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37 Jahrg. 1870 dies. Ztg.) abziehen. Diese Pro- cedur ist indessen nur mit großer Vorsicht aus führbar. D. in IV Zu 2523) Die besten Oeldruckfarben bereitet man sich selbst durch Anreiben der bezüglichen Körperfarbe mit gutem Hellem Firniß unter An wendung von weißem Siecati. Die in neuerer Zeit in den Handel gebrachten Anilinölfarben eignen sich sehr gut, den bezüglichen Körperfar ben ein lebhaftes Ansehen zu geben. R. in H. Zu 2524) Violett wird bei Stärke-Ver dickung stets dunkler. Man vermeidet dies, in dem man entweder weniger Violett nimmt oder mit Casein unter Anwendung von Ammoniak verdickt. D. in IV Zu 2525) Wau liefern Töpke L Leidloff in Magdeburg, Gebr. Bauer in Hamburg, Louis Mensch in Berlin und C. P. Cyrias in Gotha. Die Red. Färber-Post. Postst. Berlin. Daß wir mit unfern Enthüllungen manchem „Fischer im Trüben" ein Dorn im Auge sind, wissen wir längst. Daher auch die Verdächtigungen, die einige feile Individuen von Haus zu Haus tragen, von der einfachen Verleumdung an. bis zur qnalificirten Fäl schung unserer Unterschrift. Deshalb können wir aber nicht von jedem albernen Geschwätz öffentlich Notiz nehmen. Zudem lassen sich ehrenwerthe Männer nicht als Helfer für so schmutzige Umtriebe gebrauchen. Postst. Erfurt. „Um goldene Borden zu waschen, legt man sie eine Nacht in Wein, silberne in Milch und Honig" -— eine appetitliche Wäscherei. Postst. Graz. Aeußerlich Rothspahn, innerlich Rothspohn. — Wer wird aber dabei röther, die Waare oder die Nase? Farbwaaren-Preise. Am 20. Januar 1879 wurden in Berlin gezahlt für: Alaun, krystall. in Originals«ssern l 0^ Mehl 11 Albumin aus Ei 5„/rl Anilinfarben, Fuchsin Im, Diamant großkrystall. 7./il 75. Im kleinkrystall., 7^ 25 Fuchsin Ilm, kleinkrpstall., 7^( Blau, gewöhnlich, Spiritus löslich Im 1Ilm 13^l grünstichig 20Fll Cerise, In., 5^ Es ist zu unserer Kcnntniß gekommen, daß der uns durch deutsches Reichspatent Rr. 4322 ge schützte grüne Farbstoff, (das sog. Malachitgrün) von verschiedenen Firmen in rechtswidriger Weise nachgeahmt, beziehungsweise, theils unter anderem Namen, in Verkehr gebracht wird. Wir machen darauf aufmerksam, daß lediglich unsere Fabrik, und die der Herren Meister, Lucius Brüning zu Höchst a. M,, denen wir Licenz er- theilt haben, berechtigt sind, den fraglichen Farbstoff zu fabriciren und unter dem betreffenden Etiquet und der Schutzmarke in den Handel zu bringen. Zugleich bemerken wir, daß wir nicht nur gegen Jeden, der durch Fabrikation oder Derkanf (Agentur oder Commission auch vom Auslands her) sich einer Verletzung unseres Patentes schuldig macht, sondern auch gegen jeden ßonsumenken des nach gemachten Farbstoffs, sofort auf Grund der 88 4 und 5 resp. 88 34 bis 36 des Reichspatentgesetzes vom 25. Mai 1877 fwonach die Uebertretenden mit einer Geldstrafe von 5000 Mk. oder »nt Gefängniß bis zu einem Jahr und einer weiteren angemessenen Buße bestraft werden können,) bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Denunciatiou einreichen und Anspruch auf Entschädigung erheben werden. Schließlich sichern wir Jedem, der uns Mit theilung von etwaigen Verletzungen unseres Patent rechtes in der Weise macht, daß wir dieselben ge richtlich verfolgen können, eine angemessene Be lohnung zu. RlliirHA», äsn l. Innuar 1879. Äctml-GMsslslllft für Knillnfalirilraiton. koot's nickt exploüii-önklö «elbftävdiger Tuchfarber gebucht. Wir suchen einen Färber, der mit der Fär berei von wollenem und halbwollenem Stoff genau Bescheid weist und selbstständig arbeitet. ZSittenbcrge'sche Wolle- und Tuchfabrik, klaylor L 6o. Wittenbci-gs in prikgnitr. Gebrüder Dauer H Lie., Hamburg empfehlen ihr in vielen Fabriken und Färbereien als vorzüglich anerkanntes Brillant-Blau, vollkommener Ersatz für Küpe aus Tuch und loser Wolle, auch als Aufsatzblau auf Tuch, Leinen, Baumwolle ausgezeichnet, sowie alle andern Anilinfarben in garan- tirt arsenfreier Waare zu Fabrikpreisen. Alleinige Niederlage Merlin 8.VV. bei Fauis Mensch Meuenburger Straße 31.