No. 4. W. Aeimann's 1880. Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, »ppiM/Ku. s Farbwaaren- und Buntpapierfabrikation, Droguenhandet, Spinnerei und Weberei. Redacteur und Herausgeber vr. M. Hteiman«, Vrtoatdnent dn Fteberei-Siffenschasten in Berlin. Organ des „dlllgemeinen Färber- und Fachgenossen-Bereins" und der „Färber-Akademie" zu Berlin. 22. Januar. Mer Jahrgang. -««0- § Ausgabe in französischer Spracht: „tournsl de lointuro äs K/I. ksimsnn." s lK, i' Jährlich erscheinen «8 Wochen-Nmnm-rn, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmuster» versehen, auch Maschinen-Zeichnunqen in lithoar. Tafel und Holzschnitten. Preis des Jahrgangs so Marl --- SS Francs — 1V Rubel (Banknoten) ^ IS fl. °. W. ----1 Pfd. Sterl. 7 Dollars unter direkter Zusendung durch die Expedition frei in's Haus. Bei allen Buchhandlungen und Postäintern zum gleichen Preise. Einzelne Nummern I Mark. Insert,onSgebühr M Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den Redacteur. Herrn Or. M. Reimann, Berlin, Holzmarktstraße Ecke Andreasstraße, zu richten. Xadidiuek und Lsbsi'sstrmng' aller Artikel dieser Assstrdieli dexouirteu Kummer untersagst. I n li a l t. Seite KattunLruckerei 81 Berichtigung 82 Jlachrichten 32 Cmrespondenz 82 Deutsche Patente 33 Zur Geschichte des Lürkischrothöls 33 Tuchfärberei 34 Färberei der Baumwolle 84 Halbwollenfärberei 35 Lappenfärberei 35 Seite Blaudruckerei 35 Färberei der Steinnußknöpfe ....... 35 lieber Flecke und deren Entstehungsurfachen in ein farbigen Tuchen 36 Kurze Berichte aus der Fachliteratur .... 37 Fragen zur Anregung und Beantwortung ... 37 Frage-Beantwortung 37 Literatur . . . ' 38 Farbwaaren-Preise 38 Vacanzenliste 39 Kattun Druckerei. Nampfrotk mit Klizarm auf Kaiiim mul aiulere Kamiilvolleltstojse. 5^ Alizarin en Ms von 10°/g, 7^ Ver dickung (siehe unten), 875«'essigsaure Thonerde (eisenfreie!) von 15° Laurus, 625«' essigsaurer Kalk von 12° Laurus und 500«' salpetersaure Thonerde von 15° Laurus. VerMimg. 7^ Stärke mit 20^ Wasser zu einem gleich mäßigen Kleister verkochen, in die Masse ein rühren 10^ Tragantschleim, kalt rühren und hin zusetzen 4^ Essigsäure und 1^ 500«' Baumöl. Den Tragantfchleim stellt man her, indem man 500«' Tragant (Prima-Waare!) zu 10^ Schleim auflöst. Nach dem Druck drei Mal 24 Stunden hängen, 2 Stunden dämpfen und spülen. Seifen bei 70° R. mit 500«'calcinirter Soda und 1^ Marseiller Seife auf ein Stück Waare von ca. 15^ Gewicht. Nach dem Seifen spülen. Sollte nach dem Seifen die Farbe nicht leb haft genug sein, so passire man durch eine Auflösung von Doppelt-Chlorzinn von Vz° L. eine halbe Stunde. Dann leicht durch Wasser passiren und trocknen. Die so erhaltene Färbung zeichnet sich durch Echtheit gegen die Wäsche aus. Kommt es hierauf weniger an, so braucht man nur einen Tag nach dem Drucken eine Stunde zu däm pfen und dann eben zu waschen, ohne Zusatz von Soda.