6g cffekts zu suchen. Derselbe würde also genauer der Messung entsprechend mit 85% zu beziffern sein. Die Summe aus den Wirkungen des direkten Schalls und der Reflexe erster Ord nung könnte dann dem Baumeister einen sehr erwünschten Anhalt für die an irgend einem Orte eines Saales zu erwartende Gesammtintensität des Schalls geben. Die auf diese Weise für eine ganze Reihe von Punkten in einem Raum berechneten Schallstärken würden, verglichen mit der an denselben Punkten mittels Schallmesser wirklich festgestellten Stärken, unsere Kenntnifs der Schallverbreitung' im geschlossenen Raume ganz wesentlich zu fördern geeignet sein. § 45- Mehrfacher Nutzen der Ueberhöhung der Zuschauerreihen. Die Fabel von den akustisch günstigen Verhäl tnifs zahlen für Länge, Breite und Höhe eines Saales. Die Schallvertheilung, wie sie bisher im Hinblick auf Grundrifs und Längsschnitt, Fig. 13 und 14, entwickelt worden ist, giebt noch gegründeten Anlafs zu einigen allgemeinen Be merkungen. Der Erfolg für den Punkt d hängt sehr erheblich von seiner hohen, der Decke nahen Lage ab, weil 1) hierdurch die Reflexe der Decke kräftiger wirken; 2) durch die mehr und mehr wachsende Ueberhöhung der Sitze die Reflexe aus den Zuschauerreihen sich um so besser und effektvoller ge stalten können; 3) weil auch die Resonanz des Podiums mit dem gröfseren Elevationswinkel sich ebenfalls in ihrer Kraft vergröfsert. Die Resonanz wird am Schlufs noch ausführlich und allgemein behandelt werden. Für Räume von 50 m Länge wird die Ueberhöhung der Sitzreihen aus obigen Gründen und auch des besseren Sehens wegen nicht unterlassen werden dürfen — es sei denn, dafs solche Säle nur zu Tanz und Lust barkeiten, aber nicht zu Vorträgen benutzt würden. Dagegen kann man sehr wohl das Zugeständnis machen, die ersten 30 m der Länge horizontal zu legen und dann erst mit einer Estrade von 3,5 m Höhe zu beginnen, auch auf 40 m Entfernung eventuell einen breiteren Quergang anzuordnen. Der Fufsboden