No. 26. M. Aeimann's 1880. Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, Appretur» Farbwssren- und Buntpapiersabrrkation, Droguenhandel, Spinnerei und Weberei. Redacteur und Herausgeber vr. W. Jeimann, »n ztrk«r»t-»t?I«>Ich<istn> tn «»rlt». , Organ des „Allgemeinen Färber-Vereins" nnd der „Färber-Slkademie" zn Berlin. ». Zun. Elfter Jahrgang. 1^0. Ausgabe in französischer Sprache: „kournal cis lolnturs cls ^/I. ltoimsnn." Jährlich erscheinen 48 Wochen-Nummern, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschinen-Zeichnungen in lithogr. Tafel und Holzschnitten. Preis des Jahrgangs 20 Mark — 25 Francs — 10 Rubel (Banknoten) 13 fl. ö. W. — 1 Pfd. Sterl. — 7 Dollars unter directer Zusendung durch die Expedition frei in's HauS. Bei allen Buchhandlungen und Postämtern zum gleichen Preise. Einzelne Nummern 1 Mark. Jnsertionsgebühr 30 Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den Redacteur, Herrn vr. M. Reimann, Berlin, Holzmarktstraße Ecke Andreasstraße, zu richten. Nuolläruck unä IIoborsotsunZ' uilb Artikel äieser ^eset/Iieli äsxonirtsn Kummer uutersuKt. Inhalt. Die Ausstellung der deutschen Wollen-Jndustrie . 253 Vereinsangelegenheiten 254 Nachrichten 254 Deutsche Patente 255 Correspondenz 255 Die Verwendung der Azofarbstoffe 256 Kattundruckerei 256 Färberei der Wolle 257 Färberei der Baumwolle 257 Bemerkungen zur chemischen Wäsche 257 Druckerei der Wolle 259 Seidensärberei 259 Blaudruckerei 259 Fragen zur Anregung und Beantwortung ... 260 Frage-Beantwortung 260 Farbwaareu-Preise 260 Vacanzen-Liste 261 Die Ausstellung der deutschen Wollen- Jndustrie zu Leipzig. Am 1. Juli c., Mittags 11 Uhr, fand die Eröffnung der Ausstellung der deutschen Wollen- Jndustrie zu Leipzig statt. In Anwesenheit Sr. Majestät des Königs und des Prinzen Georg von Sachsen nebst Gemahlinnen, des Präsidenten und ersten Staatsanwaltes des Reichsgerichts, des Rectors der Universität und der Spitzen der städtischen und staatlichen Be hörden wurde nach einer Ansprache des Handels kammer-Direktors Wachsmuth der Eintritt in die Hallen eröffnet. Die Ausstellung ist für die Vorführung eines einzigen Deutschen In dustriezweiges großartig genug, wenn auch lei der ein großer Theil der bezüglichen Industriellen sich von derselben fern hielt. Die Räume der vorjährigen Kunstgewerbe-Ausstellung sind in erweitertem Maaße benutzt. Gegenüber der Petersstraße erhebt sich das große Hauptportal, hinter welchem in gerader Flucht die Ausstellung der Wollenwaaren und hinter dieser, die der Fachschulen und Literatur mit dem Lesezimmer sich erstrecken. Von dem Vorhofe der Halle links, gelangt man auf zwei hübsch ausgestatteten Freitreppen auf eine eiserne Straßen-Ueber- brücknng, über welche hinweg man, nach Pas- sirung einer Doppeltreppe, nach unten in den Maschinenraum steigt. Dieser erstreckt sich fast