Bögen selbst im Aufrifs wieder als solche und zwar in jwahrer Gröfse und konzentrisch (um P> 2 C 2 ), im Grundrifs als Parallelen mit x. Soll das Prisma um einen Winkel von 30° gedreht werden, so findet man den Aufrifs des Punktes A in seiner neuen Lage, wenn man von der zweiten Projektion der Kante BC aus mit B 2 A 2 einen Kreisbogen beschreibt und auf denselben von A 2 aus den zum Zentriwinkel von 30° gehörigen, mit dem Radius A 2 B 2 be schriebenen Bogen aufträgt. Der neue Grundrifs des Punktes A ergiebt sich durch Loten von At> aus nach der durch A, mit x parallel gezogenen Geraden. — Derselbe Weg ist einzuschlagen für die Konstruktion der neuen Projektionen der übrigen Eckpunkte. Für die Kante BC bleiben selbstverständlich die Projektionen in der alten Lage. — Dreht man das Prisma ein zweites Mal um eine vielleicht durch B gelegte Vertikalaxe, so beschreibt jeder Eckpunkt einen Kreisbogen, der sich in P x als solcher und in P 2 als mit der Projektionsaxe parallele Gerade projiziert. Durch diese weitere Drehung, infolge deren sich der Aufrifs des Körpers der Gestalt nach, sein Grundrifs aber nur die Lage ändert, kann man erreichen, dafs sämtliche Kanten in P 2 gesonderte Projektionen erhalten, und damit, ein anschauliches Bild vom Prisma entsteht. — Aus Rücksicht auf die Deutlichkeit der Zeichnung ist die zweite Drehung seitlich von der ersten Figur ausgeführt. Die Methode der Drehung um eine Axe giebt uns ein neues und bequemes Mittel an die Hand, die wahre Gröfse einer Strecke und der Neigungswinkel einer geraden Linie gegen die Projektions ebenen zu finden. Ist uns z. B. (Fig. 88) eine Strecke AB durch ihre Projektionen bestimmt , so erhält man dieselbe im Aufrifs in wahrer Gröfse, wenn man sie um den ersten projizierenden Strahl des Punktes A bis in die Parallellage mit P 2 dreht. Bei dieser Drehung bleibt A und folglich auch und A 2 an der früheren Stelle liegen, während B 2 und B 2 auf einem um A, mit A, be schriebenen Kreis bez. auf einer durch A, mit x parallel gezogenen Geraden fortrücken. Der Winkel, welchen die neue Aufrifsprojektion der Strecke AB mit x bildet, ist gleich dem Neigungswinkel der Strecke gegen die Grundrifsebene. Ihren Neigungswinkel gegen die zweite Projektionsebene findet man, wenn man AB um den zweiten projizierenden Strahl eines ihrer Endpunkte dreht, bis sie parallel mit P x liegt. —