b) schiefwinklige Parallelprojektion (klinogonale oder kl biographische Projektion, Parallelperspektive, Kavalier perspektive), wenn die projizierenden Strahlen unter schiefem Winkel gegen die Projektionsebene geneigt sind. 2. Die Zentralprojektion, wenn die Projektionsstrahlen von einem Punkte, dem Projektionszentrum, ausgehen. (Perspektive = Zentralprojektion mit Berücksichtigung der Gesetze des Sehens; als Projektionszentrum tritt bei der Perspektive das Auge ein.) Während mit Hilfe der beiden letztgenannten Methoden ein Körper annähernd so abgebildet werden kann, wie er unserem Auge erscheint, bietet die Orthogonalprojektion, von der im vor liegenden Teile des Buches ausschliefslich die Rede ist, den Vorteil, dafs sie Bilder liefert, aus denen man die am dargestellten Körper auftretenden Mafse entweder direkt ablesen oder ohne Mühe ab leiten kann. Dieser Umstand verleiht der Orthogonalprojektion ihre grofse Bedeutung für die Herstellung technischer Zeichnungen.