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derholen sich in der Regel auf mehreren Schlä gen. Wie solche Flecke zu vermeiden sind, weiß jeder Weber, und sei hier nur noch darauf auf merksam gemacht, daß, sobald ein Stück stockig riecht, auch bereit Schimmelpilze in demselben vorhanden sind, wenngleich oft dem Auge noch unsichtbar. Andere Stuhlflecke, welche durch Herabtropfen von ranzigem Oel oder Pe troleum u. s. w. entstehen, sind leicht, sowohl durch ihre Form, als durch die in gleicher Ent fernung von der Leiste erfolgende Wiederholung zu erkennen. Beide Gattungen von Stuhl flecken erscheinen übrigens eben so häufig sin wollfarbenen bunten Stücken, nur entgehen sie hier leichter dem prüfenden Auge. Rost flecke, resp. Roststreifen, durch die Webeblätter erzeugt, erklären sich ebenfalls leicht und sind auch eben so leicht zu vermeiden. Schwerer zu constatiren, weil nur nach dem Färben sichtbar, sind die aus der Walke herrührenden Seifenflecke, (Wolken und Schlan genlinien). Es kann den Walkern nicht drin gend genug an's Herz gelegt werden, die fertig gewalkte Waare so sorgfältig nachzuspülen, daß auch kein Atom Seife darin zurückbleibt. Ist der Walker seiner Sache nicht gewiß, so mag er die Waare direct vom Waschcylinder auf die Centrifuge nehmen, damit das etwa noch ver bliebene Seifenwasser wenigstens sofort gleich mäßig entfernt wird und sich nicht durch all- mähliges Ablaufen nach unten concentrirt. Ist das Seifenwasser erst einmal ungleichmäßig ein getrocknet, so hilft das heißeste Turchnetzeu vor dem Färben nicht mehr; — die imprägnirten Stellen nehmen den Farbstoff schwieriger an und erscheinen im fertigen Stück als Helle Wolken. (Fortsetzung solgt.) Die Berliner Gewerbe-Ausstellung von Or. H. Grothe. (Fortsetzung aus Nr. 47.) Den vorgedruckten Teppich repräsentirt die Firma M. Protzen u. Sohn, welche be kanntlich eine eigene, musterhaft eingerichtete Kettendruckerei hat. Dieses Genre hat die 2vr ZeaMiwZ! Bolgeväs neue unä bewäbrte Vertabren, sin- tack unä billig ausLntübrsn, äubei von siöde rem Brtolge, sind unter ganr massigen Be dingungen abLUgebsn. 1) Bärberei neuen vis getragenen pelrwerkr obns Angriff äer Vaars, von Hellbraun bis xum dunkelsten 8cbwarL. 2) Färberei des Keilers in 8ebwarL, Braun (7elb, Blau, Brün, Bila, llloäetarben unä (trau, lsb- batt unä obns Angriit cksr Vaars. 3) Ootk aut Baumwollevgarn unä 8tückwaars von xraebtvolier, äsm Bürkiscbrotb gleicber Nuance, scbt unä unscbt. 4) lürkiscbrotk in einem Bags vollkommen ecbt unä scböner ru färben, als äas gswöbnlicks. 8) Lckverscbwarr aut 8eiäs, nacb äen neuesten Vertabren in allen Bescbwerungen bis .380 «/o r.n tärbeu. 6) Bas Barben äer losen V/olle unä wollener Ltückwaare in allen Barben, walkscbt nacb eintacb- sten unä billigsten Vertabren. 7) Bärberei äer Bucke mit äen Koppen. 8) Neuestes, billigstes unä kürrestes Vertabren, Scbwarr aut neuen vis getragenen llalbwollenstotfen LU erzeugen. 9) Bestes unä Isbbattestss Aufsatrblau aut Baumvolle im Barn unä 8tück. 10) Vertabren, äis Anilinfarben von ssiäsnen wollenen, baumwollenen unä seäsr Art gsmiscbts Bewebs obns äen geringsten Nacbtbsii für äen 8totk so vollkommen sbrurieken, «lass seäe beliebige Barbe äaraut getärbt werden kann. 11) Bis Lekmuckfedertarbsrei unä Appretur. 12) Oerliner tVeiss aut Vollsngarn unä 8totk. 13) Alls Anilinfarben wasckeckt aut Baumwolle ru färben. 14) Donceau aut Vollsngarn unä 8tücke in einer kalben 8tunäs in scbönster Nuance, äabei scbt unä billig LU färben. 18) ponceau mit Oocbenills aut balbwollenen 8tot- en, Vollen waare mit Noppen, wie aut BiB mit 8trobtbeilen völlig gleickmässig in scbönster Nu ance aut eintacbe unä sickere Art LU färben. 16) Druckfarben kür Vollen-, Baumwollen- wie 8si- äsngarns in Boncsau, lllagsnta, Benss, Blau, Brün Selb, Orange, 8cbwarr, Brau unä llloäekarbsn in seäer Nuance kerLUStellen. Aut obige Vertabren Bstlectirsnäe wollen ibrs Bestellungen unter äer Bbitkre bl. f. 0. an äis Ex pedition dieser Zeitung, Berlin, Lolemarktstr. Bcke Anäreasstr., gelangen lassen unä Zusendung äer bsL. Vertabren gewärtigen.