No. 34. W. Aeimann's 1880. Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, Appretur» Farbwsaren- und Buntpapierfabrikation, Droguenhandet, Spinnerei und Weberei. Redacteur und Herausgeber vr. M. Aeiman«, Prr«ld»unl Ftrd,r«i<vtflrnlchastr» «erlio. Organ des „Allgemeinen Färber-Vereins" und der „Färber-Akademie" zu Berlin. ». September. Elfter Jahrgang. Ausgabe in sranMscher Sprache: „tournal cio lelniur« äs k/I. kksimsnn." Jährlich erscheinen 48 Wochen-Nummern, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschine,t-Zeichnungen in lithogr. Tafel und Holzschnitten. Preis des Jahrgangs 20 Mark — 25 Francs — 10 Rubel (Banknoten) — 13 fl. ö. W. — 1 Pfd. Sterl. — 7 Dollars unter direkter Zusendung durch die Expedition frei in's Haus. Bei allen Buchhandlungen und Postämtern zum gleichen Preise. Einzelne Nummern I Mark. Jnsertionsgebühr 30 Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den Redakteur, Herrn vr. M. Rei mann, Berlin, Holzmarktstraße Ecke Andreasstraße, zu richten. Aaoliäruek unä Usbsrsstrun^ uUsr Artikel äisssr Assstslieii äsxonirten Munivsr uutersuKt. Inh Färber-Akadenne 333 Berichtigung 335 Nachrichten 335 Deutsche Patente 336 Correspondenz 336 Die Ausstellung der deutschen Wollen-Jndustrie rc. 336 Shvddnfärberei 337 Färberei der Baumwolle 337 l t. Blaudruckerei 338 Seidensärberei 338 Federsärberei 338 Kurze Berichte aus der Fachliteratur .... 339 Fragen zur Anregung und Beantwortung . . . 33S Frage-Beantwortung 339 Farbwaaren-Preise 340 Vacanzen-Liste 341 Färber-Akademie. Mit Oktober d. I. beginnt wieder ein voll ständiger Curfus an der Fachschule, welche wir 1877 im Verein mit vielen unserer Fachge nossen flir Färberei und damit verwandte In dustriezweige errichteten. Die günstigen Erfolge der Anstalt sind zu bekannt, als daß wir nochmals darauf einzu gehen brauchten. Auch die gewichtigen Stimmen, welche sich für bessere Pflege des bisher in Deutschland gänzlich vernachläßigten Fachschul wesens von allen Seiten erhoben, haben die Nothwendigkeit der von uns in dieser Art zu erst errichteten Schule bewiesen. In allen Kreisen, selbst von behördlicher Seite fand unser Vorgehen die allgemeinste Anerkennung. Alle Gönner und Freunde unserer Fachschule werden es daher mit uns als eine Ehrenpflicht ansehe», die Erfolge der Anstalt in diesem Jahre noch günstiger zu gestalten als in den vorigen, und uns hierzu würde ihre Hülfe gewähren. Von vorn herein wurde betont, die Fach schule für Färberei könne sich aus sich selbst nicht erhalten. Schon deshalb, weil das Un terrichtshonorar absichtlich niedrig bemessen ist, um auch den minder Bemittelten die Benutzung der gemeinnützigen Lehranstalt zu ermöglichen. Eine Schule ist überhaupt nie ein gewinnbrin gendes Unternehmen; sie erfordert vielmehr stetig neue Opfer an Zeit, Mühe und Geld. Dies zeigen am besten die Staatsinstitute, welche