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cellulose soll nun mit schwefligsaurem Natron und Phosphorsäure in einem luftleeren Raume reducirt, dann aber in einem geschlossenen Ge fäße 14 Stunden mit der erwähnten Seiden lösung auf 190° erwärmt werden. Der Stoff soll nach dem Trocknen der Seide ähnlich ge worden sein. — Zlcöer die Schädlichkeit der I-abrikaössi'iffe, insbesondere der Bleichereien für die Sische, hat vr. Weigelt im Aufträge der Regierung Versuche an Forellen angestellt. Bis zu 0,005«^ freies Chlor pro Liter tödtete Forellen von 5—20^ Körpergewicht in wenigen Minuten. Bei längerer Dauer des Aufenthaltes in Chlorwasser erwiesen sich sogar 0,002^ als unbedingt tödlich für kleine Fische, d. h. es wurde bereits an der äußersten Grenze der Nachweisbarkeit des freien Chlors die absolute Schädlichkeit dieser Substanz dargethan. Soda laugen wirken weit weniger schädlich. In Con- centrationen von 3, resp. 0^ 1 ktyst. Soda pro Liter konnten sich die Forellen ohne Schaden 15, resp. 45 Min. aufhalten. Schwefelsäure ist weitaus schädlicher als Salzsäure. Neutrale Salze (Chlorcalcium, Kochsalz) bleiben bei Con- centrationen von 3 pro nulle ohne jeden schä digenden Einfluß. Eine Uebertragung der für Forellen gefundenen Wertste auf andere Fische erscheint jedoch unzulässig. — Einer größeren Abhandlung Bardy's, früheren Che mikers von A. Poirrier in Paris, entnehmen wir folgendes. Zur Darstellung von Methykanilin für die Violettfabrikation wurden 40,000" sal petersaures Methyl verwendet. Dabei bildeten sich indeß häufig Nebenprodukte, welche die Nuance des Methylvioletts benachtheiligten. Man führte deshalb das Methyl durch Ein wirkung von Holzgeist auf salzsaures Anilin ein, fand aber schwer Apparate, welche den dabei erzeugten Druck von 200 Atm. aushielten. Man gewann dabei durch Bildung von Dimethyl anilin ein blaueres Violett und größere Aus beute. Nach Reinigung des Methylalkohols konnte man den Druck aus 25 Atm. herabsetzen. Nach Ueberwindung dieser Schwierigkeit ent wickelte sich seit 1867 die Fabrikation des Methylvioletts in Frankreich, England, Deutsch- 1ö) ponoesu mit Ooebevills aut balbvoilsnsn 8tok- tsu, IVollsuvaars mit Koppen, vis aut Für mit 8trvbtbsilsu völlig ^IslelimässlA in sedöustsr Xü- auos aut siukseds uuä siebsrs ^rt 2U Krbeu. 16) Di-uoktanden türIVoiisu-, Laumvollsu- vis 8si- äsuKar-us iu Nouveau, NaASLta, kenLS, Mau, (Irüu Ssid, Orauxs, 8silvarr-, Oiau uuä Lloästarbeu iu jsäsr dlüaneo llsr^ustsllsu. tlut oüixs Vsrtadrsu Lsüsetirsuäe volle» ilirs Lestelluuxsn uutsr äsr 6bikrs dl. 5. 8. au äis llx- pellitivn liiesen Zeitung, Lsrliu, Holrwarl tstr. Lelrs Lmärsaei-tr., KelauZeu laSssu uuä 2uss niuutz- äsr bs2. Vsrtakrsu xsvärtiZ-eu. ß'inöanddeckcn für unsere Zeitung halten wir vorräthig. Die selben sind elegant mit Golddruck hergestellt und tragen den Namen der Zeitung, wie die Jahreszahl. Es ist nur nöthig, die Nummern einzukleben, um einen vollständig gut gebundenen, elegant aussehenden Band zu haben. Gegen Einsendung von 22150 erfolgt die Zusendung der Einbanddecken Bei Zusendung der Nummern lassen wir die Bände auch fertig binden. Expedition von M. Reimai»?s Färber-Zeitung. Berlin, Holzmarktstr. Ecke Andreasstr. I A>1e«I«r HVies» bei t tieiiiiiitn Eine Landfärberei mit Landwirthschast und Gebäulichkeiten im Versicherungswerthe von 19,000 Mark in einer Stadt Thüringens zu jedem Gewerbebetriebe geeignet, ist unter gün stigen Bedingungen zu verkaufen. Adressen unter .7. H. 6. an die Exped. dieser Zeitg. erbeten. Licht und dunkel, gebrannte Weizenstärke, ferner mehrere Sorten Gummi, Dextrin und Leiocome offerire ich billigst und stehe mit Mustern gern zu Diensten. Raimund Lohnert senior Kniistgummi-Iiavrik in Nöhmisch-Fcipa, kdoäsu lLilUvvysn) — Aluminium, — Ammonium, — SarMM, — kslvium uuä Kalium für Aeusäruck empSedli L. de I^en, Oiisiuisvks Lavrlk, Lisi vor Hannover. Ein junger Mann, der mehrere Jahre Comptoir und Lager einer Türkischrothfärberei besorgte und im Alt- und Neurothfärben ziem lich erfahren, sucht Stelle. Adressen sub 7. ü. erbitte an die Expedition dieser Zeitung.