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45 stein getauchtes wollenes Tuch dagegen hält. Ist der Knopf dadurch vorpolirt, so wird er ab genommen und kommt in die Trommel. Die Trommeln sind gewöhnlich gebrauchte Petroleumfässer, welche man mit Filz ausfüttert. Sie werden durch Maschinenkraft langsam horizontal um ihre Längsaxe gedreht. Man füllt die so improvisirten Trommeln mit Stein- »ußsägespähnen und den zu polirenden Knöpfen. Ost ersetzt man die Sägespähne auch durch so genannten Wiener Kalk. Dies geschieht beson ders, wenn die Knöpfe fein fa^onnirt sind, weil die Sägespähne in die feinen Riefen nicht eindringen können. In der Trommel laufen die Knöpfe einen Tag. Sie werden dann herausgenommen und erleiden nun die letzte Behandlung, die Fein- Politur. Diese wird auf .der Drehbank vorgenommen und erfolgt mit einem wollenen Lappen, indessen dieses Mal mit Spiritus befeuchtet und eingetaucht in Wiener Kalk oder Schlemm kreide. Nach dieser letzten Politur ist der Knopf fertig und wird nur noch auf Pappen genäht und auf diesen in Cartons verpackt. Kurze Berichte aus der Fachliteratur. Lauth entdeckte eine Gruppe schwefelhaltiger Farbstoffe, entstanden durch Behandlung der sauren Lösung von salzsaurem Phenylendiamin mit Schwefelwasserstoff und Eisenchlorid, von welchen unter dem Namen Methylenblau und Vuteaur-Wkan Repräsentanten im Handel Vor kommen. — Koch stellte die Basis des in grün lich metallglänzenden Krystallen krystallisirenden Farbstoffs dar von der Formel das falzfaure Salz, der Farbstoff, hat die Formel 0«ü-°N°8'.28 61-ff8L0. - Magnicr und Dörflinger in Paris (Deutsch. Pat.) machen den Vorschlag, Seide in gleichen Theilen Essig säure unter einem Druck von 10 bis l2^- zu tosen, mit dieser Lösung aber Holz, Kautschuk, Leder u. dgl. zu überziehen. Ferner soll Baum wolle oder mit Alkalien gereinigter Flachs 4 bis 5 Min. in eine Mischung von Salpeter säure und Schwefelsäure getaucht, dann abge waschen und getrocknet werden. Diese Nitro- Eine Spüh lwanne 1.460 lang. 0.565 breit, 0,565 tief 1 do. 1,060 lang, 0,470 breit, 0,470 tief 1 do. 0,540 lang, 0,385 breit, 0,450 tief sind billig zu verkaufen Xopforwsaren-fsdrlk von XAIlllllir, ckomnilr, (8soksen). Ein in allen Zweigen der Färberei und Druckerei erfahrener selbstständiger C o l o r i ft wird von einer Anilinfarben und Alizarin-Fabrik ge sucht. Bei guten Leistungen wird entsprechendes Salair zugesichert. Offerten mit Angabe der bis herigen Thätigkeit. Referenzen, Gehaltsansprüche und Eintrittszeit befördert unter Chiffre I-. 1076 lluckolk dlosse in Branktiirt a. U. 2ur SeavdlWA! Bolgende neue und bswäbrte Vertabrsn, ein- taob uuä billig ausautübren, dabei von siobe rem Brtolge, sind unter gana massigen Be dingungen abaugeben. 1) Färberei neuen wie getragenen pelrwerks ebne Awgrilt der IVaare, von Hellbraun bis num dunkelsten Lebwara. 2) Färberei des Keilers in Lobwara, Braun Eelb, Blau, 6rün, I-ila, lllodetarbsn undErau, lsb- katt und ebne A,ngritk der "Vaare, 3) llotb aut Baumwollsngarn und Ltüekwaars von pravbtvollsr, dem lürkisebrotb gleiobsr Manes, eebt und uneebt. 4) lürkisvkrvtb in einem laxe vollkommen eebt und seböner au kärben, als das gewöbnliobs. 5) 8obwersvbwarr aut Leide, naeb den neuesten Vertakreo in allen Besekwerungsn bis 350«/g LU Kirben. 6) Vas Barben der losen Volle und wollener 8tiivkwasre in allen Barden, walkeebt naeb eintaob- sten und bllligstsn Vsrtakreu. 7) Bärberei der Buobe mit den kloppen. 8) neuestes, billigstes und kürzestes Vertabrsn, 8ebwarr aut neuen wie getragenen llalbwollenslotten /.u erzeugen. 9> Bestes und lebbaktestes Autsatrblau aut Baumwolle im 8arn und 8tüok. 10) Vortabren, die Anilinfarben von seidenen wollenen, baumwollenen und feiler A.rt gsmisobts Kewebs obns den geringsten diaebtbeil tür den 8totk so vollkommen sdrurleben, dass feds beliebige Barbe daraut getärbt werden kann. 11) vie 8vkmuoktederf»rberei und Appretur. 12) kerliner Velss aut 5Vollengarn und 8toK. 13) L.Ils Anilinfarben wasobeobt aut Baumwolle au tarbsn. 14) Bonveau aut Vollengarn und 8tüeks in einer balben 8tunde in sebönstsr Manee, dabei eebt und billig au tarben.