinen den guten Ruf der Fabrik Karl Krause be gründet haben, bringen wir nachstehend die Beschreibung einiger Erzeugnisse dieser Firma in Wort und Bild. Fig. 3. Längs- und Querschneider. Fig. 2 ist ein zehnwalziger Rollenkalander für Papierfabriken, zum Satinieren der Rollenpapiere. Diese Rollencalander werden von der Firma Karl Krause mit jeder gewünschten Walzenzahl gebaut und ebenso in jeder gewünschten Arbeitsbreite. Fig. 3 ist eine Längs- und Querschneidem aschine, ebenfalls für Papierfabriken bestimmt, auf welcher Rollenpapiere längs und quer in Bogen geschnitten werden können. Auch diese Maschine wird in verschiedenen Breiten gebaut und auf Wunsch auch mit Diagonal schnitt versehen, um dadurch die Maschinen auch für die Couvert fabrikation verwendbar zu machen. Den Hauptfabrikationszweig der Firma Karl Krause bilden die von ihm selbst erfundenen Papier-Schneidemaschinen und Prägepressen. Fig. 4 zeigt uns die Schneidemaschine „Krause“, welche, abge sehen von der äufseren Form, ihre ursprüngliche Konstruktion bis j heute behalten hat. Diese Maschine wurde weiter vervollkommnet ! und mit verschiedenen praktischen Apparaten ausgerüstet, so dafs die selbe heute zu einer wirklichen „Universal- Schneidemaschine “ sich herausgebildet hat. Die selbe ist mit Selbst pressung, selbsttbätigem Stillstand in der höchsten Messerlage und gleich zeitig für Hand- und Riemenbetrieb einge richtet. Besonders er wähnenswert ist die pa tentierte Selbstpressung an dieser Maschine, welche alle beliebig wechselnden Höhen des zu schneidenden Ma terials selbstthätig und mit grofser Kraft fest- prefst. Mit dieser pa tentierten selbstthätigen Pressung für wechselnde Hubhöhen, erreicht die Maschine eine Leistungs fähigkeit, wie sie grofsartiger nicht gedacht werden kann. Eine Erweiterung der Verwendbarkeit erfuhr die Krausesche Schneidemaschine durch nach und nach stattgefundene Verbesserungen. In Fig. 5 zeigen wir eine solche Maschine, den sogenannten paten tierten Planschneider, welcher dazu dient, Ries-Papiere beim nur ein maligen Einspannen von allen vier Seiten in quadratische oder recht winkelige Stöfse ungefalzten Papiers haarscharf rechtwinkelig zu be schneiden. Auch diese Maschine ist mit Selbstpressung versehen, und ihre Handhabung ist die denkbar einfachste. Fig. 5. Vierseitige Riesbeschneidemaschine, sogen. „ Planschneider “. Die in Figur 6 abgebildete Maschine fallt durch ihre' eigenartigen Formen auf. Es ist die von der Firma Karl Krause neu auf den Markt gebrachte Schneidemaschine „Rapid“ für Motorbetrieb, mit Zug schnitt und Selbstpressung für alle Höhen, ohne jede Einstellung des Pressbalkens. Aufser- dem ist die Maschine mit Friktionskuppelung, Schnittandeuter, stell barem Tisch, Zentral stellung nach Abschliff des Messers, automati schem Stillstand in höchster Messerlage und Ausrückbarkeit in jeder beliebigen Lage ver sehen. Wie schon ihr Name besagt, ist die Leistungsfähigkeit der Maschine eine ganz aufserordentliehe, so dafs ihre Benennung „Rapid“ mehr als gerechtfertigt ist. Die Leistung dieser Maschine wird von keiner anderen über troffen. Fig. 7 zeigt uns die Patent-Papier-Schneide- Maschine „Automat“ für Motorbetrieb, mit Selbst pressung, Schnittandeu ter und automatischem Vorschub des zu schneidenden Materials. Dies Exemplar dient dazu, um das Material, welches in Streifen oder Stücke geschnitten werden soll, dem Messer fortlaufend automatisch zuzuführen; sie eignet sich infolgedessen zum Schneiden von Zigaretten- Fig. 4. Schneidemaschine „Krause“.