No. 46. M. Aeimann's '-Zs' -L- Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, AppretM -ardwurrn- und Buntpspierfabrikstion, Droguenhandel, Spinnerei und Weberei. v A - W d'- Redakteur und Herausgeber vr. M. Hteimann, Privat» »e»nt »«r 8tr»«rei-»tsiu>I-aft«» t» L«rli». Organ des „Allgemeinen Färber- und Fachgenofsen-Vereins" und der „Färber-Akademie" zu Berlin. Zehnter Jahrgang. 8. December. 1879. Ausgabe in französischer Sprache: „iournal dv Ivinturs do KI. Nöimann." Jährlich erscheinen 48 Wochen-Nummern, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschinen-Zeichnungen in lithogr. Tafel und Holzschnitten. Preis des Jahrgangs 20 Mark — 25 Francs — 10 Rubel (Banknoten) — 13 fl. ö. W. — 1 Pfd. Sterl. — 7 Dollars unter direct er Zusendung durch die Expedition frei in's Haus. Bei allen Buchhandlungen und Postämtern zum gleichen Preise. Einzelne Nummern 1 Mark. Jnsertionsgebühr 30 Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den Redakteur, Herrn vr. M. Neimann, Berlin, Holzmarktstraße Ecke Andreasstraße, zu richten. Naelidruek und Uebbrskt^unZ aller Artikel dieser Kssetrilieli dexouirttzü Kummer untersagt. Inhalt. Seite Seit Kattundrnckerei 457 Berichtigung 458 Deutsche Patente . 458 Färber-Akademie 458 Nachrichten 458 Färberschulen 459 Die nationale Ausstellung zu Arnheim i/H. . . 460 Filzfärberei 461 Shoddy-Färberei 46 t Färberei der Baumwolle . . . . . . . . 461 Lappenfärberei 461 Färberei der Seide 461 Die Berliner Gewerbe-Ausstellung 462 Kurze Berichte ans der Fachliterarur .... 463 Fragen zur Anregung uud Beantwortung . . . 464 Frage-Beantwortung 464 Färber-Post 465 Farbwaaren-Preise 465 Vacanzenliste 466 Kattnndruckerei. Itever das Kinfärven des Akizarins in den Grnnd. In Nr. 2 Ihrer werthgeschätzten Zeitung findet sich in dem Artikel „Weiß und Roth in Alizarin ausgefärbt" eine Notiz, betreffend die Verwendung von Oxalsäure zur Verhütung des Einfärbens von Alizarin. Um sich Rechenschaft über die Wirkungs weise dieses Körpers im Färbebade bei Gegen wart von Türkischrothöl zu geben, braucht man nur zu bedenken, daß Oxalsäure jegliche Spur von Kalksalzen als Kalkoxalat ausfällt, wodurch die Bildung der so energisch Farbstoff absor- birenden Kalkseifen und damit ihre verderblich wirkende Ablagerung auf den Weißgrund gänz lich vermieden wird. Auch in der Unifärberei auf Stück und Strang ist es angezeigt, die Farbbäder — falls man, was allerdings wegen der Gefahr des Unegalwerdens kaum zu empfehlen ist, Türkisch rothöl in denselben verwendet — vorerst mit Oxalsäure zu corrigiren, um dann ein weit feurigeres, leichter avivirbares Roth zu erzielen. Auf diesen Gegenstand habe ich schon vor mehreren Jahren aufmerksam gemacht, speciell die Verwendung von (mit Oxalsäure) corri- girten Farbbädern für Druckartikel empfoh len, um jeglicher Verunreinigung des Weißbodens vorzubeugen. Nach den Untersuchungen von Rosenstiehl scheint zur Bildung des voll- .4' «'